Beim Sechstagerennen in Gent hat Leif Lampater vom Rudy Project Racing Team den
Sieg gefeiert. Nach sechs Nächten konnte er sich am Sonntag gemeinsam mit dem
jungen Belgier Jasper de Buyst gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen. Für
Lampater ist es der siebte Sieg bei einem Sechstagerennen.
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Bereits nach dem ersten Renntag übernahm die deutsch-belgische Paarung die Führung.
Keine andere Mannschaft sammelte mehr Punkte und auch bei den Rundengewinnen
waren beide Fahrer immer präsent. Jagden, Mannschaftsausscheidungsfahren,
Wertungssprints, Zeitfahren – die Beiden gewannen etliche Rennen. Vier Tage lang hielt
die Führung im Gesamtklassement an, dann mussten Lampater und de Buyst die
Spitzenposition durch einen Rundenverlust kurzzeitig abgeben. In der Finalnacht wurde
der Rückstand aber schnell wieder mit dem erreichen der 400-Punkte-Marke wett
gemacht und so gingen Lampater/de Buyst mit einer guten Ausgangsposition in die
letzte Jagd. „Eigentlich mussten wir den Vorsprung nur noch verteidigen“, so Lampater,
„aber das ist natürlich nicht so einfach, wie es sich anhört.“ Es sollte dann aber doch
klappen und Leif Lampater konnte nach vier Jahren wieder ein Sechstagrennen für sich
entscheiden. Sein insgesamt siebtes. „Es ist Wahnsinn, hier in Gent vor täglich
ausverkauftem Haus zu gewinnen. In Amsterdam war ich schon knapp dran, jetzt durfte
ich mal wieder ganz oben stehen“, freute sich Lampater und lobte auch seinen erst 20
Jahre alten Partner. „Jasper ist super gefahren. Das hat wirklich Spaß gemacht“, so
Lampater.
Auf Platz zwei im Gesamtklassement kamen der Belgier Iljo Keisse und der Niederländer
Wim Stroetinga, Platz drei ging an die Belgier Kenny de Ketele und Gijs van Hoecke.
Auch die anderen drei Fahrer des Rudy Project Racing Teams zeigten allesamt eine
starke Leistung. Marcel Kalz und Robert Barko bildeten ein Team und konnten sich nach
anfänglichen Schwierigkeiten noch bis auf den sechsten Platz nach vorne arbeiten.
Christian Grasmann bildete mit Andreas Graf eine Paarung. Die reine Team-Paarung kam
auf den siebten Platz von anfänglich 13 Mannschaften.
Bereits am Mittwoch geht die „Wilde Jagd“ um Runden und Punkte für Lampater,
Grasmann und Graf bei den „Sixday Nights“ in Zürich weiter.
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