Zwei Bewerbe – Sprint und Chase – wurden heute beim Hammer Hongkong absolviert. Im Hammer Sprint, einem Kriterium mit Punktesprints, setzte sich für BORA – hansgrohe vor allem Rudi Selig in den letzten Runden in Szene, um am Ende Rang drei zu sichern. Damit ging das Team in das entscheidenden Hammer Chase mit nur 40 Sekunden Rückstand auf Mitchelton-Scott. Während die Australier ihre Führung verteidigen konnten, begann BORA – hansgrohe das Rennen mit einem gleichmäßigen Tempo. Zwar verlor das Team etwas Zeit zur Spitze, konnte allerdings die Teams dahinter auf Distanz halten. Am Ende holte sich Michelton-Scott den Gesamtsieg vor Quick-Step Floors. BORA – hansgrohe konnte auf den letzten Kilometern den Angriff von Team Sunweb noch abwehren und erreichte Rang drei beim Hammer Hongkong.
Ergebnis
01 Michelton-Scott
02 Quick-Step Floor
03 BORA – hansgrohe
Reaktionen im Ziel
„Ich muss sagen, dass das Rennen viel härter war, als erwartet. Der Kurs, mit einigen langsamen Kurven, hat immer wieder Unruhe ins Feld gebracht, zudem wurde eigentlich ständig attackiert. Obwohl es also sehr hart war, hat es dennoch Spaß gemacht. Das Format ist sehr interessant, eröffnet viele Möglichkeiten. Wir haben unseren Job heute sicherlich sehr gut gemacht. Ich wollte mich im Sprint auf die Wertungen mit doppelten Punkten konzentrieren. Das hat ganz gut geklappt, am Ende war das ganze aber eher ein Ausscheidungsrennen. Da hat Rudi heute für uns die Kohlen aus dem Feuer geholt. Alles in allem können wir sehr zufrieden sein. Auch im Chase war unsere Leistung heute Top. Das gibt uns noch zusätzliche Motivation für die Rennen nächste Woche.“ – Pascal Ackermann
„Im Sprint haben einige Teams das Rennen heute sehr aggressiv ausgelegt. Wir wollten mit Erik und Pascal auf die Wertungen mit doppelten Punkten gehen, während die anderen das Rennen kontrollieren sollten. Rudi war heute sehr stark. Er hat es am Ende die Spitzengruppe geschafft, um dort die entscheidenden Punkte zu sichern. Im Chase wollten wir schnell beginnen, um zu sehen, wo wir im Rennen stehen. Den Mittelteil sollten die Jungs dann mit etwas Reserve fahren, um am Ende noch zulegen zu können, falls Teams zu uns aufgeschlossen hätten. Diese Renneinteilung hat perfekt funktioniert, wir konnten den Angriff von Sunweb abwehren und uns so Rang drei sichern.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe