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Spitzenplätze in den Bundesliga-Rennen auf der Bahn und eine Podiumsplatzierung in Merdingen: Das Team Auto Eder Bayern kann – obwohl derzeit krankheitsbedingt geschwächt – zufrieden aus dem Pfingst-Wochenende gehen. Bei der «4-Bahnen-Tournee» im Rahmen der Rad-Bundesliga blieb dem Trio mit Bahn-Nationalfahrer Max Hamberger sowie Julius Strobel und Aaron Sommer allerdings nur ein reduziertes Programm, um sich zu beweisen. Der erste und der letzte Lauf in Singen und Dudenhofen mussten aufgrund schlechter Witterungsbedingungen und Regens abgesagt werden.
In Öschelbronn und Oberhausen setzte jedoch insbesondere Max Hamberger Akzente. Der 17-Jährige gehörte zu den aktivsten und bestimmenden Fahrer, fuhr regelmäßig in die Punkte und holte sich in dem international besetzten Feld bei den Tageswertungen die Ränge drei und zwei. In der Bundesliga holte sich der Pentlinger damit Rang zwei und den Sieg in der Tageswertung. Sommer und Strobel, nur als Ersatz für den Bahneinsatz im Madison nominiert und ins kalte Wasser gesprungen, konnten sich im zweiten Lauf deutlich steigern, beendeten nach Fehlern im letzten Rennabschnitt aber beide Läufe des Zweier-Mannschaftsfahrens auf Rang zwölf. In der Bundesliga-Wertung wurden sie damit Achte. Insgesamt geht damit für das Team Auto Eder Bayern Rang vier als Ergebnis der Tages-Mannschaftswertung für die Bundesliga-Rennen auf der Bahn in die Wertung ein. «Nach den Ausfällen der vergangenen Wochen können wir damit zufrieden sein. Max hat echt seine Klasse gezeigt und war einer der dominierenden Fahrer der Konkurrenz und Aaron und Julius haben sich ebenfalls gut geschlagen.»
Auch beim Radrennen in Villingen-Schwenningen machte die Witterung dem Nachwuchs am Wochenende zu schaffen. Bei nur 5°C und Wind präsentierten sich die Aktiven des Team Auto Eder Bayern gewohnt offensiv. «Wir waren in allen Gruppen vertreten», so Marc Clauss. Am Ende wurde aber auch eine aussichtsreiche Gruppe um den Deutschen Meister Frederik Einhaus, in dem das Team Auto Eder Bayern mit Clauss vertreten war, wieder gestellt und es kam unter der Führung von Lukas Ortner zum Massensprint. «Lukas hat das Finale optimal vorbereitet, leider habe ich dann etwas die Nerven verloren und zu früh angegriffen», so Clauss. Bereits 350 Meter vor dem Ziel wollte der 17-Jährige eine Entscheidung erzwingen, war damit aber zu früh im Wind und wurde von gleich drei Konkurrenten noch abgefangen und wurde Vierter. «Ein Anfängerfehler, sonst wäre das Podium greifbar gewesen», so Clauss selbstkritisch. Ortner kam am Ende der 58,5 Kilometer auf Platz 19 ins Ziel.
Beim Straßenrennen in Merdingen sorgte der Bayerische Vizemeister im Straßenrennen und Zeitfahren dann selbst für eine Vorentscheidung. Schon nach vier der insgesamt 74 Kilometer bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe um Lukas Ortner vom Team Auto Eder Bayern, die bei Regen und Kälte ihren Vorsprung schnell ausbauen konnte. «Dann war das Rennen relativ unspektakulär, am Ende hatten wir gut zwei Minuten Vorsprung», so der 18-Jährige aus Külbingen, der es im Finale selbst nochmals mit einer Attacke versuchte. «Leider bin ich nicht weg gekommen und im Sprint dann Dritter geworden. Grundsätzlich ist es okay und ich bin zufrieden, dass ich mit der Gruppe den richtigen Riecher hatte, leider fehlte mir zum Schluss etwas die Spritzigkeit.» Die stellte dafür sein Teamkamerad Marc Clauss unter Beweis und sprintete als Sieger der Verfolger einen Tag nach Rang vier in Villingen-Schwenningen auch in Merdingen auf Rang vier.
Am kommenden Wochenende geht die Saison für das Team Auto Eder Bayern wieder im Ausland weiter. Vom 20. bis 22. Mai stehen in den Niederlanden die «Driedaagse van Axel» auf dem Programm, Max Hamberger startet mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Frankreich bei der «Trophée Centre Morbihan» in das nächste Rennen des Junioren-Weltcups «Nations Cup» und am Sonntag folgt noch das Rundstreckenrennen in Passau.
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