Tour of Qatar – Etappe 5 – Vicente Reynes : « Im Katar ist es so speziell, da muss man ruhig bleiben »

Nichts scheint die Rakete Alexander Kristoff auf den Strassen von Katar stoppen zu können. Zwischen Zubarah Fort und Madina Al Shamal, hat das Schicksal gesprochen. Wie bei der zweiten Etappe, wie auch bei der Vierten, hat der Norweger des Teams Katusha seine Spitzengeschwindigkeit ausgespielt. Und Heinrich Haussler, hat nach der Logik Kristoff, wieder einen guten 6. Platz geholt. Nach einer Schrecksekunde im Finale verteidigt Niki Terpstra um 6 Sekunden sein Leadertrikot in der Gesamtwertung.

Auch für IAM Cycling war es nicht ein einfacher Tag. „Es war ein Tag voller Pannen“, erklärte der sportliche Leiter Eddy Seigneur. „Wir haben die ganze Zeit kämpfen müssen, und da es wieder viel Wind gab, war das Szenario von Windkannten ständig präsent. Nur das der Strassenrand sehr sandig war und unweigerlich hatten wir immer wieder Defekte. Ich möchte dem gesamten Team meinen Hut für diese Etappe ziehen. Wir sind wieder weit über 50km/h gefahren. Die Anstrengungen haben sich noch nicht ausgezahlt aber ich versichere Ihnen, das Kollektiv ist schön zu sehen. Ich bin mit der Truppe zufrieden. Einziger Wermutstropfen, wegen der harten Anstrengungen der letzten Tage war es mit Sicht auf sein kommendes Programm von Dries Devenyns vernünftig aufzugeben.“

Eine zusammengeschweisste und offensive Mannschaft, die sich in den letzten Kilometern nicht hat verwirren lassen. „Wir haben die Gruppe der 10 Fahrer mit Katusha vor dem Ziel den Coup mit der Windkante versuchen gesehen“, erklärte Vicente Reynes. „Am Anfang war Heino nicht mit denen dabei, aber in Katar ist es so speziell, da muss man immer ruhig bleiben. Wir wussten, dass der Wind dreht und das es zum Zusammenschluss kommt. Wir haben folglich für Haussler gearbeitet und er konnte, wie geplant, nach vorne ziehen. Er hat sich gut von seinem Sturz gestern erholt und alles war gut. Dies lässt für das Team IAM Cycling Gutes erhoffen. Auf der letzten Etappe wird der Wind nicht so gefährlich sein wie in den letzten Tagen. Windkanten wird es weniger geben und ich glaube, dass wir mit unserem Kollektiv Freitag etwas grosses erreichen können.“