Sechstagerennen Kopenhagen
Ein überwältigender Sieg
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Beim Berliner Sechstagerennen durfte der Berliner Marcel Kalz nicht starten. In Kopenhagen war er herzlich Willkommen. Zum Dank zeigte der Fahrer vom Rudy Project Racing Team seine beste Leistung und konnte zusammen mit Robert Bartko das Sechstagerennen gewinnen. Für Bartko war es das letzte Rennen seiner Karriere. Mit Platz drei konnte Leif Lampater einen weiteren Podestplatz einfahren.
Wieder war es Leif Lampater, der wie auch schon beim Sechstagerennen in Berlin und Bremen den Takt vorgab. Bereits nach der ersten Nacht ging er mit seinem dänischen Partner Marc Hester in Führung. Nach der zweiten und dritten Nacht übernahmen zwar die Lokalmatadoren Alex Rasmussen und Michael Morkov die Spitzenposition in der Gesamtwertung, diese mussten sie aber wieder an Lampater/Hester abgeben. Dabei immer in Schlagweite: Marcel Kalz und Robert Bartko. Und in der letzten Jagd schlugen sie dann zu. Eine späte Attacke führte nach Robert war wahnsinnig motiviert bei seinem sagte Kalz. Die Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Es war mir eine Ehre an der Seite von Robert zu zeigte sich Kalz überwältigt.
Bartko, Doppel-Olympiasieger von Sydney, feierte in Kopenhagen seinen 21 Sechstagesieg. Für Kalz war es der zweite Sieg.
Vom Rudy Project Racing Team waren außerdem Andreas Graf, Nico Heßlich und Achim Burkart am Start. Burkart gab in Kopenhagen sein Debut bei den Profis, nachdem er in dieser Saison beim UIV Talents Cup überzeugen konnte. Am Ende wurde es für ihn zusammen mit dem Tschechen Martin Hacecky der 15. Platz. Andreas Graf ist in der Sechstage-Szene bereits etabliert und konnte nach seinen starken Resultaten in diesem Winter wieder einen Top-Platzierung herausfahren. Gemeinsam mit seine österreichischen Landsmann Andreas Müller, der in der Vorwoche das Sechstagerennen in Berlin gewinnen konnte, fuhr er auf den fünften Platz. Nico Heßlich schaffte es nicht ganz unter die Top-Ten. Zum Abschluss seiner ersten Profi-Sechstage-Saison fuhr er auf den elften Platz zeigte aber in Kopenhagen erneut, dass er zu den schnellsten Fahrern auf der Bahn gehört.