Am 3. Oktober wird es zahlreiche Stars zum LILA LOGISTIK Charity Bike Cup nach Marbach am Neckar ziehen. Mit dabei sind Olympiasieger, Fußballstars, Schauspieler, TV-Moderatoren und Tour-de-France-Gewinner. Ein Auszug aus der Starterliste:
André Greipel: Seit 2005 ist André Greipel nun schon Radrennfahrer – und seit der Zeit gehört er eigentlich immer zu den weltbesten Sprintern überhaupt. Seine Erfolge? Kaum aufzulisten. Wir geben zumindest einen Ausschnitt daraus: zehn Etappensiege bei der Tour de France (davon vier in diesem Jahr), ein dritter Platz bei der Straßen-Weltmeisterschaft 2011 sowie Deutscher Straßenmeister 2013 und 2014.
Andreas Hinkel: Die meisten Fußballfans verbinden Andreas Hinkel mit den „Jungen Wilden“ beim VfB Stuttgart. Was viele nicht wissen: Danach ging die Karriere des 21-fachen deutschen Nationalspielers erst richtig los – vor allem was die Titel angeht. Seine Ausbeute: UEFA-Pokal, Europäischer Supercup und Spanischer Pokal mit dem FC Sevilla. Schottischer Meister, Ligapokalsieger und Pokalsieger mit Celtic Glasgow. Nun will Andreas Hinkel im Radsport angreifen. Mal schauen, ob er dort genauso erfolgreich ist.
Stephen Roche: Stephen Roche ist eine lebende Legende. Das liegt vor allem daran, was dem früheren Radrennfahrer 1987 gelungen ist: Als erster Ire gewann er die Tour de France. Und den Giro d’Italia. Und die Straßenrad-Weltmeisterschaft. Alles in einem Jahr, als zweiter Fahrer überhaupt nach Eddy Merckx.
Jens Voigt: Jens Voigt und die Tour de France – das ist eine innige Beziehung. Wenn es in den vergangenen Jahren an den Start zum bedeutendsten Radrennen der Welt ging, war er von 1998 bis 2014 immer dabei. Mit seinen
17 Teilnahmen bei der Frankreich-Rundfahrt ist Voigt einer der Rekordhalter. Neben seinen zwei Etappensiegen und zwei Tagen im Gelben Trikot ist der Ex-Profi vor allem als Ausreißerkönig bekannt geworden.
Marc Bator: Dem breiten Publikum wurde Marc Bator als Tagesschau-Sprecher bekannt. Mittlerweile arbeitet er als Chefmoderator bei den SAT.1-Nachrichten. Bator ist seit Jahren passionierter Radsportler, fährt Amateurrennen und ist auch beim Charity Bike Cup immer wieder ein gern gesehener Gast.
Jonas Reckermann: Eigentlich dürfte Jonas Reckermann nur am Trophäen abstauben sein – so voll ist seine Vitrine. Die größten Erfolge des ehemaligen Beachvolleyballspielers sind vier Europameistertitel, fünf deutsche Meisterschaften, die Weltmeisterschaft 2009 und natürlich der Olympiasieg 2012. Für uns macht der Zwei-Meter-Mann beim Abstauben eine Pause und schwingt sich für den guten Zweck aufs Rennrad.
Tony Rominger: Der 54-Jährige ist einer der größten Schweizer Sportstars aller Zeiten – was bei dieser Vita kein Wunder ist. Der ehemalige Radprofi gewann dreimal die Spanien-Rundfahrt, einmal den Giro d’Italia, lieferte sich packende Duelle mit dem großen Miguel Indurain (Spanien) und stellte zwischendurch auch noch einen Stundenweltrekord auf.
Didi Thurau: Wenn ein Radrennfahrer zu Deutschlands Sportler des Jahres gewählt wird, dann muss er schon etwas sehr Außergewöhnliches geleistet haben. So wie Didi Thurau 1977. Der „Blonde Engel“ gewann in diesem Jahr fünf Etappen der Tour de France, fuhr 15 Tage am Stück im Gelben Trikot und war im Endklassement bester Jungprofi. Mit 22 Jahren. Bei seiner allerersten Teilnahme – kann man so machen.
