Sparkassen Münsterland Giro 2019 (1.HC)

Emsdetten – Münster (193,3 km)
1 Alvaro José Hodeg Chagui (Col) Deceuninck – Quick Step 4:26:38
2 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Tim Merlier (Bel) Corendon – Circus 0:00:00
4 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
5 Maximilian Walscheid (GER) Team Sunweb 0:00:00
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
7 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
8 Piet Allegaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
9 Roy Jans (Bel) Corendon – Circus 0:00:00
10 Niccolò Bonifazio (Ita) Total Direct Energie 0:00:00
11 Christopher Lawless (GBr) Team Ineos 0:00:00
12 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon – Circus 0:00:00
13 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
14 Rui Oliveira (Por) UAE Team Emirates 0:00:00
15 Connor Swift (GBr) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
16 Jenthe Biermans (Bel) Team Katusha Alpecin 0:00:00
17 John Degenkolb (GER) Trek – Segafredo 0:00:00
18 Jannik Steimle (GER) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
19 Jos Van Emden (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:09
20 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy 0:00:09
21 Mikkel Frølich Honoré (Den) Deceuninck – Quick Step 0:00:09
22 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept – B&B Hotels 0:00:09
23 Asbjørn Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:09
24 Justin Timmermans (Ned) Roompot – Charles 0:00:09
25 Patrick Haller (GER) Heizomat rad-net.de 0:00:09

Foto: Gerhard Plomitzer

Starker zweiter Platz für Pascal Ackermann im verregneten Sprintfinale des Münsterland Giros
Heute fand die 14. Austragung des Münsterland Giro statt. Die circa 200 km lange Strecke ging von Emsdetten durch das Münsterland ehe das Peloton die Ziellinie am Münsteraner Schlossplatz erreichte. Im Gegensatz zum Vorjahr, war der Parcours durchaus flach und eine Sprintankunft konnte deshalb in der Innenstadt von Münster erwartet werden. Eine fünfköpfige Ausreißergruppe setzte sich gleich zu Rennbeginn vom Feld ab und das Feld ließ sie gewähren, bis sich der Abstand auf maximal 6 Minuten vergrößerte. Das Quintett blieb auch in der zweiten Rennhälfte weiter vorne, aber unter der Nachführarbeit von BORA – hansgrohe reduzierte sich der Vorsprung mit noch 70 km bis zum Ziel auf weniger als eine Minute. Bei einsetzendem Regen versuchte sich eine kleine Verfolgergruppe vom Feld abzusetzen, aber ihr Unterfangen blieb erfolglos. Wenig später fiel die Spitzengruppe auseinander und mit noch 50 km bis zum Ziel war es auch um die verbleibenden Ausreißer geschehen. Im letzten Rennviertel gab es immer wieder Attacken, aber die BORA – hansgrohe Fahrer waren sehr aufmerksam, und keiner konnte sich vom Feld erfolgreich distanzieren, bis ein Fahrer einen beherzten Solo-Angriff 20 km vor dem Ziel lancierte. Letztlich gelang es dem heranrasenden Feld, ihn auf der letzten Runde wieder einzuholen und es kam zu einer Sprintentscheidung aus dem stark dezimierten Hauptfeld. Im Finale musste Pascal Ackermann seinen Sprint etwas von hinten anziehen und wurde knapp von A. Hodeg auf der Ziellinie geschlagen.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten heute einen Plan und es hätte auch gut geklappt, aber das Rennen wurde durch die Nässe und Kälte erschwert. Die Jungs fuhren vorne im Peloton um das Rennen gut zu kontrollieren, und wir haben uns so gut wie möglich auf den finalen Sprint vorbereitet. Durch die viele Arbeit hatten wir allerdings am Ende nicht mehr genügend Fahrer, um mich in eine optimale Ausgangsposition zu bringen und deshalb musste ich meinen Sprint von hinten lancieren. Ich war auch etwas eingeklemmt und hatte erst spät freie Fahrt. Am Ende hat es daher leider knapp nicht mehr gereicht an Hodeg vorbeizuziehen. Ich bin gut in Form und deshalb bin ich über den zweiten Platz ein bisschen enttäuscht, aber das ist Radsport und man muss es so nehmen, wie es kommt.“ – Pascal Ackermann

„Das Rennen verlief so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Leider haben das schlechte Wetter und die Kälte unser Team im Finale ein bisschen dezimiert. Wir hatten auf den letzten 500 m nicht mehr genügend Fahrer, und so konnten wir den Endspurt nicht ganz perfekt für Pascal vorbereiten und er musste seinen Sprint von zu weit hinten ansetzen. Da hat es letztlich nicht mehr ganz gereicht. Insofern müssen wir mit dem zweiten Platz zufrieden sein.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA – hansgrohe