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Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team zeigte bei den U23-Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell eine prächtige Leistung und belegte Rang 17. Nicht gut lief es für Teamkollege Christian Pfäffle.
Ein rundum zufriedener Georg Egger suchte sich im Ziel ein schattiges Plätzchen und gab seine Eindrücke vom Rennen zu Protokoll. Aus einer hinteren Startposition hatte er sich kontinuierlich nach vorne gefahren.
Noch nie hatte er im U23-Weltcup die Top 25 erreicht und so fragte man sich als Beobachter, ob das wohl bis zum Schluss gut gehen würde.
„Nein, ich hatte einen echt guten Rhythmus und habe nie überzogen“, schüttelte er den Kopf. Die Rundenzeiten unterstreichen das. Der Deutsche U23-Meister fuhr konstante Zeiten, die aber relativ zur Konkurrenz immer besser wurden.
Von Rang 41 bei der ersten Zwischenzeit kletterte er Position um Position nach vorne und im Ziel fehlten auf Platz 15 gerade mal 30 Sekunden. „Ich habe schon die ganze Woche gemerkt, die Beine werden von Tag zu Tag besser. Im letzten Jahr hat es ja auch geklappt, dass ich bei der WM mein bestes Rennen gefahren bin“, erklärte der 19-Jährige.
Diese grandiose Jagd um ein immer noch besseres Resultat endete auf Platz 17, 4:57 Minuten hinter dem neuen U23-Weltmeister Michiel van der Heijden aus den Niederlanden (1:18:40). Damit war Georg Egger zweitbester Vertreter des jüngsten U23-Jahrgangs. Der Beste war der Tscheche Jan Vastl, der starker Vierter wurde.
„Das ganze Jahr hatte ich mir im Weltcup die Top 25 zum Ziel gesetzt. Dass es jetzt bei der WM klappt, ist umso schöner. Tipptopp, das hätte ich nicht gedacht“, strahlte der schwäbische Bayer in Diensten der Hochschwarzwälder Equipe.
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Pfäffle mit zwei Defekten
Sein Teamkollege Christian Pfäffle war da schon wieder in der Nationalmannschafts-Unterkunft. Der Neuffener erwischte eine gebrauchten Tag. In der Startphase war er eingeklemmt, dann verbesserte er sich nach und nach, doch in der zweiten Runde erwischte ihn ein Defekt. An der unglücklichsten Stelle, denn er war gezwungen den längsten Anstieg und die Hälfte der Abfahrt bis zum Ziel zu Fuß zurück zu legen.
„Danach habe ich es nochmal probiert. Die Power hat gefehlt, aber vom Gefühl her würde ich sagen, für die besten Zwanzig hätte es gereicht heute“, meinte Pfäffle.
Nach dem zweiten Defekt in der vierten Runde war ein gutes Resultat allerdings nicht mehr drin. „Da ging dann auch die Motivation weg“, bekannte Pfäffle. „Jetzt habe ich das ganze Jahr kein gutes Rennen gehabt. Es kann nur besser werden“, meinte noch bilanzierend.
Die WM endete mit einer Runde Rückstand auf Platz 57.
Bester Deutscher war Julian Schelb aus Münstertal mit Platz sieben. Hinter dem neuen U23-Weltmeister Michiel van der Heijden holten der Franzose Jordan Sarrou und der US-Amerikaner Howard Grotts die weiteren Medaillen.
Photos: © 2014 EGO-Promotion
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