Gestern gab die UCI den überarbeiteten WorldTour-Kalender für die restliche Saison bekannt. Der Neustart der Saison ist für den 1. August mit Strade Bianche geplant. Insgesamt stehen jetzt acht Mehretappen- und 17 Eintagesrennen auf dem Programm.
Foto: Gerhard Plomitzer
„Zuerst ist es Mal schön einen Kalender zu haben. Logistisch sehe ich kein Problem, wir sind ja gewohnt bis zu drei Rennprogramme parallel zu fahren. Was schade ist, ist dass man Klassiker teilweise parallel zum Giro fährt, das finde ich fast ein wenig respektlos, zumal man die Saison auch hätte weiter verlängern können, um das zu vermeiden. Das wichtigste ist aber, dass alle großen Rennen drin sind. Damit ist die mediale Präsenz unseres Sport wahrscheinlich auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten Jahren, was für die Teams wirtschaftlich entscheidend ist. Was die Rennplanung betrifft werden wir jetzt ca. 3-4 Wochen brauchen, um individuelle Rennprogramme für die Fahrer auszuarbeiten. Wir haben einen starken Kader und wollen möglichst bei allen Rennen um den Sieg mitfahren, da muss man seine Trümpfe klug ausspielen. Ein Wermutstropfen ist, dass Frankfurt und Hamburg wohl noch um Termine kämpfen, ich hoffe da findet man noch eine Lösung, das wäre vor allem für den deutschen Radsport wichtig. Außerdem gibt es noch keine EuropeTour Termine, ich rechne damit, dass wohl noch das eine oder andere Rennen im Juli dazukommen wird.“ – Ralph Denk
„Mein Ziel ist und bleibt die Tour de France, da hat sich nichts geändert. Den Termin der Tour hatten wir ja schon, dennoch ist es schön, dass nun etwas Leben in die Sache kommt und alles Formen annimmt. Stand jetzt werde ich wohl vor der Tour nur die Dauphiné fahren, da zwischen Polenrundfahrt und Dauphiné zu wenig Pause ist. Vielleicht kommt ja das eine oder andere Rennen auf der EuropeTour noch dazu, dann könnte man vielleicht noch vor der Dauphiné ein paar Rennkilometer sammeln. Aber wenn es nur die Dauphiné sein sollte, ist das für die Tour auch kein Problem. Ein Großteil der Arbeit wird im Training erledigt, die Rennen geben nur den letzten Schliff, da reicht eine ordentliche Rundfahrt im Grunde aus.“ – Emanuel Buchmann
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