Eine mitreißende, poetische, rauschhafte Erzählung vom Radfahren in den Bergen. Eine Ode an die große Freiheit auf zwei schmalen Reifen… Eine Langstreckenprüfung für unerschrockene Radfahrer, ein Irrsinn für Normalsterbliche: 1.000 Kilometer in maximal 75 Stunden. Start und Ziel in der Provence, über Alpenriesen hinweg, quer durch Ligurien. Drei Tage und drei Nächte im Sattel. Non-stop, unterbrochen nur durch kurze Verpflegungsstopps an Bäckereien oder ein Nickerchen in Bushaltestellen. Und durch unangekündigte Geheimkontrollen, die verhindern, dass jemand auch nur ein Stück des Weges abkürzt. Mal in kleinen Gruppen unterwegs, aber praktisch ganz auf sich allein gestellt. Kälte, Wind, Einsamkeit, infernalische Abfahrten, bedrohliche Müdigkeit, leuchtende Landschaften, die Euphorie der Endorphine. So ist der Mille du Sud. Ein Brevet für Randonneure, wie sich die wahren Giganten der Landstraße, die namenlosen Ausdauerhelden, selbst nennen. Walter Jungwirth ist einer von ihnen. Tausend Kilometer Süden ist sein Erstling. Eine mitreißende, poetische, rauschhafte Erzählung vom Radfahren in den Bergen. Eine Ode an die große Freiheit auf zwei schmalen Reifen… und an die unerschöpflichen Ausdauerreserven der menschlichen Spezies. Aber auch eine inspirierende Antwort auf entscheidende Fragen: Warum nimmt jemand so etwas – freiwillig – auf sich? Warum liegt in der unermesslichen Strapaze die noch größere Erfüllung? Und vor allem: Wen juckte es nach der Lektüre dieses kleinen, großen Büchleins nicht in den Beinen, es dem Autor gleichzutun und länger und weiter Rad zu fahren, als man es selbst je für möglich gehalten hätte? Der Autor: Walter Jungwirth, Jahrgang 1962, ist im Erstberuf Übersetzer für Französisch. Er lebt im Breisgau, wo er Ende der neunziger Jahre mit dem Radsport begann. 2003 machte er seine ersten Erfahrungen auf der Langstrecke, seither hat er zahllose Brevets absolviert. Er arbeitet heute in einer Psychiatrischen Klinik. In der Vergangenheit veröffentlichte er Geschichten übers Radfahren auf der Website www.viavelo.de. »Tausend Kilometer Süden« ist sein erstes Buch.
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Buchtipp: Auf der Straße – David Millar
»Wir lebten auf der Straße, weil wir es so liebten, Rennen zu fahren.«
Wie ist es wirklich, sein Leben als Radprofi zu bestreiten? Wie fühlt es sich an, mit 60 km/h inmitten des dichtgedrängten Pelotons dahinzurauschen? Wie ist es, nach langer Soloflucht auf der Zielgeraden wieder eingefangen zu werden? Was passiert mit dem Körper, wenn er mit hohem Tempo hart auf dem Pflaster aufschlägt und über den Asphalt rutscht? Welche Taktiken sind gefragt, um die Etappe zu gewinnen, das Gelbe Trikot oder die Tour? Wie hält ein Domestik durch, wenn sein Job erledigt ist? Was treibt einen Zeitfahrer voran, wenn längst jeder Muskel und jede Sehne um Gnade winseln? Was passiert im Bus? Und was in den Hotels? Welche Art von Freundschaft gibt es innerhalb eines Teams? Welche Rivalitäten? Wie ist es, ständig auf der Straße zu leben, fernab von seinen Lieben und einmal mehr abgespeist mit einem Hotelfrühstück, dessen Kalorien penibel abgezählt wurden?
