Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team war am Wochenende in Ungarn
auf der Jagd nach Weltranglistenpunkten. Der Vize-Weltmeister der Junioren
kam aus Pilisszanto mit einem vierten Platz und 25 Zählern nach Hause.
Das Rennen der Kategorie C1 begann für Max Brandl fast optimal. Er konnte
sich noch vor dem ersten Singletrail an die dritte Position fahren. Brandl
versuchte in der ersten Runde mit den beiden Tschechen Tomas Paprstka und Jan Nesvadba mitzuhalten. „Aber die waren noch zu stark für mich“,
bekannte Brandl.
Der Effekt dieser Anstrengung war jedoch, dass Brandl die restlichen
Kontrahenten erst einmal distanzierte. Zumindest bis zur letzten Abfahrt. Da
kam der ungarische Olympia-Teilnehmer Andras Parti von hinten. „Ich konnte ihn einfach nicht daran hindern, mich zu erholten, ich war völli fertig“,
erzählte Max Brandl.
Als dann der Schweizer Emilien Barben von hinten kam, verteidigte Brandl
seinen vierten Platz mit dem letzten Rest von Energie. „Das waren unglaublich harte sechs Runden, eine der brutalsten Strecken, die ich je gefahren bin. Da hatte es so viele lange und steile Anstiege drin“, berichtete Max Brandl.
Auch wenn der Platz auf dem Podest noch um zehn Sekunden verloren ging,
konnte 18-Jährige mit seinem vierten Platz, 1:38 Minuten hinter Tomas Paprstka (1:32:50), sowie 25 Weltranglistenpunkten leben.
„Damit kann ich auf jeden Fall zufrieden sein“, meinte Brandl. .