Team Abus-Nutrixxion: Walsleben Vierter in China

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Großartige Auftritt von Max Walsleben bei der Tour of Qinghai Lake in China. Auf der zehnten Etappe von Wuwei nach Jingtai über 191 km erkämpfte sich der junge Fahrer aus dem Team Abus-Nutrixxion einen hoch beachteten vierten Rang. Der Sieg nach 4:02:08 Std. ging an den Franzosen Benjamin Giraud (La Pomme Marseille), Rang zwei an den Engländer Scott Thwaites (NetApp-Endura) und Rang drei an Uri Martins (Amore & Vita) aus Mexiko. „Das war für mich mein bestes Ergebnis in meinem ersten Profijahr. Dazu noch bei so einer schweren Etappe über 200 Kilometer“, freute sich der Jungprofi über das hart erkämpfte Resultat. Nach fast 140 km in einer vierköpfigen Fluchtgruppe rettete Max in einem spannenden Finale gerade noch fünf Sekunden vor den heranstürmenden Verfolgern ins Ziel.
Max Walsleben hatte sich für die zehnte Etappe viel vorgenommen, war in zahlreichen Gruppe vertreten, die aber immer wieder vom Feld gestellt wurden. Nach 60 Kilometer setzte sich dann ein Trio ab, das Feld reagierte nicht. Mit Hilfe von Grischa Janorschke fuhr Walsleben die Lücke zu. Während Janorschke aus taktischen Gründen zurückfiel, schaffte Walsleben den Sprung nach ganz vorn in die zunächst fünfköpfige Gruppe. „25 Kilometer vor dem Ziel merkten wir, dass es klappen könnte mit unserer Flucht. Wir hatten noch über drei Minuten Vorsprung, jeder von uns gab alles“, sagte Walsleben. Doch fast hätte es nicht geklappt. 10 Kilometer vor dem Ziel setzten bei Walsleben Krämpfe ein, das Feld kam immer näher. Im Sprint hatte der 23-Jährige keine Chance, rettete sich aber mit fünf Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel. „Ich bin überglücklich. Die Idee, dass wir mit zwei Fahrern das Loch schließen, hatte unser Sportlicher Leiter Eryk Serafin. Bedanken muss ich mich auch beim gesamten Team, dass mich immer wieder in Position gefahren hat“, gab der gebürtige Berliner das Lob für seine Leistung gleich an das Team weiter. Das natürlich nicht nur mit der extremen Höhe (die Etappen führten bis auf eine Höhe von 4200 m) zu kämpfen hat, sondern auch mit dem schlechten Wetter. Besonders Grischa Janorschke, der beim Auftakt ebenfalls großartiger Vierter wurde, hat es richtig erwischt. Seit der siebten Etappe kämpft der Abus-Nutrixxion-Kapitän mit einer schweren Erkältung: „Es geht für mich nur noch ums Ankommen. Eigentlich schade, da wir die ganz hohen Berge überstanden haben und ich mich schon auf die Sprints gefreut habe.“

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