Nach Krankheit und Sturz – das Aus beim Andalucía Bike Race

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Rabenschwarzer Tag in Andalusien! Gesundheitliche Probleme und ein unglücklicher Sturz zwangen sowohl Jochen als auch Markus gestern zur Aufgabe des Rennens.
Bereits seit einigen Tagen plagten Jochen Sitzbeschwerden. Diese wurden über Nacht so schwer, dass er gar nicht erst zum Start der heutigen dritten Etappe des Andalucia Bike Race antreten konnte. Daniel startete daher als Einzelfahrer, um im Notfall Markus und Matze unterstützen zu können. Auch Hermann, der für ein anderes Team ins Rennen gegangen war, war heute allein unterwegs. Denn er musste bereits vorgestern den Verlust seine Team-Partners beklagen.

Bis in die Mitte des Rennens blieb eine große Führungsgruppe mit fast 20 Fahrern zusammen. In einer ruppigen Passage erwischte Markus einen dicken Stein mit dem Vorderrad, den ein anderer Fahrer ins Rollen gebracht hatte, derart unglücklich, dass er sich einen Defekt einhandelte. Da Daniel zur Stelle war, wechselten sie schnell das Laufrad und Markus und Matze machten sich auf die Verfolgungsjagd. In der Hektik sahen beide einen Richtungspfeil, der nach links in einen Trail wies zu spät. Matze fuhr gerade vorn, Markus leicht links versetzt. Als Matze nach links einlenkte, riss er Markus das Vorderrad um, so dass dieser über den Lenker ging und auf die rechte Schulter krachte. Damit wiederholt sich die Geschichte von vor zwölf Monaten, als Markus beim selben Rennen mit gebrochenem Schlüsselbein ausschied und die Cape Epic schweren Herzens absagen musste. Auch diesmal wird er aller Voraussicht nach nicht in Südafrika am Start sein.

Indes ist völlig unklar, wann Jochen wieder trainieren kann. Nach gesundheitlichen Problemen im Januar, hätte er diese Rundfahrt für den Formaufbau dringend gebraucht. Sowohl er als auch Markus werden morgen zurück nach Hause reisen, um sich hier behandeln zu lassen. Die Enttäuschung im Team ist selbstverständlich riesengroß, hatte man sich doch für das Andalucia Bike Race und erst recht die Cape Epic einiges vorgenommen. In welcher Konstellation man in gut zwei Wochen dort antreten wird, wird Teamchef Richard Dämpfle in Absprache mit Trainer und den Ärzten bestimmen. Hermann konnte heute immerhin beweisen, dass er in guter Verfassung ist, da er gemeinsam mit den Tagesiegern das Ziel erreichte.

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