Ackermann und Buchmann verlängern vorzeitig mit BORA – hansgrohe.

Im Rahmen einer Pressekonferenz während des ersten Team Camps auf Mallorca verkündet BORA – hansgrohe die Verlängerung der beiden deutschen Hoffnungsträger bis Ende 2021. Während für Peter Sagan als erstes Saisonziel einmal mehr die Frühjahrsklassiker auf dem Programm stehen, blickt Maximilian Schachmann voller Vorfreude auf die erste Saison mit dem deutschen WorldTeam unter der Leitung von Ralph Denk.

„Dass es uns so früh gelungen ist, sowohl mit Pascal als auch mit Emanuel eine Einigung zu finden, freut uns natürlich sehr. Wir haben mit den beiden und Maximilian drei herausragende deutsche Talente in unseren Reihen, mit denen wir langfristige Ziele verfolgen. Pascal wird mit dem Giro in der kommenden Saison seine erste Grand Tour in Angriff nehmen, während sich Emanuel 2019 ganz auf die Tour de France konzentrieren kann. Maximilian werden wir genauso behutsam aufbauen, wie uns das schon in den letzten Jahren erfolgreich mit Pascal und Emanuel gelungen ist. Mit Peter verfolgen wir ähnliche Ziele wie in den letzten Jahren. Sein Rennprogramm ist zwar etwas anders als 2018, der Fokus liegt aber wieder auf den Klassikern und der Tour. Wir hatten eine sehr erfolgreiche Saison 2018, aber wir wollen uns weiter verbessern. Wenn wir am Ende wieder ein Monument und das Grüne Trikot bei der Tour holen, können wir sehr zufrieden sein. In dieser Saison möchten wir aber auch endlich zumindest eine der Grand Tours in den Top Fünf der Gesamtwertung beenden. Das hat in den letzten Jahren leider noch nicht geklappt.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich habe immer schon gesagt, dass es mein großer Traum war bei BORA – hansgrohe Profi zu werden. Ich fühle mich im Team unglaublich wohl, habe hier Freunde gefunden. Wir sind wie eine Familie, und das ist wohl auch die Basis unseres Erfolges. Ralph Denk und Enrico Poitschke haben mir von Anfang an Zeit und Raum zur Entwicklung gegeben. Das ist für einen jungen Fahrer nicht selbstverständlich und dafür bin ich sehr dankbar. Für mich ist es nur logisch, diesen gemeinsamen Weg fortzusetzen. Dass wir nun drei junge deutsche aufstrebende Fahrer in einem deutschen Team sind, ist sicherlich auch ein starkes Zeichen für den deutschen Radsport.“ – Pascal Ackermann

„Es ist natürlich sehr komfortabel schon so früh zu wissen, wie es weiter geht. Damit hat man den Kopf frei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – den sportlichen Erfolg. Meine erste Leaderrolle bei einer Grand Tour konnte ich leider nicht ganz wie erhofft umsetzen, aber generell war meine Saison sehr gut, und ich habe sicherlich wieder einen Schritt nach vorne Richtung Spitze gemacht. Für 2019 ist die Tour de France mein großes Ziel. Letztes Jahr habe ich diese als 15. beenden können, nächstes Jahr sollen es die Top Ten werden.“ – Emanuel Buchmann

„Es ist wirklich schön zu sehen, wie das Team rund um mich gewachsen ist. Pascal und Emanuel sind große Talente und haben sich sehr gut entwickelt, aber auch viele andere wie Lukas oder Patrick machen einen unglaublich tollen Job. Es macht echt Spaß mit all den Jungs Rennen zu fahren. Für die Klassiker haben wir uns mit Jempy und Oscar weiter gut verstärken können. Ich werde in der kommenden Saison nach Australien auch in Argentinien an den Start gehen, und deshalb meine Saison in Europa etwas später beginnen. Die Ziele bleiben unverändert, Sanremo, Flandern, Roubaix. Aber in diesem Jahr werde ich auch bei Amstel und Lüttich an den Start gehen. Nach den Klassikern werde ich mich einmal mehr auf die Tour de France vorbereiten.“ – Peter Sagan

„Es war immer ein Ziel von mir, einmal in einem deutschen Team zu fahren. Von den anderen Jungs bin ich toll aufgenommen worden, und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht, mit welcher Professionalität und Akribie hier gearbeitet wird. Obwohl wir erst Dezember haben, liegt schon viel Arbeit hinter uns. Trainingsplanung, Performance Test, Fittings, viele Kleinigkeiten wurden angepasst und optimiert. Nun gilt es, die Grundlagen auf dem Rad zu schaffen. Mein Rennprogramm sieht sehr gut aus, und ich werde auch immer wieder mal auf eigene Rechnung fahren können. Welche Grand Tour ich 2019 fahre, haben wir noch nicht final entschieden. Ein erster Höhepunkt werden für mich die Ardennenklassiker sein.“ – Maximilian Schachmann
©BORA-hansgrohe