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Team Bulls: Platt/Huber fahren bei der Transalp auf Rang 3

Flower-Ceremony St#8Team Bulls in Riva zum sechsten Mal auf dem Podest

Zum Abschluss der Transalp stand eine wahre Sprint-Etappe auf dem Programm. Mit nur 38 Kilometern und 1269 Höhenmetern war dieses Teilstück das kürzeste, dass jemals bei einer Transalp gefahren wurde. Einzig der elf Kilometer lange Anstieg hinauf zum Passo Bordala trennte die Profis nun noch vom finalen Zieleinlauf in Riva del Garda. Mit ihrem Etappensieg am Vortag hatten Karl Platt und Urs Huber einiges an Zeit auf das in der Gesamtwertung vor ihnen liegende Duo Lakata/Mennen gut gemacht. Die Differenz von 2:44 Minuten bedeuteten auf der einen Seite ein hartes Stück Arbeit für Platt/Huber, auf der anderen Seite reichte es für Lakata/Mennen nicht aus um sich in Sicherheit zu wiegen. So war es dann auch Vizeweltmeister Alban Lakata, der mit dem Ende der Neutralisation bei Kilometer vier ein horrendes Tempo anschlug. Das Feld der Profiszerriss unmittelbar und auch die zwischenzeitlich entstandene Spitzengruppe hatte nur bis wenige Kilometer vor der Passhöhe bestand. Am höchsten Punkt führten Lakata/Mennen das Rennen an, dahinter folgten zuerst Kaufmann/Käß, dann Stoll/Looser und wenig später Platt/Huber. Dietsch/Böhme hatten nicht den besten Tag lagen an diesem Punkt auf Rang 14.

In der Abfahrt setzten Platt/Huber alles daran zu den vor ihnen fahrenden Teamsaufzuschließen. Wenige Kilometer vor dem Ziel wurden Stoll/Looser eingeholt und sofort überholt. Platt/Huber finishten als dritte und kämpften sich damit zum sechsten Mal auf das Podium der diesjährigen Transalp. Gleichzeitig zementierte das Bulls-Duo damit auch den dritten Platz in der Gesamtwertung. Thomas Dietsch und Tim Böhme kamen auf Platz 14 ins Ziel und belegten in der Endabrechnung Rang zehn. „Das Tempo von Alban war mörderisch am Berg. Oben hatten wir etwa einen Minute auf Bixs, zu Topeak und Vaude war es zu weit. Auf den letzten flachen Kilometern haben wir Stoll/Looser dann eingeholt. Ich dachte wir verschnaufen kurz bei ihnen am Rad, aber Urs hat sofort voll durchgezogen. Damit sind wir sie los geworden und haben uns erneut Rangdrei geholt.“ beschrieb Platt den Rennverlauf.

„Wir stehen mit dem dritten Gesamtrang bei der Transalp auf dem Podium – das ist eine riesen Leistung! Sicher, wir sind hier her gekommen um zu gewinnen, aber dafür hat es dieses Jahr einfach nicht gereicht. Das Niveau war verdammt hoch, sicher höher als in allen Jahren zuvor. Ich denke wir können zufrieden sein und nehmen im nächsten Jahr einen neuen Anlauf.“ so Urs Huber.

Ergebnisse:

 

1.

Alban Lakata/Robert Mennen – Topeak Ergon Racing Team – 1:35:20 h

2. Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 1:37:35 h

3. Karl Platt/Urs Huber – Team Bulls – 1:38:28 h

14. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 1:47:16 h

Gesamtwertung:

1.

Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 27:33:02 h

2.

Alban Lakata/Robert Mennen – Topeak Ergon Racing Team – 27:39:49 h

3.

Karl Platt/Urs Huber – Team Bulls – 27:45:40 h

10. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 29:36:53 h

Team Bulls

Bilder: © Sportograf
Bilder Pre Start / Flower-Ceremony: © Team Bulls

Team Bulls: Zweiter Etappensieg beim Transalp

Platt/Huber gewinnen längste Etappe nach Rovereto

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Die mit 118 Kilometern längste Etappe der Transalp brachte das Fahrerfeld von Crespano del Grappa nach Rovereto. Die ersten 55 Kilometer und der erste Berg wurden auf Asphalt gefahren, danach nahmen sowohl die technischen als auch die konditionellen Anforderungen immer mehr zu. Ab dem Passo Vezzena bei Kilometer 80 begann der legendäre Kaiserjägerweg, der mit seinem ständigen auf und ab gute Energie-Reserven verlangte. Auf den letzten 13 Kilometern rasten die Profis dann auf einem sehr technischen Trail bis ins Ziel nach Rovereto.

Nach dem Ende der Neutralisation bei Kilometer 21 wurde das Tempo zwar verschärft, doch fürs erste blieb eine große Spitzengruppe mit allen Top-Teams zusammen. Auch die zweite Verpflegung bei Kilometer 55 erreichten die Profis gemeinsam. Im Aufstieg zum knapp 1800m hohen Cra Verena ging dann das echte Rennen los. Mit Lakata/Mennen, Platt/Huber, Kaufmann/Käß und Sauser/Knox setzten sich die üblichen Verdächtigen vom Rest des Feldes ab. Auf den nächsten 20 Kilometern harmonierte die Gruppe recht gut, doch je mehr das Ziel in Reichweite kam, desto intensiver sondierten die Duos ihre Chancen auf den Etappensieg. Im steilsten Stück des Anstieges zum Passo Sommo (Kilometer 96) blies das Bulls-Duo Platt/Huber dann zur Attacke und sprengte die Gruppe. Schnell hatten die beiden eine Lücke von 25 Sekunden gerissen. Mit Vollgas zogen die beiden über die letzte Kuppe bei Serreda und stürzten sich den 13 Kilometer langen Trail zum Ziel hinunter. Nach 4:36:06 Stunden feierten Platt/Huber so in Rovereto ihren zweiten Etappensieg und machten in der Gesamtwertung einige Zeit gut. Dietsch/Böhme kamen nach einem schweren Tag im Sattel auf Rang acht ins Ziel. „Um ehrlich zu sein kam unser Angriff früher als geplant. Als wir in den Passo Somo gefahren sind dachte ich wir währen schon kurz vor Serrena. Also habe ich angetreten, allerdings war das einen Berg früher als mit Urs besprochen. Bis wir es gemerkt haben war aber schon eine Lücke da und wir hatten beide noch genug Dampf um das Ding ins Ziel zu bringen. Dieser Sieg ist eine schöne Revanche für den schwarze Tag auf der Königsetappe und ich freue mich auf die morgige Zielankunft in Riva!“ berichtete Platt später.

Ergebnisse:

1. Karl Platt/Urs Huber – Team Bulls – 4:36:06 h

2. Christoph Sauser/Max Knox – Specialized Racing – 4:37:06 h

3. Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 4:38:24 h

8. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 4:52:36 h

Gesamtwertung:

1. Markus Kaufmann/Jochen Käß – Team Centurion Vaude – 25:55:26 h

2. Alban Lakata/Robert Mennen – Topeak Ergon Racing Team – 26:04:28 h

3. Karl Platt/Urs Huber – Team Bulls – 26:07:12 h

10. Thomas Dietsch/Tim Böhme – Team Bulls 2 – 27:49:36 h