Ein besonderer Sieg in New York
Die Maloja Pushbikers haben ein ganz besonderes Verhältnis zum Harlem Skyscraper Criterium in New York. Leif Lampater konnte hier ebenso gewinnen wie Christian Grasmann und Marcel Kalz. In diesem Jahr hat der Österreicher Andreas Graf den Sieg in den Häuserschluchten eingefahren. Die Dominanz des Teams belegen der dritte Platz von Helmut Trettwer sowie der sechste Platz von Christian Grasmann.
Zu dritt sind die Maloja Pushbikers Graf, Grasmann und Trettwer in die USA gereist, um dort einige Bahn- und Straßenrennen zu fahren. Ein Highlight der Reise: das Harlem Skyscraper Criterium in New York. „In dieser riesigen Stadt ein Kriterium zu fahren, ist etwas ganz besonders“, erzählt Andreas Graf. Noch spezieller wird so ein Erlebnis, wenn man es gewinnt. Graf ist das gelungen, und zwar mit einer Attacke rund 20 Kilometer vor Rennende. Zuerst hatte der Österreicher noch einen Fluchtgefährten, dieser konnte dem hohen Tempo aber bald nicht mehr folgen. Alleine fuhr Graf nun vor dem Feld her, hatte nie mehr als 30 Sekunden auf das Feld, das von Grasmann und Trettwer kontrolliert wurde. Der geringe Vorsprung reichte aus, die Taktik funktionierte: Graf konnte sich als Solo-Sieger in New York feiern lassen. „Dieser Sieg hat unglaublich viel Spaß gemacht“, freute sich Graf nach dem Rennen. „Dass Helli (Helmut Trettwer) auch noch auf das Podest gefahren ist und Christian Sechster wurde, vergrößert die Freude über den Sieg sogar noch“, so Graf. Auf Platz zwei kam der Amerikaner Stalin Quiterio nach 50 Kilometern und einer Fahrzeit von 1:06 Stunden mit einem Rückstand von einer Sekunde auf Graf ins Ziel. „Zum Glück hatte ich auf der Zielgeraden noch genug Zeit, um den Sieg vor den vielen Zuschauern ausgiebig zu feiern und zu genießen“, so Graf.
Die Maloja Pushbikers werden noch weitere zwei Wochen in den USA bleiben, um dort Rennen zu bestreiten.