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Sina Frei gewinnt HC Rennen in Nals – Barbara Benko auf sieben

Anne Terpstra zurück im Renngeschehen in Saalhausen

Sina Frei konnte am Wochenende das erste Rennen für das GHOST Factory Racing Team gewinnen. Beim HC Rennen in Nals kämpfte sie das ganze Rennen über in der Spitzengruppe und konnte sich mit einem Angriff in der letzten Runde den Sieg sichern. Ihre Teamkollegin Barbara Benko konnte sich nach mäßigem Start noch bis auf den siebten Platz nach vorne kämpfen. Währenddessen konnte Anne Terpstra beim 3-nations-Cup in Saalhausen ihr Comeback geben und erreichte dort den dritten Rang.

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Anne Terpstra erwartete nach ihrem schweren Knöchelbruch im Januar zunächst im bestmöglichen Fall, in Albstadt beim Weltcup Ende Mai wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Jedoch verlief die Heilung nach der Operation in Südafrika deutlich besser als zunächst prognostiziert. Seit einigen Wochen kann die Holländerin wieder trainieren, wenn auch hauptsächlich auf der Straße: „Ich habe noch Probleme auszuklicken und möchte natürlich momentan auf keinen Fall auf die linke Seite fallen. Das beeinträchtigt mich schon noch deutlich, aber Radfahren geht definitiv schon besser als laufen, das war aber auch so prognostiziert.“ Kurzfristig entschied sie sich zum Start in Saalhausen beim 3-nations-Cup, insbesondere aufgrund der recht einfachen Strecke. Starker Regen über Nacht machte aber den Kurs teilweise unfahrbar und erforderte sogar eine Streckenänderung kurz vor dem Start: „Ganz so hatte ich das nicht geplant, auf einmal mussten wir viel laufen – genau meine Stärke gerade – und zwischendrin drehte sich nichts mehr am Rad. Der Rückstand heute war enorm und der dritte Platz eigentlich nicht repräsentativ. Um den Trainingsrückstand aufzuholen ist die Trainingsbelastung gerade sehr hoch und ich weiß dann leider erst in Albstadt wo ich wirklich stehe. Aber überhaupt ein Rennen fahren zu können fühlt sich genial an und der Fuß hat gehalten!“

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Seit vielen Jahren bestreitet das Team das Rennen in Nals früh in der Saison und konnte sich schon häufiger auf dem Podest präsentieren. Durch die Aufwertung zum HC Rennen, der höchsten Rennkategorie unter dem Weltcup, war das Starterfeld bei der diesjährigen Ausgabe von enorm hohem Niveau und wurde im Vorfeld schon als „kleiner Weltcup“ betitelt. Außerdem hielt das Wetter beim ‚Sunshine Race‘ auch in diesem Jahr sein Versprechen.

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Lisa Pasteiner musste das Rennen leider frühzeitig aufgrund einer Magenverstimmung aufgeben. Sie wurde aber von ihren Teamkolleginnen würdig vertreten.

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Barbara Benko startete zwar zunächst auch mit Problemen in das Rennen, fand aber nach der Startrunde immer besser ins Rennen: „Es gab eine neue Startrunde auf einem ziemlich steilen Teeranstieg, das liegt mir jetzt nicht unbedingt gut und ich war auch erstmal nicht mehr in den TOP10. Dann ging es aber von Runde zu Runde immer besser und ich bin weiter nach vorne gekommen. Mehr wie der siebte Rang war aber wirklich nicht drin und wenn man den Zeitrückstand betrachtet bin ich auch wirklich zufrieden damit.“ Die Athleten nutzen die Rennen zwischen den Weltcups für weitere Tests am Material: „Wir testen gerade Schaumstoffringen im Reifen, um den Luftdruck senken zu können. Das hat für mich hier heute super funktioniert und ist auch für die kommenden Rennen sicher eine Option. Alles in allem war es ein cooles Wochenende und ich freue mich natürlich für Sina, die das Ding hier heute nach Hause gebracht hat!“

Die eben genannte Sina Frei nahm bei dem Rennen von Beginn an das Zepter in die Hand und konnte bereits nach der Startrunde als erste in den Downhill einbiegen. Eine Woche zuvor beim Swissbikecup tat sich die U23 Weltmeisterin noch etwas schwer und war nach ihrem vierten Rang im Rennen nicht 100%ig zufrieden mit ihrer Leistung. Das wollte sie in dieser Woche auf jeden Fall korrigieren: „Heute ging es von Anfang an deutlich besser und ich konnte mich gleich in der Spitzengruppe festsetzen. Die ersten fünf Fahrerinnen waren aber bis zwei Runden vor Schluss maximal 15-20 Sekunden auseinander, deshalb war es auch bis zum Ende wirklich spannend. In der vorletzten Runde ist Maja (Włoszczowska) dann vor mir gestürzt, auf einmal war ich dann alleine vorne. Irgendwann kam zwar Linda (Indergand) nochmal heran, aber ich konnte eine kleine Lücke aufmachen und die dann auch bis ins Ziel halten.“ Die Schweizerin verbrachte die vergangene Woche bereits in Südtirol mit der Nationalmannschaft in einem Trainingslager und freute sich natürlich über ihren Sieg: „Das war schon ein sehr hochkarätiges Starterfeld, da jetzt mit dem Sieg nach Hause gehen zu dürfen ist natürlich der Hammer. Es freut mich auch für mein Team, das war der erste Sieg auf GHOST für mich. Es geben sich alle so viel Mühe und sowohl das Material als auch die Betreuung ist perfekt, vielen Dank dafür!“

