Die Königsetappe der diesjährigen Tour of Turkey wartete auf die Fahrer. Die vierte Etappe wurde in Marmaris gestartet und ging nach mehr als 200km am berühmten Berg in Selcuk zu Ende. Das BORA – hansgrohe Team wollte mit Lukas Pöstlberger heute ein gutes Etappenergebnis erzielen, aber auch Sam Bennett sollte weiterhin sein Sprinttrikot verteidigen. Erst nach vielen Kilometern schaffte es eine Gruppe, von acht Fahrern, sich vom Hauptfeld abzusetzen. Erst im finalen Anstieg, 6km vor dem Ziel, wurde die Fluchtgruppe des Tages gestellt. Von BORA – hansgrohe war, wie geplant, Lukas Pöstlberger in der ersten Gruppe vertreten und fuhr mit allen Favoriten den Schlussanstieg nach Selcuk hinauf. Doch musste sich der Österreicher der Tempoverschärfung von A. Lutsenko, dem späteren Etappensieger, geschlagen geben und fuhr in seinem Tempo ins Ziel. Als bester BORA – hansgrohe Fahrer wurde der Giro d`Italia Etappensieger als 22. gewertet, während Teamkollege Sam Bennett sein Sprinttrikot weiterhin verteidigen konnte.
4. Etappe:
1. Alexey Lutsenko (Astana)
2. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) s.t.
3. Eduard Prades (Euskadi – Murias)
4. James Knox (Quick-Step Floors)
5. Nicolas Roche (BMC) +0:02
6. Ruben Guerreiro (Trek-Segafredo) s.t.
7. Mauro Finetto (Delko Marseille)
8. Delio Fernandez (Delko Marseille)
9. Matteo Fabbro (Katusha-Alpecin)
10.Kilian Frankiny (BMC)
Gesamtstand:
1. Alexey Lutsenko (Astana)
2. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:04
3. Eduard Prades (Euskadi – Murias) +0:06
4. Nathan Haas (Katusha-Alpecin) +0:12
5. Ruben Guerreiro (Trek-Segafredo) s.t.
Reaktionen im Ziel
Ich habe es versucht, aber als am letzten Anstieg die Kletterasse das Tempo forciert haben, konnte ich nicht mehr mitgehen und kam wenige Sekunden hinter ihnen ins Ziel. Aber ich bin zufrieden, denn wenn man es nie versucht, kann man auch nie etwas erreichen. Morgen ist wieder ein neuer Tag und eine neue Chance für unser Team.“ – Lukas Pöstlberger
„Besonders am Anfang sind die Jungs gut gefahren und haben keine allzu große Gruppe weggehen lassen. Wir sind auf Pösti gefahren und er war bis zur letzten Kilometer Marke bei den ganzen Favoriten und kletterstarken Fahrer vorne dabei. Daher können wir uns nichts vorwerfen und auch mit seiner Leistung bei so einem Anstieg zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe