Eine entschlossene Teamleistung wird am Ende nicht ganz belohnt. Sam Bennett holt Platz 10 in Bourge-de-Péage.

Die 5. Etappe bei Paris – Nizza war letzte Chance für die Sprinter auf einen Etappenerfolg beim „Rennen zur Sonne“. Hügelige 199,5km von Quincié-en-Beaujolais nach Bourg-de-Péage mit insgesamt mehr als 2500hm, bevorzugten die etwas leichteren unter den schnellen Männern im Peloton. Eine perfekte Möglichkeit für Sam Bennett sein gewonnenes Selbstvertrauen nach seinem Sieg auf der 3. Etappe voll auszuspielen.

Direkt nach dem Start setzte sich eine 6-Mann Gruppe vom Feld ab. Die Sprinter Teams mögen solche Rennsituationen, um das Rennen besser kontrollieren zu können. Darum wurde den Ausreißern ein Vorsprung von bis zu 7 Minuten gewährt.

Am Weg zur ersten Bergwertung erhöhten die Sprinterteams das Tempo im Feld und der Vorsprung der Spritzengruppe begann zu schrumpfen. Auf der zweiten Bergwertung des Tages, 47km vor dem Ziel, war der Abstand zwischen Spitze und Feld nur noch 1:30, und es war klar, dass die Sprinter heute nicht auf ihre letzte Chance für einen Massensprint verzichten würden.

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Als die letzten 4 Ausreißer bei rund 15km vor dem Ziel eingeholt wurden, war BORA – hansgrohe eines der ersten Teams, dass sich an die Spitze des Feldes setzte. Das Team arbeitete hart, um Sam Bennett in guter Position zu halten. Auf dem letzten Kilometer war wieder Patrick Konrad bei Sam, diesmal konnte sich der irische Sprinter aber nicht perfekt an Patrick’s Hinterrad setzen, und war bereits im Wind als es in die letzte kurze Abfahrt zur 500m Marke ging. Als A. Greipel dann zum Sprint ansetzte, konnte Sam das Tempo nicht mehr mitgehen. Am Ende wurde er 10. beim Sieg des Deutschen.

„Ich habe mich heute wieder gut gefühlt, aber mein Timing war nicht perfekt. Ich war nicht richtig an Patrick’s Rad und war schon im Wind an der letzten kleinen Abfahrt. Als die anderen dann noch beschleunigt haben, konnte ich nicht mehr mitgehen.“ – Sam Bennett

„Das Team hat heute Courage bewiesen als sie versucht haben von vorne zu fahren. Jeder hat sich ins Team eingebracht, aber ich denke, uns hat am Ende ein Mann gefehlt um Sam wieder perfekt in Position zu bringen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

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