Weltcup Méribel / Eliminator: Platz elf für Pfäffle – Viel besser als zuletzt


Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team hat beim Weltcup im Eliminator Sprint in Méribel Platz elf belegt und war damit zweitbester Deutscher.
„Es ging heute richtig gut“, zeigte sich Christian Pfäffle mit seinem Wettbewerb zufrieden. Der Neuffener schied zwar im Viertelfinale aus, doch das unter etwas unglücklichen Umständen.
Nachdem er im Achtelfinale den Start gewonnen und die Führung nicht mehr abgegeben hatte, wurde ihm eine Runde danach der Sturz eines Konkurrenten zum Verhängnis, mindestens aber zu einem Handicap. In Méribel wurde von einer Startrampe herunter gestartet und der französische Meister Titouan Perrin-Ganier kam bereits da zu Fall. Christian Pfäffle musste deshalb abbremsen anstatt zu beschleunigen.
So reihte er sich an dritter Position hinter dem Schweizer Marcel Wildhaber und dem Schweden Emil Lindgren ein. „Emil ist hinten raus immer sehr stark und Wildhaber auch. Da war es natürlich schwer noch mal vorbei zu kommen“, meinte Pfäffle.


„Aber es ging viel besser als die letzten paar Mal im Sprint“, konstatierte der 21-Jährige noch. Das macht Hoffnungen auf das Cross-Country-Rennen vom Sonntag.
Den Sprint gewann der Belgier Fabrice Mels vor dem Remchinger Simon Gegenheimer, der hinter Mels auch noch auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung springen konnte.

Pfäffles Teamkollege Heiko Gutmann musste dagegen betrübt und unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Der Münstertäler war zu spät bei der Meldebestätigung. Das war allerdings nicht unbedingt sein eigenes Verschulden.
Einerseits war die „Final Confirmation“ bei den beiden europäischen Weltcups in Nove Mesto und Albstadt noch am späten Donnerstag-Nachmittag und andererseits war in dieser Woche die neu lancierte UCI-Website zum Teil nicht erreichbar, bzw. das Weltcup-Programm nicht zugänglich. Gutmann war deshalb auch nicht der einzige Fahrer, der zu spät kam und deshalb keine Start-Erlaubnis bekam.
Trost für die verpasste Chance um eine WM-Qualifikation zu kämpfen, war das für Gutmann allerdings nicht
Dass Bundestrainer Peter Schaupp wegen einer Verletzung auch nicht vor Ort sein konnte, war ein zusätzlich unglücklicher Umstand in diesem Malheur.

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