Lange Zeit zwischen Hoffen und Bangen

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Text: Team – Fotos:Ego Promotion

Am morgigen Donnerstag geht für Olympiasiegerin Sabine Spitz mit dem Start beim viertägigen Afxentia Mountainbike-Etappenrennen (23. bis 26. Februar) auf Zypern, eine lange Zeit zwischen Hoffen und Bangen zu Ende. Mit einsatzfähigem linken Knie, mit dem neuen Bikepartner WIAWIS und vor allem mit viel Motivation, startet die Deutsche Meisterin mit dem Prolog des traditionsreichen Etappenrennens, in die Mountainbike Saison 2017.

Es dauerte lange, bis Sabine Spitz mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen konnte und die Umfänge und Intensitäten mussten den gesundheitlichen Gegebenheiten angepasst werden. Auch der immer noch vorhandene Kreuzband-Riss am linken Knie, machte Kompromisse notwendig. Es sind deshalb spezielle Vorzeichen, unter denen sich die beste Deutsche Mountainbikerin im Troodos Gebirge Zyperns an den Start stellen wird. Mit ihrem völlig neuen WIAWIS Prototypen Bike will sie vor allem auch einige Wettkampf-Kilometer sammeln, zur Cape-Epic-Vorbereitung (Etappenrennen in Südafrika vom 19.- 26.März).

Wie gut sie nach der langen „Ruhephase“ wieder drauf ist, kann sie im Moment nur bedingt einschätzen „Das ist schwer zu sagen, auch wenn man natürlich gewisse Referenzwerte hat. Aber das gleiche Niveau wie im Vorjahr habe ich noch nicht. Das Gefühl ist nicht schlecht, aber die Vorbereitung über den Winter stand schon sehr stark unter dem Zeichen Kompensation des verletzten linken Beines», zeigt sich Sabine Spitz leicht skeptisch. „Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es mir ergehen wird“, so die fünffache Olympia-Teilnehmerin.

Was sie vom Start beim Afxentia Etappenrennen erwartet? „Vor allem erhoffe ich mir eine gute Wettkampf-Belastung. Es wird Zeit, da wieder ein paar Reize zu setzen. Es wird mein erstes Rennen seit Rio im letzten Jahr (20. August) sein. Das ist schon eine sehr lange Zeit ohne jegliche Wettkampf-Belastung“, beschreibt die Südbadenerin worum es ihr in den vier Tagen auf Zypern geht. „Dementsprechend sind meine Erwartungen, auf eine Platzierung bezogen, nicht sehr groß. Ich rechne eher damit, dass es eine etwas zähe Angelegenheit wird, aber ich freue mich darauf, wieder Rennen fahren zu können.“ ist die Motivation ungebrochen.

Die 21. Auflage des Etappenrennens dient ihr vor allem auch als Vorbereitung auf das Cape Epic und ist auch unter einem anderen Aspekt von Bedeutung. Es geht auch darum, sich auf das neue Material einzustellen. Sabine Spitz hat mit WIAWIS einen koreanischen Bike-Partner für sich gewonnen. Sie geht auf Zypern mit einem brandneuen Fully-Prototyp an den Start, dem ersten Fully überhaupt, das die Koreaner gebaut haben. „Bei dem ist alles anders als bei meinem alten Bike. Nicht nur der Rahmen ist neu, sondern auch die Schaltung, die Bremsen, die Federung und so weiter», erklärt sie. „Es ist mir wichtig, das Bike vor dem Cape Epic auch im Rennen zu fahren. Im Training kann man so was nicht simulieren.“

Es liegen also keine vier Tage vor ihr, die sie einfach mal so mitnimmt. Der Klassiker auf Zypern wird Sabine Spitz viele wichtige Hinweise für die kommenden Wochen geben.

Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:

http://www.sabine-spitz.com