Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 zeigten die Profis vom Team Kuota-Lotto eine gute Leistung, die aber nur zum Teil belohnt wurde. Bereits am Freitag standen in Streufdorf die Meisterschaften im Einzelzeitfahren an, bei denen Julian Braun einen guten 7. Platz in der U23-Klasse herausfuhr und Daniel Westmattelmann und Raphael Freienstein die hervorragenden Plätze 5 und 6 der Elite belegten. Am Sonntag wurden die Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen auf einem 216 km langen und Rundkurs um Erfurt ausgetragen. Hier schaffte Joshua Huppertz zwar nur Rang 23, was aber in keinster Weise die starke Leistung der Mannschaft widerspiegelte.
Bei Temperaturen um die 35 Grad startete das Team Kuota-Lotto am Freitag bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im thüringischen Streufdorf mit 11 Fahrern (6 U23; 5 Elite). Auf dem welligen und anspruchsvollen Kurs mussten sowohl die U23 als auch die Elite-Fahrer 41 km zurücklegen. Dank der guten Vorbereitung mit der Unterstützung des TWZK erzielten die Athleten in ihren schwarz-gelben Zeitfahreinteilern ausgezeichnete Ergebnisse. In der U23-Klasse erreichten Julian Braun und Joshua Huppertz die Plätze 7 und 11. Im Zeitfahren der Elite lief es dann noch etwas besser. Zeitfahrspezialist Daniel Westmattelmann, der 2014 Vierter und 2015 Sechster der DM wurde, kam diesmal auf den hervorragenden 5. Rang. Ebenfalls eine klasse Leistung zeigte Raphael Freienstein mit seinem 6. Platz. Der Abstand auf den mehrmaligen Weltmeister im Einzelzeitfahren Tony Martin, der sich in Streufdorf den Sieg holte, lag bei nur 3:29 bzw. 3:36 Minuten.
Am Sonntag folgten dann in Erfurt die Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen. Der relativ flache Rundkurs mit 216 km Länge musste insgesamt 14 mal durchfahren werden.
Schon kurz nach dem Start entwickelte sich ein extrem schnelles und aggressives Rennen mit ständigen Attacken. Die Mannschaft setzte die Taktikvorgabe um und zeigte sich sehr offensiv. Es gelang keiner Gruppe, sich lange vom Feld abzusetzen. Erst zur Rennhalbzeit schafften einige Fahrer die Flucht nach vorne. Der Abstand zum Feld war aber meist nicht größer als eine Minute. So kam es wie so oft bei flachen Strecken zu einem Massensprint, bei dem Joshua Huppertz mit Rang 23 als bester Kuota-Lotto Profi über die Ziellinie rollte. Den Sieg holte sich Andre Greipel vor dem letztjährigen Kuota-Lotto-Fahrer Max Walscheid.
Teamchef Florian Monreal zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft am Wochenende der Deutschenmeisterschaften. „Mit drei Top Ten Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften können wir zufrieden sein. Es ist etwas schade, dass wir uns im Straßenrennen nicht weiter vorne platzieren konnten. Der 23. Platz von Joshua Huppertz spiegelt nicht die starke Mannschaftsleistung wider, die die Jungs heute gezeigt haben.“, so Monreal.
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