Lexware Rothaus Team: Schwarzbauer bei WM gut dabei

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Luca Schwarzbauer hat bei der MTB-Weltmeisterschaft in Pietermaritzburg, Südafrika, als 22. sein bestes internationales Resultat verbucht, war aber mit seiner Tagesverfassung nicht zufrieden. Deutlich über 30 Grad Hitze und ein staubiger Kurs im Cascade MTB Park machten das Junioren-Rennen auf dem herausfordernden 4,7 Kilometer langen Kurs zu einer extrem harten Prüfung für die Junioren.Schon in der ersten Runde kam Luca Schwarzbauer mit komplett geöffnetem Trikot daher. Da schien es ganz ordentlich zu laufen. Von Platz 28 nach zwei Kilometern schob er sich bis an die Top 20 heran, doch dann ging es nicht mehr weiter. Erst zum Schluss konnte er nochmal aufdrehen und die 14. Rundenzeit hinlegen. Nach 23,5 Kilometern kam er als 22. ins Ziel, 7:34 Minuten nach dem neuen Weltmeister Lukas Baum aus Neustadt/Weinstraße, der für den ersten (männlichen) Junioren-Titel eines Deutschen überhaupt sorgte. Das war Schwarzbauers bestes internationales Resultat in diesem Jahr und damit hatte er sein Ziel eigentlich erreicht. „Lernen und Genießen und besser abschneiden als in den Weltcups“, hatte er für sich vorgegeben. Ein echter Genuss war das WM-Rennen wohl nicht, denn die Beine wollten nicht so, wie er wollte. So bleibt es wohl bei beim besseren Abschneiden und beim Lerneffekt. „Ich verstehe das nicht. Im Training geht es so gut, aber im Rennen bekomme ich keinen Druck aufs Pedal. Ich konnte gar nicht an mein Limit gehen.“ Chef-Bundestrainer Peter Schaupp klopfte dem jüngsten deutschen WM-Teilnehmer auf die Schulter. „Hey, das ist doch gut. Du hast ja noch ein Jahr, das hier war zum Lernen“. Schwarzbauer schüttelte nochmal den Kopf. Er war weniger mit dem Resultat als seiner Verfassung unzufrieden. „Die Hitze war vielleicht auch mein größter Gegner“, meinte er. Dass die drei anderen, jahrgangsälteren Deutschen, allesamt in den Top-Ten landeten, das zeigte Schwarzbauer, dass auch für ihn mehr möglich gewesen wäre. Lukas Baum aus Neustadt an der Weinstraße holte nach 1:20:06 Stunden für Baum gewann mit 42 Sekunden Vorsprung auf den Kanadier Peter Disera und 1:02 Minuten vor dem Italiener Gioele Bertolini die Goldmedaille obwohl er ab der zweiten Runde mit einem verbogenen Lenker unterwegs war.

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