Hanka Kupfernagel: Bei den Erfolgen von Deutschlands Vorzeige-Radfahrerin verlieren selbst routinierte Titelzähler den Überblick. Gesichert überliefert sind acht Weltmeistertitel, dazu kommen noch unzählige internationale und nationale Siege hinzu.
Peter Freudenthaler: Peter Freudenthaler ist Mitgründer von Fools Garden. Mit dem Titel „Lemon Tree“ hat sich die deutsche Band unsterblich gemacht. Durch seine klangvolle Stimme schaffte es Freudenthaler bis ins deutsche Kino. Zusammen mit Caroline Zirngibl singt er in der Komödie „Kleine Ziege, sturer Bock“ das Duett „Piece to my puzzle“. Für uns steigt er am 3. Oktober auf den Drahtesel.
Andreas Klöden: Stark im Zeitfahren, aber auch im Hochgebirge – Andreas Klöden verkörperte in seiner aktiven Zeit den klassischen Rundfahrer-Typ. Er steht unter anderem in der Siegerliste von Paris–Nizza (2000), der Baskenland-Rundfahrt (2000, 2011) und der Tour de Romandie (2008). Bekannt wurde er aber vor allem durch seine Bronzemedaille im olympischen Straßenrennen (2000) und die zwei zweiten Plätze bei der Tour de France (2004, 2006).
Steffen Wesemann: Bei den großen Rundfahrten wie der Tour de France war Steffen Wesemann um die Jahrtausendewende einer der gefragtesten Helfer im Team Telekom. Als Spezialist für Eintagesrennen durfte er vor allem bei den Frühjahrsklassikern in Belgien und Frankreich auf eigene Rechnung fahren und sammelte unzählige gute Platzierungen. Sein größter Erfolg: der Sieg bei der Flandern-Rundfahrt (2004).
Frank Wörndl: Er ist einer der erfolgreichsten alpinen Skifahrer Deutschlands (Slalom-Weltmeister 1987, Olympia-Zweiter 1988) – und einer der Lustigsten. Mit Frank Wörndl wird es jedenfalls nie langweilig. Weder auf noch neben der Strecke.
Olaf Ludwig: Als Kind spielte Olaf Ludwig Fußball und war Leichtathlet. Dann gastierte die Internationale Friedensfahrt in seinem Wohnort Gera – und Ludwig war fortan Feuer und Flamme für den Radsport. Eine glückliche Fügung, wenn man einen Blick auf seine Erfolge wirft: Olympiasieger 1988, Gewinner des Grünen Trikots bei der Tour de France (1990) und Weltcup-Sieger inklusive Triumph beim Amstel Gold Race (1992).
Daniel Unger: Anders als viele seiner Mitfahrer beim Charity Bike Cup hat Daniel Unger nicht eine, sondern gleich drei Kernkompetenzen. Als Triathlet ist er nicht nur ein ausgezeichneter Radler, sondern auch Schwimmer und Läufer. 2007 schwamm, radelte und lief Unger in Hamburg auf der Olympischen Distanz zur Weltmeisterschaft, mittlerweile ist er auf der Ironman-Strecke unterwegs.
Manuel Reuter: Der Mann hat im Motorsport fast alles erlebt. Er hat das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zweimal gewonnen, war lange Zeit DTM-Pilot und danach Co-Kommentator in der ARD. Seit dem vergangenen Jahr ist er nun Sprecher der DTM- Fahrervereinigung DTMDA (DTM Drivers Association).
Alexander Herr: Große Sprünge machen? Genau das Ding von Alexander Herr. Der Schwarzwälder prägte die bisher erfolgreichste Zeit des deutschen Skisprungs mit. Unter anderem wurde er 2001 Team-Weltmeister.
Alessandro Ballan: Alessandro Ballan ist ein echter Spätzünder. Erst mit 24 Jahren wurde er Radsportprofi – aber dann richtig: 2006 gewann er sein erstes internationales Eintagesrennen, 2007 mit den „Drei Tagen von De Panne“ das erste Etappenrennen – und 2008 wurde er im italienischen Varese sensationell Straßenrad-Weltmeister.