Buchtipp: Radsporttraining mit der Methode Obree
Wer sonst als Graeme Obree besäße die Vorstellungskraft und den genialen Scharfsinn, um zum Kern des Problems durchzudringen, wie man als Radfahrer das meiste aus seinen Möglichkeiten macht. Seine verblüffenden Ideen und innovativen Ansätze haben ihn mit bescheidensten Mitteln, praktisch ohne Geld und Unterstützung, in die Weltspitze des Radsports geführt und zwei Mal den legendären Stundenweltrekord erobern lassen – eine inspirierende Geschichte, die als The Flying Scotsman sogar für das Kino verfilmt wurde.
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Buchtipp: Das Rennen gegen die Stasi – Das wahre Drama einer Republikflucht
Nur wenige Wochen nachdem er beim größten jährlichen Sportereignis der DDR aufs Podium fuhr, beging der Radrennfahrer Dieter Wiedemann völlig unerwartet „Republikflucht“ – aus Liebe. In einem neuen Buch von Herbie Sykes erzählt der einstige Friedensfahrtheld und Tour-de-France-Teilnehmer erstmals seine ganze Geschichte. „Das Rennen gegen die Stasi“ ist ab sofort überall im Buchhandel erhältlich.
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Nicht nur für Statistikfreaks: Alle Etappen, Fahrer und Berge der Tour de France
Welches war die höchstgelegene Bergwertung bei Gastspielen der Frankreich-Rundfahrt in Deutschland? Wie oft gab es Paris-Roubaix als Tour-de-France-Etappe? Wann fand die erste Etappe mit Bergankunft statt? Wie viele Fahrer umfasste das größte Peloton der Tour-Geschichte? Welcher Radprofi war als Erster bei einer Tour-de-France-Etappe oben auf dem Mont Ventoux? Wie viele Fahrer bestritten 1914 ihre letzte Frankreich-Rundfahrt? Welcher war der höchste Tour-de-France-Berg, der bisher nie als „Hors Catégorie“ eingestuft war? Diese und viele andere Fragen lassen sich jetzt ganz einfach mit einem neuen Angebot auf der Website des Covadonga Verlags beantworten: Unter http://www.covadonga.de/stat/tdfstat.php steht ab sofort eine umfassende Tour-de-France-Statistik mit allen Etappen, Teilnehmern und Bergwertungen seit 1903 bereit. Dank vielfältiger Sortier- und Auswahlmöglichkeiten entpuppt sich dieser Schatz an Daten und Fakten rund um die „Grande Boucle“ als komfortables Recherche-Tool für Fans und Journalisten – oder auch einfach als nettes Spielzeug, um an langen Herbst- und Winterabenden in die Radsporthistorie einzutauchen und immer wieder etwas Neues zu entdecken. Allein die Fahrerstatistik umfasst bereits Datensätze zu 5.010 Tour-Teilnehmern.
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Buchtipp: Gironimo von Tim Moore
Moore hat es wieder getan. Zur Jahrtausendwende quälte sich der bekennende Faulpelz in „Alpenpässe und Anchovis“ völlig untrainiert über die Originalstrecke der berühmten Tour de France. In „Zwei Esel auf dem Jakobsweg“ liefen er und sein widerspenstiger tierischer Begleiter Shinto sich dann auf einem 800 Kilometer langen Pilgermarsch durch Spanien die Füße und Hufe wund. Nun verschlägt ihn seine Hohn und Spott nicht scheuende Abenteuerlust nach Italien. Auf den Spuren des womöglich härtesten Radrennens aller Zeiten.
Drogen, Huren, Unsterblichkeit – Die letzte Nacht eines Radrennfahrers
Ein Radprofi, der einst das Zeug hatte, der neue Eddy Merckx zu werden. Eine Prostituierte, für die träumen verboten ist. Und eine Nacht, in der sich die Lebenswege der beiden ungleichen Menschen in einem senegalesischen Hotel kreuzen. Eine ausgezeichnete Buchkritik über „Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden“. Einfach hier **clicken** Erschienen im Covadonga-Verlag