Team TEXPA-SIMPLON: Kollmann erneut ganz vorne beim UCI Worldseries Marathon

Mit dem Europameister-Jersey auf den Schultern waren die Augen der Konkurrenz natürlich immer auf Christina Kollmann gerichtet. Sie lies sich davon jedoch nicht im geringsten irritieren und zog ihren Plan durch. Die Regenfälle der der Vortage machten die anspuchsvolle Strecke des 3EPIC MTB MARATHON LAVAREDO, auf der 2018 die Marathon WM ausgetragen wird, nochmals schwieriger und Kollmann war klar, dass sie sich ihr Rennen gut einteilen muss, um die 90 km und 2900hm möglichst erfolgreich zu absolvieren. Daher hielte sie sich etwas zurück als die italienische Meisterin Maria Cristina Nisi am Anfang des Rennens ein extrem hohes Tempo vorlegte. Diese musste jedoch für den frühen Angriff büßen und Kollmann übernahm ab Kilometer 30 alleine die Führung. Stetig baute sie ihren Vorsprung auf die Verfolger aus und holte sich nach 5:43h den Sieg vor Ariane Lüthi (Team Spur) und Maria Cristina Nisi (Bike Innovation|Focus|Piss)

Bilder: A.Zanardi/solobike.it

Matthias Leisling siegt souverän beim Granitbeisser-Mountainbike-Marathon

Dank seiner guten Form und Streckenkenntnissen von 2015 gelang Leisling ein perfektes Rennen. Zu Beginn des Rennes über die Extreme Strecke mit 77km und 2650hm hielt er sich noch in der Spitzengruppe auf, aber nach einer halben Stunde setzte er sich von seinen Konkurrenten ab und fuhr mit einem langen Solo zum Sieg.
„Sobald ich alleine vorne war, war es ein sauberes Rennen. Meine Form passt. Das ist wichtig, denn nächste Woche gehe ich bei der Deutschen Staatsmeisterschaft an den Start“, sagte Leisling nach seiner eindrucksvollen Fahrt über die 77 Kilometer auf der Mühlviertler Alm.

Bild: MTB Granitbeisser Marathon

Franz Hofer ist bereit für das Swiss Epic

Franz Hofer wählte als Swiss-Epic Vorbereitung den Marathon Della Brianza, der mit seiner technischen Strecke und starker italienischer Besetzung für den letzten Feinschliff sorgen sollte. Der Kurs wartete mit 68 km und 1800hm auf die Fahrer und bot für Hofer die Möglichkeit, Form und Material nochmal einem finalen Härtetest zu unterziehen. Vom Start weg war das Tempo wieder enorm hoch und Hofer merkte etwas die letzten harten Trainingswochen in den Beinen. Trotzdem konnte er sich gut positionieren und belegte am Ende einen soliden siebten Platz.