Ein Lexware-Trio hat ist diese Woche in einen Übersee-Trip gestartet. Georg
Egger, Luca Schwarzbauer und Max Brandl beginnen ihre Trilogie am Samstag
in Boston. Ein zweites Trio kämpft dagegen am gleichen Tag am Nürburgring
um Bundesliga-Punkte.
Zweieinhalb Wochen Nordamerika und drei hochkarätige Rennen. Das ist
das, was sich die drei U23-Biker aus der Equipe vom Hochschwarzwald
vorgenommen haben. Zeitlich in der Mitte, aber auch im Mittelpunkt wird das
U23-Weltcup-Rennen in Mont Sainte Anne (7. August) stehen.
Am Samstag stehen Egger, Schwarzbauer und Brandl aber bereits beim
Boston Rebellion genannten Rennen in Walpole, das gut 20 Kilometer
südwestlich von Boston in Massachusetts gelegen ist. Das Rennen gehört zur
US-Cup-Serie und ist in der HC-Kategorie gelistet.
Es ist zu erwarten, dass das Lexware-Trio, das noch vom Deutschen U23-
Meister Lukas Baum begleitet wird, am Samstag den Jetlag noch nicht ganz
überwunden hat.
„Ich denke auch, dass uns da ein starkes Elite-Starterfeld erwartet. Aber ich
hoffe, dass ich trotzdem ein paar Pünktchen mitnehmen kann“, meint Georg
Egger.
„Ich hoffe, dass ich ähnliche Ergebnisse erzielen kann wie in meinen
bisherigen Elite-Rennen“, meint Max Brandl und Luca Schwarzbauer sieht in
dem Trip generell auch eine Chance sich auszuprobieren und Erfahrungen
mit sich und der Konkurrenz zu sammeln.
„Nach meinem Schul-Abschluss und vor dem Studium habe ich gerade so viel
Zeit wie nie. Solche Gelegenheiten sollte man nutzen und ich bin dankbar,
dass uns Daniel (Teamchef Berhe) dabei unterstützt. Ich habe diese Saison
schon viel über meine Konkurrenten und mich gelernt und will dieses Wissen
weiter ausbauen“, sagt Schwarzbauer.
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Weltcup, 3. Runde in La Bresse, Frankreich: Starker Auftritt von Max Brandl
Lexware Mountainbiker Max Brandl hat beim U23-Weltcup-Rennen in La
Bresse, Frankreich, einen starken elften Rang belegt. Luca Schwarzbauer
wurde nach einem Sturz noch 18., während Georg Egger eine Enttäuschung
einstecken musste. Lars Koch musste verletzt aufgeben.
Max Brandl investierte aus seiner 40. Startposition heraus sehr viel Energie in
die erste Runde. Fast zu viel. Als er den Start-Ziel-Bogen passierte, da stand auf
der Anzeigetafel die „15“.
„Die erste Runde war ganz schön heftig“, gestand Brandl später, „das habe
ich in der zweiten Runde gespürt. Da ging es teilweise rückwärts und ein paar
Mal stand ich kurz vor dem Crash.“
Der Junioren-Vizeweltmeister des vergangenen Jahres überstand diese
kritische Phase aber ohne größere Einbußen und bekam in der dritten Runde
Gesellschaft von Teamkollege Luca Schwarzbauer. Der war von Startposition
58 ebenfalls super gestartet und nach einer Runde bereits 16., acht Sekunden
hinter Brandl.
So ging das Duo vom Team aus dem Hochschwarzwald an elfter und zwölfter
Stelle liegend in die vierte von fünf Runden. Luca Schwarzbauer zog ein etwas
höheres Tempo an und lag in der Abfahrt, unweit der Zielpassage 20 Meter
vor Brandl, als er stürzte. „Ich war da einfach unkonzentriert“, so
Schwarzbauer. Er war kaum wieder auf dem Bike, da stürzte er noch mal und
holte sich einen Reifendefekt. Damit war der Traum vom Top-15-Resultat
ausgeträumt.
Max Brandl war nach dem ersten Sturz gerade noch an Schwarzbauer vorbei
gekommen und übernahm dessen elften Platz. Den brachte er im Zweikampf
gegen den Franzosen Lars Koch auch ins Ziel und vollendete seinen
starken Auftritt genau fünf Minuten nach dem Sieger Titouan Carod (1:12:59).
„Ich habe in der dritten Runde gesehen, dass da noch Luft nach vorne ist und
habe sie auch gut gefüllt“, meinte Brandl nach seinem zweiten U23-Weltcup
mit einem Grinsen. „Platz elf ist echt geil. Ich bin froh, dass ich ohne Probleme
durchgekommen bin, es gab so viele krasse Stürze.“
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