Second Place für Max Hamberger in Niedersachsen

Mit zwei Siegen in der Heimat gab es für das Team Auto Eder Bayern am Wochenende ebenso wieder Grund zu feiern wie bei der Niedersachsen-Runfahrt: Mit Platz zwei im Finale verpasste Max Hamberger vom Team Auto Eder Bayern den nächsten großen Etappensieg für seine Mannschaft nur knapp, sorgte aber für ein erneutes internationales Ausrufezeichen. Auf der letzten Etappe des Rennens, das zu den international wichtigsten in Deutschland gehört, musste sich der 18-Jährige, der schon bei der Cottbuser Etappenfahrt ein Teilstück gewonnen hatte, nur dem norwegischen Meister geschlagen geben. «Das war eine eindrucksvolle Leistung der gesamten Mannschaft und hat einmal mehr gezeigt, dass sie auch auf internationalem mitreden kann – das Ergebnis im Finale war der verdiente Lohn für ein starkes Wochenende», so Ralph Denk, Manager der Mannschaft nach dem geschlossenen Autritt der Junioren. «Marc Clauss hat Max auf den letzten 500 Metern super in Positon gefahren», lobte auch Christian Schrot, der Trainer der Mannschaft. Bereits von den ersten der 114 Kilometer wurde das Rennen sehr schnell gefahren. Gegen Hälfte des Rennens hatte sich Hamberger bereits in einer vierköpfigen Spitzengruppe abgesetzt, die aber zu Beginn des letzten Renndrittels wieder gestellt wurde.

Mit Rang neun in der Gesamtwertung der Niedersachsen-Rundfahrt wurde Hamberger auch bester deutscher Fahrer. «Leider haben wir auf der dritten Etappe die Spitzengruppe verpasst, sonst wäre noch mehr drin gewesen», so Schrot, der aber insgesamt am Auftritt seiner Schützlinge wenig auszusetzen hatte. Auf der ersten Etappe hatte zunächst Marc Clauss Pech, der schon nach sieben von 66 Kilometern in einen schweren Sturz verwickelt war, und sich erst auf dem Ersatzrad zurück ins Feld kämpfen musste. Mit den Plätzen 15 und 22 durch Clauss und Hamberger im Feld der Verfolger hielt sich das Team jedoch alle Chancen offen.

Eindrucksvoll überzeugte Hamberger dann auch im Zeitfahren, das er als zweitbester deutscher Fahrer auf Rang sieben abschloss – damit kletterte er auch auf Rang sieben der Gesamtwertung der Rundfahrt. Auf der dritten Etappe verpasste das Team Auto Eder Bayern allerdings den Sprung in die entscheidenden zwölfköpfige Spitzengruppe, die sich in der vorletzten von sechs Runden absetzen konnte. «Max hat zwar zuerst allein und dann mit vereinten Kräften des Teams noch versucht, die Lücke wieder zu schließen, es ist aber nicht gelungen», so Schrot. Nach 94 Kilometern wurde der Kapitän der Mannschaft dann zwar Dritter im Sprint des Feldes der Verfolger, rutschte mit Rang 15 in der Tageswertung jedoch auf Rang neun der Gesamtwertung ab.

Ingo Gerth sorgte parallel für zwei Siege in der Heimat. Bei den Bayerischen Meisterschaften am Berg setzte sich der 17-Jährige in Deggendorf bereits im ersten Lauf an die Spitze und verteidigte seinen Vorsprung von 16 Sekunden im zweiten Lauf souverän. Sein Teamkollege Martin Meiler holte bei den Titelkämpfen Bronze.

Am Samstag hatte nur ein Sturz beim Kriterium in Regensburg einen weiteren Sieg verhindert. Bereits bei der ersten Wertung konnte sich Gerth mit einer Spitzengruppe absetzen, ging nach zwölf der 30 Kilometer jedoch zu Boden. «Danach musste ich erst wieder an die Spitzengruppe ran fahren», so der 17-Jährige. Nach Punkten gab‘s am Ende dann Platz zwei. Dafür hatte Gerth am Freitag bereits im Rahmen der Brückmühler Radsport-Naht einen weiteren Sieg eingefahren. Bis auf einen Konkurrenten nahm er dabei allen Fahrer eine Runde ab und setzte sich souverän durch.

Auch die nächsten Einsätze des Team Auto Eder Bayern werden wieder auf schnellen Runden gefahren. Am Samstag startet ein Teil des Teams beim Kriterium in Bamberg, am Sonntag stehen das Straßenrennen in Mehlingen und das Kriterium in Bad Homburg im Rennplan der Mannschaft.

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