Während Barbara Benko kommende Woche bei der Marathon EM starten wird, steht für Sina Frei der Swissbikecup in Schaan auf dem Programm. Die Woche darauf bestreiten Malene Degn und Anne Terpstra das HC Rennen in Heubach. 16.04.2018

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2. WM-Medaille für ÖRV: Lisa Pasteiner gewinnt Silber

Die Juniorinnen eröffneten heute bei den UCI MTB Weltmeisterschaften in Nove Mesto (CZE) die Cross Country-Bewerbe. In einem spannenden Rennen konnte sich die Niederösterreicherin Lisa Pasteiner die Silbermedaille sichern. Die Tirolerin Anna Spielmann wurde hervorragende Fünfte und Corina Druml landete auf Rang 30. Damit gab es nach dem zweiten WM-Gold von Daniel Federspiel beim Eliminator die zweite Medaille für den ÖRV!

Von Beginn an des Juniorinnen-Rennens schlug die Schwedin Ida Jansson ein hohes Tempo an, dem nur wenige Fahrerinnen folgen konnten. Lisa Pasteiner und die Vorjahresweltmeisterin Martina Berta aus Italien waren zwei von ihnen. Während die Schwedin Jansson einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte, ging es um Platz zwei und drei zur Sache. In der dritten von insgesamt vier Runden konnte Lisa Pasteiner im Anstieg jedoch alles klar machen. Sie attackierte, ging so als Erste in die technische Abfahrt und konnte ihren Vorsprung ausbauen.

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Lisa Pasteiner bei der Sieger-Pressekonferenz

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Gehbauer und Heigl verteidigen Querfeldein-Titel

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Der alte und neue Cross-Meister trägt sein Rad ins Ziel

Am Wochenende wurden an zwei Tagen im niederösterreichischen Neusiedl/Pernitz die österreichischen Meisterschaften im Querfeldein ausgetragen. Auf dem 2.600 Meter langen Kurs im Alpenstadion setzten sich bei den Elite-Damen und Herren erneut Nadja Heigl und Alexander Gehbauer durch.

Der gestrige Renntag war trocken, allerdings hatte Regen in der Nacht die Strecke aufgeweicht und es warteten bei Pernitz „Schweizer Verhältnisse“ auf die Spezialisten. Die Wiesenkurven waren matschig, der Steihang durch eine eingefügte S-Kurvenkombination und die darauf folgende Schrägfahrt technisch noch schwieriger geworden.

Beim Elite-Rennen der Herren formierte sich gleich zu Beginn an ein Spitzenduo: Staatsmeister und Cross Country-Olympianeunte von 2012 Alexander Gehbauer und Saison-Seriensieger Karl Heinz Gollinger. Die beiden Crosser lieferten sich über zwei Drittel der Rennzeit ein sehenswertes Duell. Zeitweise sah es danach aus, als könnte Gollinger den jüngeren Gehbauer distanzieren. Im letzten Renndrittel setzte sich schließlich doch der Kärntner Gehbauer durch. Nach Ausrutschern von Gollinger feierte Gehbauer einen deutlichen Sieg. Silber ging an Gollinger. Heiß umkämpft war die Bronzemedaille. Hier zeigte zunächst Philipp Heigl seine Fähigkeiten und lag lange auf Bronzekurs. Gegen Ende des Rennens reichte die Kraft nicht mehr und Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel, der von Beginn an gleichmäßig seine Runden abspulte, sicherte sich Platz Drei. Bei den U23-Fahrern setzte sich Felix Ritzinger durch.

Heigl jubelt über 4. Cross-Titel
Vor dem Rennen der Herren kämpften die Damen um die Meisterehren. Dabei setzte sich die international sehr erfolgreichen Nadja Heigl erwartungsgemäß durch. Die dreifache Staatsmeisterin dominierte ab dem Start, meisterte alle Schwierigkeiten mit erstaunlichem technischen Können und feierte mit gleichbleibenden Rundenzeiten einen ungefährdeten Solosieg. Zweite wurde die erst 17jährige Mountainbikerin Lisa Pasteiner. Bronze holte sich Birgit Braumann.

Ergebnisse ÖM Cross: http://www.radsportverband.at/images/Ergebnisse/0111OeSTM-Cross.pdf

Honorarfreie Fotos/Copyright: Kapfenberger

Homepage: www.radsportverband.at

Otto Flum für 4 weitere Jahre ÖRV-Präsident

Bei der am Samstag, den 13. Dezember, abgehaltenen Generalversammlung des Österreichischen Radsport-Verbandes wurde dem Präsidenten und Vorstand von den Delegierten aller Bundesländer einstimmig das Vertrauen für weitere vier Jahre ausgesprochen. Otto Flum übt seit 1996 dieses Amt aus und ist damit der längstdienende Präsident des ÖRV. Stefan Mikschl stand dem Verband von 1983 bis 1995 vor.

Der für vier weitere Jahre wiedergewählte Präsident Otto Flum betonte in seinem Bericht die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit, gab aber gleichzeitig als neues großes Ziel den Brückenschlag zwischen Breitensport und Hochleistungssport vor. „Das wollen wir mit der neu eingeführten Bike-Card schaffen. Womit wir auch mehr Mitglieder für den ÖRV generieren wollen. Im Leistungsangebot findet sich auch ein spezieller Versicherungsschutz für Marathon-Teilnehmer, Kooperationen mit dem heimischen Tourismus.

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