Team BULLS erobert das Podium zurück

Platt/Huber und Scheider/Kiechle machen Boden gut
Die fünfte Etappe des ABSA Cape Epic über 121 Kilometer und 2.500 Höhenmeter von
Worcester nach Wellington stand für Karl Platt und Urs Huber ganz im Zeichen der
Aufholjagd. Nur 2:05 Minuten trennte das BULLS-Duo in der Gesamtwertung vom Podium.
Diese Lücke wollten Platt/Huber heute schließen.
Im Gegensatz zu den beiden voran gegangenen Tagen blieben die BULLS-Profis auf dem
heutigen Teilstück von Defekten verschont. Dafür wurden Hynek/Lakata und
Sauser/Kulhavy bereits früh im Rennen, und beinahe zeitgleich, durch Defekte
zurückgeworfen. Sauser/Kulhavy gelang es bis zu Halbzeit den Anschluss wieder
herzustellen, so dass eine Spitzengruppe mit Platt/Huber, Sauser/Kulhavy, Lill/Woolcock
und Combrink/Rabie dem Ziel entgegen raste. Hynek/Lakata und auch Hermida/van
Houts wurden dagegegen erfolgreich auf Distanz gehalten. Im technisch anspruchsvollen
Finale durch die Trails von Welvanpass mussten Lill/Woolcock und Combrink/Rabie dann
reißen lassen. Mit einem Rückstand von 53 Sekunden auf Sauser/Kulhavy sicherten sich
die BULLS-Piloten Platt/Huber schließlich den zweiten Tagesrang, und fuhren damit auch in der Gesamtwertung geradewegs zurück auf das Podium.


„Ich hatte vom Start weg gute Beine und wir sind heute endlich wieder ohne Defekt durch
gekommen. Gegen Susi und Jaro war zum Schluss erneut kein Kraut gewachsen, aber wir
waren ihnen dicht auf den Fersen. Der Etappensieg wäre schon schön gewesen… Das
wichtigste aber ist, dass wir wieder zurück auf dem Podium sind. Jetzt werden wir alles
dafür tun, um dort auch zu bleiben. Rang drei ist schon top, aber zwei wäre besser. Mal
schauen was wir auf den letzten beiden Etappen noch ausrichten können“, beschrieb der
vierfache Cape Epic-Sieger Karl Platt den Rennverlauf.
Trotz 6:24 Stunden im Sattel bei über 30° C war auch Timo Scheider nach dem Zieleinlauf
sehr zufrieden. Der Autorennfahrer hatte besonders in den flowigen Passagen seinen Spaß
und arbeitete sich in der Gesamtwertung nach vorne.
„Die Trails am Ende waren der Hammer, und eine gute Entschädigung für die ersten 60
Kilometer mit groben Steinen und viel Sand. Trotzdem war es hart, sehr hart. Ich habe jetzt in sechs Tagen insgesamt über 30 Stunden in Sattel gesessen, das zehrt schon ordentlich an den Kräften. Aber mir geht es gut und Meerendal ist nicht mehr weit“, so Scheider.

Ergebnisse:

Etappe #5:
1. Investec-Songo-Specialized – Christoph Sauser / Jaroslav Kulhavy – 5:10:09 h
2. Team BULLS 1 – Karl Platt / Urs Huber – 5:11:03 h
3. Red-E Blend – Darren Lill / Waylon Woolcock – 5:12:07 h
52. Team BULLS 3 – Timo Scheider / Martin Kiechle – 6:42:40 h
Gesamtwertung:
1. Investec-Songo-Specialized – Christoph Sauser / Jaroslav Kulhavy – 24:15:29 h
2. Topeak Ergon Racing Team – Kristian Hynek / Alban Lakata – 24:26:21 h
3. Team BULLS 1 – Karl Platt / Urs Huber – 24:31:13 h
52. Team BULLS 3 – Timo Scheider / Martin Kiechle – 31:29:40 h

Bilder: © Sportograf