Stevens Schubert Racing Team: Bene wird Deutscher Meister

Toller Erfolg für das Stevens Schubert Racing Team: Bei den Deutschen
Meisterschaften der Mountainbiker holte sich Benjamin Krüger den Titel.
In Bad Salzdetfurth traten von Jung bis Alt alle Altersklassen an. Aus unserem Team
waren Benjamin Krüger, Daniel Schrag (beide U15), Maximilian Krüger (U17), Tim
Wollenberg (U19) und Nico Wollenberg (U9) am Start.

Heftige Regenfälle schon vor dem Wochenende machten die Strecke durch den
Lehmboden zum Teil unfahr- und auch unbegehbar. Sie wurde aber durch den
Organisator so abgeändert, dass faire Rennen möglich sein sollten. Pünktlich zu den
Rennen am Mittag schien dann auch wieder die Sonne, sodass die Fahrer sich nur von
unten einsauten.

Das erste Lizenzrennen war das der U15. Die Nachwuchswettbewerbe haben einen
Jagdstart: Bene ist aus der dritten Reihe 20 Sekunden nach den Ersten losgefahren,
Daniel mit einer Minute Rückstand aus der sechsten Reihe. Schon in der ersten Runde
hatte Bene den Rückstand wettgemacht und befand sich in der Führungsgruppe. Diese
dezimierte sich in der zweiten Runde auf ein Spitzenduo mit Bene. Weiter dahinter
versuchte Daniel den Rückstand schnell aufzufahren. Dabei hat er aber wohl ein paar
Körner zu viel verschossen. So beendete er das Rennen auf Platz 26. Vorne griff Bene
im vorletzten Umlauf dann im langen Anstieg an und setzte sich an die Spitze. „Nach
einer sicheren Abfahrt wurde mein großer Traum war: Ich bin Deutscher Meister 2017!
Jetzt war Stress angesagt: In 15 Minuten waschen, umziehen und fertig für die
Siegerehrung zu sein. Es war super toll auf der großen Bühne zu stehen und dann
wurde nach der Medaillenübergabe die Nationalhymne gespielt. Im Anschluss an die
Siegerehrung kam der Chef von Stevens, Werner von Hacht, und zog mir ein Deutsches
Meistertrikot an. Das war der absolute Hammer!“ erklärte der stolze Bene.

Die Einlagerennen für die jungen Nachwuchsklassen fanden direkt vor dem Start der
U19 zur besten Zeit am Nachmittag statt. Für Nico wurde es eine klare Angelegenheit
und so ärgerte er nur den Vorfahrer, da er ihm nicht schnell genug fuhr.


Gleich danach war dann Tim dran. Aus der dritten Reihe heraus erwischte er wieder
einen sehr guten Start und nach der ersten von vier großen Runden war der 17-Jährige
Teil der Führungsgruppe. Der alte und neue deutsche Meister verschärfte aber in der
zweiten Runde das Tempo und so zerfiel die Gruppe sehr schnell. Tim fuhr dann um
Platz sechs. Durch einen Fahrfehler verlor er hier aber den Anschluss und beendete das
Rennen auf dem siebten Platz. Nach den vergangenen schwierigen Wochen war dies für
ihn ein gutes Rennen mit einem soliden Ergebnis.

Maxi war der einzige Fahrer vom Stevens Schubert Racing Team, der noch am Sonntag
gefordert war. Pünktlich um 10 Uhr zum Start des U17-Rennens gab es einen kurzen
Wolkenbruch. Maxi musste aus Reihe zwei starten und hatte somit zehn Sekunden
Rückstand. Doch schon im Startloop war er auf Platz drei vorgefahren. Jedoch war der
spätere Sieger schon diesem Zeitpunkt weggefahren, gejagt von einer Dreiergruppe mit
Maxi. „Ich fühlte mich sehr gut und wir fuhren gemeinsam nach oben“, blickte Maxi
nach dem Rennen zurück. Leider verabschiedete sich kurz vor der Abfahrt der zweiten
Runde der Lockout. Zu allem Übel verdrehter er sich so unglücklich, dass die
Vorderradbremse blockiert wurde. Dadurch machte Maxi einen Überschlag. Zudem
hatte er mit seinen Reifen keinen Grip. Bis in die Techzone ging nicht viel mit seinem
Vorderrad. Dort wurde das Rad gerichtet. Doch in den folgenden zwei Runden stürzte
Maxi noch zweimal. Dadurch leider nur Rang 13. „Dies war nicht das, was ich mir
erhofft habe“, so Maxi enttäuscht nach dem Rennen.