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Ironman Hawaii: Kienle vor Hofmann und Frodeno

Sebastian Kienle aus Mühlacker hat den Ironman auf Hawaii gewonnen. Der 30-Jährige lag nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und 42,125 km Laufen deutlich vor der Konkurrenz – mit 8:14:18 Stunden kam er mehr als fünf Minuten vor dem zweitplazierten US-Amerikaner Ben Hoffman ins Ziel. Dritter wurde Olympiasieger Jan Frodeno aus Saarbrücken. Auf dem sechsten Rang kam mit Nils Frommhold ein weiterer Deutscher ins Ziel.

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Mixed Team Triathlon Weltmeisterschaft: Deutschland gewinnt

Die Mixed Team Triathlon Weltmeister 2013 heißen Anja Knapp, Jan Frodeno, Anne Haug und Franz Löschke. Die DTU-Athleten sorgten am zweiten Tag des ITU World Triathlon Hamburg mit dem Sieg beim Team-Wettbewerb für eine kleine Sensation und verwiesen die Teams aus Neuseeland und den USA auf die Plätze zwei und drei. Insbesondere Schlussstarter Franz Löschke sorgte in einem spannenden und teilweise dramatischen Rennen für eine unwiderstehliche Leistung. „Das war nach der Vorarbeit von Anja, Jan und Anne und bei der Begeisterung der Zuschauer ein absolutes Muss. Es war großartig, wie mich das gepusht hat.“ Zuvor hatten Anja Knapp, Jan Frodeno und Anne Haug sich in ihren Parts jeweils stark positioniert. „Eine Team-Strategie im eigentlich Sinne gab es nicht, eher eine Devise, und die hieß einfach: Kopf runter und alles geben“, so Anne Haug, die nach ihrem gestrigen Sieg im Einzelrennen heute bereits zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podium stehen durfte. Klar war hingegen, dass Anja Knapp als starke Schwimmerin einen wichtigen Grundstein für den Team-Erfolg legen sollte, insbesondere, da die britische Staffel hochfavorisiert war und Jodie Stimpson, Alistair Brownlee sowie Non Stanford ihr Team bereits erwartungsgemäß in Führung gebracht hatten. Jedoch beendete ein Sturz Stanfords nach einem Fahrfehler deren Rennen und damit sämtliche Hoffnungen auf die Titelverteidigung in Hamburg. Immerhin kam Stanford nach ersten Informationen der britischen Team-Leitung ohne ernsthafte Verletzungen mit dem Schrecken und großer Enttäuschung davon, so dass sich das deutsche Team um Schlussläufer Franz Löschke im Kampf um den Sieg auf den US-Amerikaner Cameron Dye und den Neuseeländer Ryan Sissons konzentrieren konnte. Auch Jan Frodeno, der mit einer starken Leistung in allen Disziplinen zum Erfolg beitrug, kommentierte den Team-Sieg sichtlich glücklich und gelöst: „Ich habe in Hamburg lange Zeit auf einen Platz ganz oben auf dem Podest warten müssen – ein grandioser Moment, den wir heute Abend ausgiebig feiern und danach noch lange auskosten werden.“ Eine durchweg positive Veranstaltungsbilanz zog auch Frank Bertling, Geschäftsführer des Veranstalters Upsolut: „Das Triathlonwochenende hat auf sämtlichen Ebenen gezeigt, wie sehr die Veranstaltung bei Teilnehmern und Partnern verankert ist. Mit der Mixed Team-WM haben wir ein weiteres hochattraktives Format integrieren können, für dessen permanente Präsenz in Hamburg wir uns in den kommenden Wochen stark machen werden.“ Insgesamt gingen am Veranstaltungswochenende über 8.500 Jedermann-Teilnehmer in Einzel- und Staffelwettbewerben an den Start. 290.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe entlang der Strecke und im Zielbereich auf dem Rathausmarkt.th2013121 Text/Foto: Hamburg Triathlon

ITU World Triathlon Hamburg: Haug und Brownlees bestätigen Favoritenrolle

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Anne Haug wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte beim ITU World Triathlon Hamburg Eliterennen der Frauen. Bei den Männern machten die Brownlee Brüder Jonathan und Alistair den Tagessieg unter sich aus, dem auch der lange in der Spitzengruppe mitlaufende Spanier Javier Gomez nichts entgegen setzen konnte. Jonathan entschied den Zielsprint schließlich knapp vor seinem Bruder. Bei den Frauen kam Anne Haug als Führende der WM-Serie 40 Sekunden hinter der Spitze aus dem Wasser, arbeitete sich unter Mithilfe ihrer DTU-Kollegin Svenja Bazlen auf der Radstrecke kontinuierlich durch das Feld und entschied das Rennen schließlich auf dem letzten Kilometer der Laufstrecke. Nach 57 Minuten und 21 Sekunden siegte sie mit 14 Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten Non Stanford aus Großbritannien und deren Landsfrau Jodie Stimpson. Mit Anja Haug siege erstmals seit 2008 wieder eine deutsche Frau in Hamburg seit 2008. Entsprechend groß war die Freude bei der Bayreutherin: „Ich habe überhaupt nicht nach hinten schauen wollen, sondern einfach alles nach vorn geworfen. Ein großes Dankeschön an Svenja, die mich auf dem Rad sensationell unterstützt hat.“ Bei den Männern sorgten Jonathan Brownlee und sein Bruder Alistair, die zum ersten Mal seit der WM 2007 – damals im Junioren-Wettkampf – wieder in Hamburg sind, für ein spektakuläres Rennen mit einem spannungsreichen Zielsprint. Dass die beiden das Rennen unter sich ausmachen würden, deutete sich bereits auf der Radrunde an. Zwar konnte der Spanier Javier Gomez lange mithalten, musste allerdings im Schlussabschnitt der 5km Laufstrecke abreißen lassen, als die beiden englischen Brüder zudem das Tempo forcierten. In einer Energieleistung schaffte der Jüngere der beiden es schließlich, einen denkbar knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Gomez wurde Dritter und behält damit die Führung in der WM-Wertung. Als bester Deutscher schaffte Jan Frodeno als Zehnter den Sprung in die Top Ten. Mit dem Ergebnis war er naturgemäß nicht zufrieden: „Platz zehn kann nicht das Ziel sein. Wir waren nach dem Schwimmen recht gut unterwegs, die Spitze noch einzuholen, dann entstand eine Lücke, auf die wir nicht schnell genug reagiert haben.“ Vor den Eliterennen gingen heute seit 8.00 Uhr bei herrlichem Sommerwetter insgesamt gut 5.000 Jedermann Teilnehmer über die Sprint- (Einzel- und Staffeln) sowie Olympische Distanz (Einzel) an den Start und begeisterten circa 140.000 Zuschauer entlang der Strecke und auf dem Rathausmarkt. Der morgige Sonntag startet um 7.00 Uhr mit den Jedermann Einzelrennen über die olympische Distanz. Später folgen die Sprintdistanz Einzelwettbewerbe (Sprint) sowie Staffelwettkämpfe (olympisch).
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