Tour de Berlin: Ackermann gewinnt auch die Schlussetappe

Tour de Berlin: Ackermann gewinnt auch die Schlussetappe
rad-net ROSE-Fahrer Pascal Ackermann hat auch die Schlussetappe der Tour de Berlin (UCI 2.2U) rund um Birkenwerder gewonnen und ist damit – an Etappensiegen gemessen – der erfolgreichste Rennfahrer der 64. Auflage der U23-Rundfahrt. Nach 151,2 Kilometern ließ der 22-Jährige im Sprint erneut deutlich die Konkurrenz hinter sich und verwies Konrad Geßner (P&S Thüringen) sowie Dario Rapps (Kuota-Lotto) auf die Plätze zwei und drei.

Im Gesamtklassement war es Patrick Haller, der bester Rennfahrer des rad-net ROSE Teams wurde. Er wurde 16. mit 1:22 Minuten Rückstand zum Sieger.

Ackermann, der in Berlin gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft ins Rennen gegangen war, hatte bereits gestern die Etappe rund um Baruth für sich entschieden und feierte damit seinen zweiten Sieg in Folge. «Mit der Moral von gestern sind wir natürlich mit dem Ziel ins Rennen gegangen, es zu gewinnen», sagt Pascal Ackermann. Um das Rennen besser kontrollieren zu können, wurde mit Jan Tschernoster ein rad-net ROSE-Teamkollege von Ackermann mit in die Spitzengruppe geschickt. «Alles lief perfekt. Wir sind Runde für Runde von vorne ins Kopfsteinpflaster gefahren, was uns einiges erleichtert hat.»

Das BMC Development Team und Klein Constantia machten das Rennen heute noch einmal richtig schwer, weil man hier noch um den Gesamtsieg kämpfte, der aber letztendlich an Rémi Cavagna (Klein Constantia) ging, der nach dem Zeitfahren die Führung übernommen hatte. Rechtzeitig vor dem Finale wurden aber alle Ausreißer wieder gestellt, auch eine weitere Gruppe, die sich vom Feld gelöst hatte, nachdem die um Tschernoster wieder eingeholt worden war, so dass die Entscheidung im Massensprint fiel.

«Im Finale war ich auf mich allein gestellt, weil das Team vorher alles gegeben hat, um mich bestmöglich zu schonen. Aber nach dem Sprint von gestern wusste ich, dass ich das Ding auch so abschießen kann – und so war es dann ja auch», freute sich Ackermann.

Auch Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer, war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge sehr zufrieden: «Ich freue mich nicht nur über die Siege, sondern auch über die Art und Weise, wie sie eingefahren wurde. Die Mannschaft hat toll zusammen gefahren und die Taktik wurde jeweils zu 100 Prozent umgesetzt.»