Die vorletzte Etappe führte die Fahrer nach der 8 km langen neutralisierten Startphase hoch über den Nassfeldpass. Das bedeutete, dass erstmal gut 1300 hm fast am Stück zu bewältigen waren, bevor nochmals zwei kleinere Anstiege und technische Abfahrten auf dem Programm standen.
Leisling bestätigte abermals seine gute Form und hielt am längsten mit der Spitze mit. Als er knapp hinter Platz drei in die schwierigste Abfahrt des Tages ging, verlor er jedoch langsam Luft aus dem Reifen, so dass er etwas Zeit verlor und dann zum Laufradwechsel stoppen musste. Anschließend fuhr er die verlorene Zeit zwar fast wieder rein, den Sprung aufs Tagespodest schaffte er aber nicht ganz. Trotzdem verbuchte er mit Rang vier sein bestes Tagesergebnis und war erneut bester Deutscher. Hardter ging es ebenfalls sehr gut, so dass er an Position 6 die Bergwertung am Gipfel des ersten Anstiegs überquerte. Im Gegenanstieg erlitt aber auch er einen Reifendefekt, nur dass er das Pech hatte, noch zu weit entfernt von der Technik-Zone zu sein. So musste er einen Schlauch einziehen und als auch dieser in der nächsten Abfahrt beschädigt wurde und sofort platt war, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu Fuß weiter zu gehen, bis ihm freundlicherweise Franz Hofer seinen Schlauch überlies. Damit konnte er zumindest ins Ziel fahren.
Mayer teilte sich das Rennen wieder sehr gut ein, war aber am ersten Berg auch noch in Schlagdistanz zur Spitze. Vor allem an den beiden folgenden Anstiegen machte er nochmals einige Positionen gut und sein Cirex Fully war für die schwierigen Abfahrten genau das richtige Bike, so dass er sich bis ins Ziel auf die achte Position vorarbeitete. Schneidawind konnte in der ersten Stunde noch sehr gut vorne mitfahren und auch nach der Enduro-Wertung lag er noch auf Platz 9. Zu diesem Zeitpunkt merkte er aber schon, dass er das Tempo nicht halten konnte. Am Ende brachte er aber noch den zwölften Platz ins Ziel. Schütz kam von Tag zu Tag besser ins Rennen und zeigte eine sehr solide Leistung. Obwohl er im ersten Berg noch etwas Probleme hatte und er am Ende noch stürzte, sicherte er sich Rang 15. Wagner konnte leider seine Leistung nicht wie gewohnt abrufen und fiel am ersten Aufstieg zurück. Auch danach fand er nicht wirklich ins Rennen und überquerte als 24. die Ziellinie. Vonhausen musste das Rennen leider mit Knieproblemen vorzeitig beenden.