Oberösterreichrundfahrt: Knauer gewinnt Sprintwertung

Florenz Knauer vom Team Heizomat konnte auf der letzten Etappe der Oberösterreichrundfahrt das weiße Sprinttrikot verteidigen. Auf dem 138,4 km langen Tagesabschnitt von Traun nach Garsten sicherte er sich die ersten beiden Wertungen und lag damit uneinholbar an der Spitze der Sonderwertung.

„Wir haben uns auf der letzten Etappe voll darauf konzentriert, das Sprinttrikot zu verteidigen“, so Markus Schleicher. „Dies war nicht so einfach, weil sich noch zwei andere Teams Hoffnungen gemacht haben, das Sprinttrikot zu gewinnen. Gleich zu Beginn der Schlussetappe wurde ein hohes Tempo gefahren. Immer wieder waren Gruppen unterwegs und es war sehr mühsam mit nur fünf Fahrern (Dario Rapps ist zur zweiten Etappe wegen Durchfallerkrankung nicht mehr angetreten), das Feld zusammen zu halten. Nach sehr guter Vorarbeit vom Team ist es Florenz dann gelungen, die ersten beiden Sprintwertungen des Tages zu gewinnen, so dass ihm bereits vor den letzten beiden Wertungen das Trikot sicher war.“

Aufgrund der kräftezehrenden Verteidigung des weißen Trikots fehlten den Heizomatlern auf der sehr anspruchsvollen dreimal zu fahrenden Schlussrunde (inklusive Berg mit 20%-Steigung) die Reserven. Bester Fahrer des fränkischen Teams wurde Julien Essers auf Platz 23. Mit 1:19 Min Rückstand auf den Gesamtsieger Patrick Konrad aus Österreich wurde Julien damit 22ter in der Gesamtwertung. In der Gesamtbergwertung belegten Jan-Niklas Droste und Florenz Knauer die Plätze 3 und 4.

Markus Schleicher ist mit dem Abschneiden sehr zufrieden: „Wir haben uns gut verkauft, obwohl wir mit Johannes Weber auf einen Heizomatfahrer verzichten mussten, der bei der diesjährigen Oberöstereichrundfahrt sicherlich eine Verstärkung gewesen wäre. Auf Etappe 1 war das Team Heizomat die aktivste Mannschaft und mit Grad hatten wir einen Fahrer auf dem Podium. Der Gesamtsieg in der Sprintwertung durch Knauer war hochverdient und auch sehr deutlich am Ende. Das Wetter war mit 20 bis 22 Grad sehr gut. Alles in allem waren die drei sehr anspruchsvollen Etappen mit vielen Bergwertungen eine gute Vorbereitung für die Profi-DM.“

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