IAM Cycling hatte bei der 12. Etappe der Spanienrundfahrt Pech. Während John Degenkolb (Giant-Shimano) den Tagessieg geholt hat und Alberto Contador sein rotes Leadertrikot verteidigt hat, kehrte das Schweizer Profiteam mit einem Gefühl unvollendeter Dinge ins Hotel zurück. Der Massensprint endete in einem Massensturz indem Matteo Pelucchi, wie viele andere Sprintspezialisten, zu Boden kamen. Der italienische Fahrer erlitt Schürfwunden am Rücken und auf der rechten Seite aber auch Prellungen an beiden Knien, am Gesäss und am rechten Handgelenk.
Auf dem Bett liegend, mit Eisbeuteln auf seinen schmerzenden Beinen, erklärte Matteo Pelucchi das stürmische Finale. „Das Glück war nicht auf meiner Seite, ob wohl das Team den ganzen Tag sehr gut gearbeitet hatte. In den letzten drei Kilometern haben Sébastien Hinault und Vicente Reynes es geschafft, mich in eine ideale Position zu bringen. Bei der roten Flamme war ich in den Top 10 als andere Fahrer zusammengestossen sind. Ich konnte den Sturz nicht verhindern. Das ist wirklich Schade, denn ich hatte mir diese Etappe als Ziel gesetzt und ich hatte sehr gute Beine. Ich bin für die ganze Mannschaft enttäuscht, den ich wollte ihnen diesen ersten Sieg an der Vuelta schenken. Aber so ist nun mal unser Sport.“
Sportlicher Leiter gemeinsam mit Rubens Bertogliati, war Mario Chiesa für seinen Fahrer und seine Teamkollegen betrübt. „Dar Tag verlief langsam bis auf die letzte Aktion, wo die Nervosität Schaden angerichtet hat. Und das Pech ist uns leider nicht verschont geblieben. Matteo Peluchi, von seinen Teamkollegen gut platziert, konnte Guardini, der vor ihm gestürzt ist, nicht ausweichen und kam zu Boden. Ich bin enttäuscht, den wir haben eine gute Gelegenheit verpasst uns auszuzeichnen.“