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Strassers Sonnenschein-Kick Off auf Zypern

Viel Neues bringt die kommende Saison für Ultra-Radfahrer Christoph Strasser: vom Material bis zum Trainer – nur eine alte Liebe bleibt bestehen. Nach einem Trainingslager auf Zypern, das Ende letzter Woche zu Ende ging, ordnet der Steirer heuer alles seinem großen Ziel unter: den fünften Sieg beim Race Across America.

Seit 2007 bestreitet Christoph Strasser seine Rennen auf dem Specialized Roubaix, dieses Jahr sattelt er erstmals auf das Modell Tarmac um. Neuer Trainer ist der Oberösterreicher Markus Kinzlbauer, der Christoph schon beim Race Across America (RAAM) 2009 und 2011 betreute. „Markus ist ein Profi und betreut unter anderem auch Paralympics-Sieger und Handbiker Walter Ablinger. Er kennt meine Stärken und Schwächen und geht individuell auf mich ein. Neben langen Grundlagen-Ausfahrten haben wir auf viele harte Intervalle und hochintensive Einheiten umgestellt. Markus fordert mich und gibt mir damit neue Motivationsimpulse. Neue Trainingsanreize sind gerade für den Kopf sehr wichtig. Die letzten 16 Tage saß ich beim Trainingslager auf Zypern 2.400 Kilometer und 83 Stunden im Sattel. Für mich war verblüffend, dass ich unter Markus Trainingskonzept bereits jetzt meine besten jemals im Training gemessenen Werte erreichen konnte. Die Form könnte bis zum RAAM am 12. Juni also exzellent sein und die Fortschritte im Training motivieren zusätzlich“, beschreibt Christoph.

Ziel 2018: 5. Sieg beim RAAM
Das Saisonziel Nummer 1 hat Christoph Strasser klar vor Augen: die RAAM-Siegesbestmarke von Jure Robic (SLO) mit seinen fünf Siegen zu egalisieren. „Die Strecke wurde vor zwei Jahren verändert und ist jetzt um einige Meilen länger als bei meiner schnellsten RAAM-Zeit von 2014 mit 7 Tagen, 15 Stunden und 56 Minuten. Ich glaube, dass es auf dieser Strecke zwar sehr schwierig, aber doch möglich ist, die 8-Tage-Grenze zu knacken. Das ist mein persönliches Ziel, ich möchte unabhängig von dem Speed der Konkurrenten die schnellstmögliche Zeit erreichen. Die Motivation ist riesengroß und mein Trainingsfleiß noch stärker als in den vergangenen Jahren.“

Nach dem RAAM folgt für Christoph Strasser das Heimspiel „Race Around Austria Challenge“ (560km und 6500 Höhenmeter). Die Kurzversion des Race Around Austria wird heuer von Veranstalter und Österreichischem Radsport-Verband erstmals als offizielle ÖRV-Staatsmeisterschaft im Ultra-Radfahren ausgetragen. „Ich finde es großartig, dass der ÖRV unseren Sport jetzt anerkennt und die Langstreckenrennen jetzt einen offizielleren Touch bekommen und nicht mehr als „Abenteuer-Rennen“ ausgetragen werden“, freut sich der Kraubather.

Burgenland oder Italien?
Nach dem King-of-the-Lake im September bestreitet Christoph noch die 24h-WM im Einzelzeitfahren Ende Oktober in Kalifornien, wo er 2016 erstmals Weltmeister wurde. „Und ein zweites Heimspiel plane ich am 28. April 2018 noch im Burgenland. Da findet im Zuge des Neusiedlersee Radmarathons am Samstag ein Einzelzeitfahren in Mörbisch statt. Organisator Johannes Hessenberger hat mit mir auf Zypern trainiert und ich überlege, ob ich sein Rennen bestreite. Alternativ für mich wäre ein Start beim „Race Across Italy“ Ende April.“

Neuer Blog
Und für alle Fans von Christoph Strasser: Ab sofort verfasst er auf der Webseite www.egoth.at einen Blog über seine Motivation und die RAAM-Vorbereitungen.

Heute Start: Strassers 24h-Weltrekordversuch mit WM-erprobten Reifen


Christoph mit dem „Reifenbrain“ Wolfgang Arenz von Specialized beim Daten auswerten

Heute um 15:00 Uhr fällt der Startschuss von Christoph Strassers 24-h-Weltrekordversuch am Berliner Tempelhof. Mit Top-Equipment und voraussichtlich schönem Wetter – zumindest bis zur ersten Rennhälfte – geht es um 15:00 Uhr los!

Der US-amerikanische Radproduzent Specialized hat den 24-h-Weltrekordversuch von Christoph Strasser ermöglicht. „Specialized hat die komplette Organisation vor Ort gemacht und sich ungemein ins Zeug gelegt. Zudem wurde ich auch mit dem besten Material versorgt“, sagt der dreifache Gewinner und Streckenrekordhalter des Race Across America, der heute erneut Sportgeschichte schreiben will. Dafür müsste Strasser den bisherigen 24h-Rekord von Jure Robic von 840 Kilometer überbieten.

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Strassers Weltrekordversuch beginnt in einer Woche



Vorbereitung von Strasser in der Steiermark

Heute in einer Woche ist es so weit: Christoph Strasser, derzeit bester Ultra-Radfahrer der Welt, will am Tempelhof in Berlin den 24 Stunden Weltrekord knacken. Dazu müsste er die bisherige Rekordmarke von 840 Kilometern überbieten, das entspricht der Distanz von Graz nach Berlin.

Seit Wochen bereitet sich der 32-jährige Kraubather Christoph Strasser auf den 24 Stunden Weltrekordversuch in Berlin vor. Letzten Sonntag kam er von einem einwöchigen Trainingslager bei Istriabike in Porec, wo er rund 1.000 Kilometer absolvierte, zurück in die Heimat. Zuvor besichtigte er zum ersten Mal die Strecke am aufgelassenen Flughafen Tempelhof in Berlin. „Nachdem ich die Strecke, eine elf Kilometer lange Runde, gesehen habe, wurde ich schon demütiger. Der Asphalt ist oft rau und nicht durchgehend perfekt. Und ein Großteil der Route führt über freie Flächen, hier sind das Wetter und der Wind die großen Unbbekannten. Angenehm warm und windstill wird es nächste Woche sicher nicht sein. Es wird extrem schwer, meine Traummarke von 900 Kilometern zu erreichen“, beschreibt der dreifache Sieger des Race Across America.

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Christoph Strasser greift 24-Stunden Weltrekord in Berlin an

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Christoph Strasser beim Race-Across Amerika 2014

Christoph Strasser dominiert seit Jahren das Ultracycling wie noch kein Athlet vor ihm. Der Steirer hat die größten und wichtigsten Ultra-Radrennen gewonnen. Am 20. März will er erneut Sportgeschichte schreiben und am Tempelhofer Flugfeld in Berlin den 24h-Weltrekord knacken. Und das gleich in zwei Kategorien auf einmal!

Der dreifache Gewinner des Race Across America hat ein neues Ziel im Visier: Am 20. März 2015 will er in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin den 24h-Weltrekord brechen. Dabei greift er zwei Bestmarken auf einmal an: Den von Jure Robic (SLO) aus dem Jahr 2004 gehaltenen Outdoor Road-Rekord (Runde länger als acht Kilometer) über 840 Kilometer und jenen des Slowenen Marko Baloh (2008) über 890 Kilometer. Baloh ist bis dato Rekordhalter in der Kategorie Outdoor Track, wo die Rundenlänge weniger als acht Kilometer beträgt.

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