Team Auto Eder Bayern: Platz zwei beim Traditionsrennen in Zusmarshausen

Wenige Tage nach dem grandiosen Saisonauftakt mit gleich zwei Siegen in Folge hat das Team Auto Eder Bayern den dritten Sieg im dritten Rennen der deutschen Saison nur um Zentimeter verpasst. Beim «Schwarzbräu Straßenpreis» in Zusmarshausen gehörte die Mannschaft von Manager Ralph Denk erneut zu den dominierenden Teams. Nach 81 Kilometern und guter Vorarbeit seiner Mannschaftskollegen raste Max Hamberger diesmal auf Rang zwei. «Die Beine waren gut und eigentlich bin ich mit dem zweiten Platz auch zufrieden – aber so knapp zu verlieren ist natürlich auch immer etwas ärgerlich», so 17-Jährige aus Pentling. «Leider gab‘s noch einiges Sturzpech bei uns, sonst wäre das Finale sicher noch anders abgelaufen.»

Bereits früh hatte das Team Auto Eder Bayern, das in kompletter Besetzung angetreten war, auf der großen und bis auf einen steilen Anstieg rund fünf Kilometer vor dem Ziel weitgehend flachen, dreimal zu fahrenden Runde in Zusmarshausen die Initiative übernommen. Erster Aktivposten war Christoph Setescak, der als Solist fast ein Drittel des Rennens vorne fuhr. «Perfekt für uns, so waren die anderen Mannschaften zur Arbeit gezwungen», so Hamberger. Diese Taktik setzte das Team Auto Eder Bayern mit Marc Clauss nahtlos fort, als Setescak wieder gestellt wurde. Eine entscheidende Gruppe bildete sich jedoch erst gegen Ende der zweiten Runde. Mit Lukas Ortner, Felix Wacker, Aaron Sommer sowie Max Hamberger waren gleich vier Fahrer des Team Auto Eder Bayern unter den 15 Ausreißern dabei – entsprechend schnell konnte die Gruppe den Abstand zum Hauptfeld vergrößern. «Irgendwann haben wir dann auch Marc eingeholt und dann waren wir sogar zu fünft», beschreibt Hamberger die gute Ausgangsposition zu Beginn des letzten Renndrittels.

Durch einen Sturz mussten mit Ortner und Wacker dann allerdings gleich zwei seiner Teamkollegen ihre Hoffnungen auf einen Spitzenplatz begraben, während der Rest der Gruppe nach einer schnellen Schlussrunde gemeinsam ins Finale ging. Von seinen Teamkollegen noch in eine gute Position gefahren war Hamberger dann auf den letzten Metern auf sich allein gestellt. «Hier haben Lukas und Felix gefehlt», so Hamberger, nachdem er auf den letzten Metern noch durch Felix Gross vom Bundesligateam aus Sachsen abgefangen wurde. Marc Clauss und Aaron Sommer kamen nach 81 Kilometern und 2:00:18 Stunden auf den Rängen 13 und 14 ins Ziel, Martin Meiler und Ludwig Reiter platzierten sich als 18. und 20. der Konkurrenz.