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Rudy Project Racing Team: Silber im Vierer bei der DM in Oberhausen

Das Rudy Project Racing Team hat bei der Deutschen Meisterschaft im 4000 Meter Mannschaftszeitfahren die Silbermedaille gewonnen. In einem spannenden Finale unterlag die Mannschaft aus Irschenberg auf der Radrennbahn von Oberhausen/Rheinhausen einer Brandenburger Auswahl. RPRT_DM_Vierer Mit der zweitbesten Zeit hatten sich Christian Grasmann, Nico Heßlich, Leif Lampater und Marcel Kalz für das Finale um Gold qualifiziert. Dort ging es das Team zuerst langsamer als die Konkurrenz um Roger Kluge, Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen in Peking, an. Die Taktik schien aufzugehen: Die RPRT-Fahrer holten auf und waren rund einen Kilometer fast gleichauf. Im Finale hatten die Fahrer aus Brandenburg dann aber noch ein bisschen mehr Kraft übrig. In 4:18 Minuten rasten sie zum Sieg und hatten rund zwei Sekunden Vorsprung auf Grasmann, Heßlich, Lampater und Kalz. „Wenn man im Finale ist, will man natürlich gewinnen, aber wir sind trotzdem stolz auf diese Silbermedaille“, so Grasmann. Für das Rudy Project Racing Team ist es die dritte Silbermedaille bei Deutschen Meisterschaften im Vierer.

9. Sixdays-Night: Derny-Weltpokal erlebt in Oberhausen seine Renaissance

Gleich zwei Top-Events treten diesen Sommer auf der Radrennbahn des RSV Edelweiß Oberhausen in die Pedale: die Deutschen Meisterschaften vom 10. bis 14. Juli und die 9. TIS-Sixdays-Night am 3. August. Nachdem sich zuerst die deutschen Spitzensportler im 333-Meter-Oval messen, wird sich bei der Sixday-Night wieder die internationale Straßen- und Bahnrad-Elite die Lenker in die Hand geben.
Mit dabei sind unter anderem der Doppelolympiasieger und viermalige Weltmeister Robert Bartko, der australische Olympiasieger Luke Roberts, der Sechstage-Star Leif Lampater und natürlich Publikumsliebling Franco Marvulli. marvulli Ab 18.30 Uhr sind alle traditionellen Sechs-Tage-Disziplinen angesagt, die Spannung und Action versprechen: rasante Rundenrekorde, taktische Ausscheidungsrennen und wilde Verfolgungen. Doch nicht nur das Auge kommt bei der Sixdays-Night auf seine Kosten, vielmehr sind die Zuschauer auch dieses Jahr mittendrin. Sprich jeder hat freien Zutritt zu Innenraum und Fahrerlager. Einem angeregten Plausch mit den Spitzensportlern steht also nichts im Weg. Eine Renaissance erlebt heuer der Derny-Weltpokal, der erstmals wieder in Oberhausen ausgetragen wird. Die international besetzten Gespanne aus Motorrad (Derny) und Radfahrer sausen in atemberaubender Geschwindigkeit durch das Oval – ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Freilich werden auch die Freunde der großen Motoren auf ihre Kosten kommen: Ist doch ein Steherrennen mit historischen Maschinen der Baujahre 1930 bis 1970 angesagt. Und nach all den packenden Wettkämpfen klingt die Sixdays-Night mit einer fetzigen Afterrace-Party und einem fulminanten Feuerwerk aus.

Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro bei der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Oberhausen, Rheinhausen, Kirrlach und Wiesental, im Radsporthaus Maier (Oberhausen), bei Buch & Papier (Kirrlach) sowie unter www.sixdaysnight.de An der Abendkasse kosten die Karten zehn Euro.

Rudy Project Racing Team: Drei Rennen, drei Siege

Auf dem Weg zur Deutschen Bahnmeisterschaft hat das Rudy Project Racing Team die letzten Rennen erfolgreich absolviert. Bei drei Rennen war das Team am Start – drei Siege konnten gefeiert werden. Marcel Kalz war in Stadlohn und in Lembach erfolgreich, Christian Grasmann siegte in Kirchheimbolanden. Den Auftakt der Siegesserie machte Marcel Kalz beim Kriterium in Stadtlohn. Gemeinsam mit Helmut Trettwer war er in der Spitzengruppe des Tages vertreten und ließ der Konkurrenz im Sprint keine Chance. Auch die Profiteams Stölting, Quantec-Indeland und Ked-Stevens konnten nichts gegen den Sieg von Kalz unternehmen. Trettwer komplettierte die starke Leistung des Teams mit Platz drei. „Marcel hat derzeit wirklich eine tolle Form. Im Sprint ist er kaum zu schlagen“, so Teamchef Christian Grasmann. Dass diese Aussage stimmt, bewies Kalz gleich am nächsten Tag. In Lembach feierte er gemeinsam mit dem Schweizer Alexander Aeschbach einen weiteren Sieg. „Die Stimmung in Lembach ist unglaublich“, sagte Kalz nach dem Rennen. „Der Ort hat vielleicht 5000 Einwohner und es waren mindestens 3000 Zuschauer an der Strecke. Es ist toll, hier zu gewinnen“, so Kalz.
Am Sonntag war es dann Grasmann selbst, der für einen weiteren Sieg für das Rudy Project Racing Team sorgte. Beim großen Straßenpreis des Donnerbergkreises in Kirchheimbolanden fuhr er vor Mario Vogt (Rad-net-Rose) als Erster über die Ziellinie. Schon früh im Rennen setzte er sich mit einer Spitzengruppe ab, aus der er dann mit Vogt herausfuhr und zwischenzeitlich einen Vorsprung von über drei Minuten hatte. „Schwere Rennen laufen bei mir gerade besonders gut“, so Grasmann, der aber anfügte, dass er nach der Anstrengung erstmal ein kleines Schläfchen in der Wiese machen musste.
Frisch und erholt dürften aber alle Fahrer bei der am Mittwoch beginnenden Deutschen Bahnmeisterschaft in Oberhausen-Rheinhausen am Start stehen. „Wir haben zwei Titel – im Punktefahren und im Madison – zu verteidigen. Das wollen wir natürlich versuchen“, so Grasmann. Aber auch bei den anderen Wettbewerben will das Team vom Irschenberg um die Medaillen kämpfen. Am Mittwoch findet die Einerverfolgung statt, am Donnerstag steht der Vierer auf dem Programm. Um die Medaillen im Punktefahren geht es am Samstag, das Madison wird am Sonntag ausgetragen.
Die DM-Starter des RPRT:
Achim Burkart, Christian Grasmann, Nico Heßlich, Marcel Kalz. Leif Lampater, Martin Reinert

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Foto: christopherjobb.de
Marcel Kalz bei seinem Sieg in Stadtlohn
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Foto: christopherjobb.de
Christian Grasmann bei der Siegerehrung in Kirchheimbolanden.