Peter Sagan kehrt mit einem zweiten Rang in Quebec zurück ins Renngeschehen

Québec (201,6 km)
1 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 5:13:01
2 Peter Sagan (Svk) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:00
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:00
5 Jasper Stuyven (Bel) Trek – Segafredo 0:00:00
6 Tom-Jelte Slagter (Ned) Team Dimension Data 0:00:00
7 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
8 Timo Roosen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
9 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
10 Benoît Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:00
11 Daryl Impey (RSA) Mitchelton – Scott 0:00:00
12 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:00
13 Kristian Sbaragli (Ita) Israel Cycling Academy 0:00:00
14 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:00:00
15 Hugo Houle (Can) Astana Pro Team 0:00:00
16 Eduard Prades Reverter (Esp) Movistar Team 0:00:00
17 Michael Woods (Can) EF Education First 0:00:00
18 Jelle Vanendert (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
19 Michael Valgren Andersen (Den) Team Dimension Data 0:00:00
20 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:00
Auf einem 12,5 Kilometer langen Rundkurs wurden heute insgesamt 204 km beim GP Quebec absolviert. Mit einem Anstieg pro Runde, der bergan zur Ziellinie führte, ist das Rennen durchaus anspruchsvoll und dient einigen Fahrern als Vorbereitung auf die Straßen WM in zwei Wochen. Auch Peter Sagan kehrte heute nach einer längeren Trainingsphase in den Rennbetrieb zurück, und führte in Kanada die BORA – hansgrohe Mannschaft an. Direkt nach dem Start setzten sich sechs Fahrer vom Feld ab und konnten schnell einen Vorsprung von maximal über sieben Minuten herausfahren. Im Peloton kontrollierte BORA – hansgrohe mit Christoph Pfingsten das Geschehen in dieser frühen Rennphase mit. Über weite Strecken des Rennens blieb diese Situation unverändert, bis rund 60 km vor dem Ende die Attacken im Feld begannen. BORA – hansgrohe blieb weiter aufmerksam, und vor allem Cesare Benedetti neutralisierte einige ernst zu nehmende Angriffe. Als der Vorsprung der Spitzengruppe in Folge auf unter eine Minute gefallen war, zerfiel diese, und nur zwei Fahrer führten das Rennen weiter an. Doch auch dieses Unterfangen erwies sich als aussichtslos und kurz bevor die letzten beiden Runden in Angriff genommen wurden, war das Feld geschlossen. Obwohl es weiter Attacken aus dem Feld gab, fiel die Entscheidung erst auf den letzten beiden Kilometern. Einen Angriff von Alaphilippe konterte Sagan souverän und fünf Fahrer konnten sich absetzen. Sagan kontrollierte nun das Geschehen und machte einen unheimlich starken Eindruck, weshalb auch niemand der anderen Fahrer mehr so richtig Tempo machen wollte. Auf der Zielgeraden konnte das erste Feld die Lücke zur Spitze gerade noch schließen und M. Matthews flog aus dem Windschatten an den Führenden zum Sieg vorbei. Sagan erreichte in einem Fotofinish gegen G. Van Avermaet noch Rang zwei.
Reaktionen im Ziel
„Das Team hat einmal mehr sehr gut gearbeitet. Sie haben das Rennen unter Kontrolle behalten und mich aus allen Schwierigkeit, bis zu den letzten zwei Kilometern, herausgehalten. Als Alaphilippe attackiert hat, habe ich reagiert und wir konnten uns mit vier oder fünf Fahrern absetzen. Auf der Zielgeraden wurden wir wieder eingeholt. Ich zog meinen Sprint an, aber es war nicht mehr weit genug, um den Sieg zu holen. Ich habe mich heute sehr gut gefühlt. Wir werden sehen wie es in Montreal läuft, aber die Strecke dort ist härter.“ – Peter Sagan
„Ich denke, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Zuerst mussten wir die Spitzengruppe kontrollieren, und Christoph Pfingsten hat da einen guten Job gemacht. Gleichzeitig wollten wir Kraft für die letzten Runden sparen, und am Ende haben die anderen Jungs Peter perfekt in Position vor dem letzten Anstieg gefahren. Peter war richtig stark, er hat gezeigt, dass er in bestechender Form ist. Leider hat es auf der Zielgeraden nicht mehr zum Sieg gereicht, aber es ist schön, ihn in dieser Form zu sehen. Ich denke, wir können auch für Sonntag optimistisch sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@Bora-hansgrohe