Fabio Jacobsen schnappt Pascal Ackermann den Sieg in Nanning weg.

Heute war es ein Trio, das über weite Strecken der zweiten Etappe der Tour of Guangxi das Geschehen an der Spitze des Rennens bestimmte. Doch wie die letzten Tage, war auch heute schnell klar, dass die Sprinter-Teams für einen Massensprint sorgen würden. Auch BORA – hansgrohe arbeitete im Feld für den gestrigen Etappensieger Pascal Ackermann. Als auf den letzten zehn Kilometern die Ausreißer eingeholt wurden, war das Finale bereits voll eröffnet. Auf einer sechs Kilometer langen Zielgeraden kämpften die Sprintzüge nebeneinander um die besten Positionen. Am Ende erwischte heute Fabio Jacobsen das perfekte Timing und verwies Pascal Ackermann auf den zweiten Rang. Dennoch zeigte der deutsche Meister einmal mehr seine hervorragende Form zum Saisonende.

3. Etappe:
1. Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors)
2. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
3. Max Walscheid (Sunweb) s.t.
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
5. Arnaud Démare (Groupama FDJ)
6. Riccardo Minali (Astana)
7. Enzo Wouters (Lotto Soudal)
8. Luca Mezgec (Mitchelton-Scott)
9. Clement Venturini (Ag2R)
10. Roger Kluge (Mitchelton-Scott)

Gesamtstand:
1. Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors)
2. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) +0:04
3. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) +0:06
4. Max Walscheid (Sunweb) +0:10
5. Silvan Dillier (Ag2R) +0:12
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute wieder gute Beine und das Team hat perfekt gearbeitet, aber wie erwartet, war es am Ende auf der langen Zielgeraden sehr schwierig das richtige Timing zu finden. Ich war etwas zu früh dran und habe deshalb den Sieg verpasst. Um ehrlich zu sein bin ich ein wenig enttäuscht, denn der Sieg war auch heute drin.“ – Pascal Ackermann

„Nach dem Sieg von Pascal gestern haben wir heute im Feld Verantwortung übernommen und früh mit Lotto-Jumbo zu arbeiten begonnen. Den Abstand zur Spitze haben wir gut kontrolliert und die Ausreißer zehn Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Auf der langen Zielgeraden wollten wir so spät als möglich nach vorne kommen, dennoch war Pascal am Ende etwas zu früh dran. Aber das Team hat wieder einen tollen Job gemacht, wir können uns nichts vorwerfen. Und ich denke, Pascal wird auch auf den letzten Etappen noch Chancen bekommen.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto