Christoph Strasser hat einen neuen Rekord fixiert: Mit dem Projekt „Weltrekord Down Under powered by owayo“ pulverisierte er nach 3.950 Kilometern die alte Bestmarke um rund 490 Kilometer! Nach einer offiziellen Fahrzeit von 6 Tagen, 10 Stunden und 58 Minuten stellte er von Perth nach Sydney klar einen neuen Streckenrekord auf. Damit ist ihm ein Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde sicher!
„Gefährliches“ Australien
Nach je drei Triumphen beim Race Across America und Race Around Austria, dem 24h Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren, dem 24h Weltrekord Outdoor und vielen weiteren Erfolgen darf sich Christoph Strasser ab heute auch australischer Rekordhalter nennen! Der Kraubather bewältige die Australien-Durchquerung von Perth nach Sydney in nur 6 Tage, 10 Stunden und 58 Minuten und blieb damit klar unter seinem Ziel von maximal sieben Tagen Fahrzeit. Im Jahr 1988 stellte Wolfgang Fasching mit 7 Tagen, 19 Stunden eine erste Bestmarke auf, die 2007 von Gerhard Gulewicz auf 7 Tagen, 8 Stunden verbessert wurde. „Das ist ein großartiger Erfolg für mich. Die letzte Woche hatte es in sich, vor allem was das Wetter betrifft: Von zehn bis 44 Grad Celsius, von Hitze bis Dauerregen und von Gegen- und Rückenwind war alles dabei“, jubelte der Steirer im Ziel. „Leider hatte ich nur eine Garnitur Regensachen dabei, daher musste ich auch schon mal mit Jacken meiner tollen Crew radeln.“
Massive Trucks und viel Regen
Die Betreuer hatten viel zu tun
Mit lediglich 5:45h Schlaf zum Erfolg
Am vergangenen Dienstag begann um 7:00 Uhr früh das Abenteuer „Weltrekord Down Under powered by owayo“. Nachdem Christoph die ersten 36 Stunden ohne Schlaf nonstop absolviert hatte, legte er eine erste 45-minütige Schlafpause ein. Danach folgten nur noch vier 45-minütige Pausen, was in Summe in einer knappen Woche nur 5:45 Stunden Gesamtschlafzeit ergab. „Dieser Wert ist auch rekordverdächtig. Viel Motivation in den schweren Stunden der Müdigkeit brachte wieder das perfekt eingespielte Team. Die ganze Crew hat fantastisch gearbeitet und mich unglaublich motiviert“, streute Christoph Rosen.
Endlose Weiten
Nur ein Defekt und viele tote Tiere
Im Laufe seiner Rekordfahrt blieb der Kontakt mit der giftigen australischen Tierwelt zum Glück erspart. Zwei Mal wurde Christoph von über die Straße hoppelnden Kängurus erschrocken und gestern staunten riesige Emus über den Strasser-Express. „Sonst sah ich fast nur tote Kadaver am Straßenrand und einige Kakerlaken machten meiner Crew im Begleitwagen das Leben zur Hölle“, schmunzelte Christoph. Verschont blieb auch sein perfektes Material und seine Specialized-Räder von Defekten. Den einzigen Platten gab es nach 3.600 Kilometern, bei der Abfahrt vom Roubsix. Aber zum Glück ist nichts passiert!
Zahnpflege am Rad
Australische Medien stehen Kopf
Abseits des derzeit in Australien kursierenden Tennis-Fiebers staunten australische Medien nicht schlecht über die Rekordfahrt des Österreichers. „Wurde die Aktion zu Beginn noch mit einem Lächeln aufgenommen, fiel vielen Journalisten bald das „Ladl runter“, was da in ihrer Heimat abgeht“, beschrieb Juliane Wisata, mit ihrer Agentur http://www.rockytrailentertainment.com/communication verantwortlich für die Medienarbeit in Australien. Landesweit wurden TV-Beiträge und Printartikel über Christophs Rekordfahrt verfasst.
Sonnenaufgang im Outback
Honorarfreie Fotos/Copyright: Manuel Hausdorfer/limeART
– „Gefährliches“ Australien
– Endlose Weiten
– Vorbei an Tierkadaver
– Zahnpflege am Rad
– Die Betreuer hatten viel zu tun
– Massive Trucks und viel Regen
– Känguru hoppelt vor Christoph über die Straße
– Sonnenaufgang im Outback
Homepage: www.christophstrasser.at
Facebook: www.facebook.com/christophstrasser.at