Im Rahmen einer Pressekonferenz im schmucken Foyer der Sporthalle in Einhausen wurden die Deutschen Radsportmeisterschaften 2018 vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Hausherren, Bürgermeister Helmut Glanzner, der sich sichtlich freute Gastgeber zu sein, erläuterte er die Gründe, weshalb er und seine Gremien sofort die Zusage geben konnten. „Einhausen feiert in diesem Jahr sein 1250 Jubiläum und da passt dieser sportliche Hochkaräter bestens in das Gesamtkonzept. Das wir Radsport können haben wir vielfach bewiesen. Nicht nur die Deutschen Einzelzeitfahrmeisterschaften 2015 haben wir gemeistert, auch viele Rennen zuvor hatten schon Einhausen als Heimat“. Zuletzt gab es neben der DM 2015 im Jahre 2007 das letzte Rennen mit dem bekannten Namen „Rund um den Jägersburger Wald“. „Diese Radstrecke ist wie gemacht für eine Deutsche Meisterschaft. Auf der Strecke fuhren schon Erik Zalbel oder Daniele Hondo um den Titel und viele Olympiasieger in den verschiedensten Sportarten nutzten den flachen, aber keinesfalls einfachen Kurs“, schmückte Algis Oleknavicius, mittlerweile 70 Jahre alt und immer noch mit enormem Engagement dem Radsport als Organisator großer Rennen verbunden, den Kurs etwas aus. „Natürlich haben sich auch die schnellen Fahrer gefreut als sie hörten, dass es bei diesen Meisterschaften einen flachen Rundkurs geben wird. Das Streckenprofil und die Rennlänge auf einem circa 12 Kilometer langen Rundkurs passen genau in das neue Profil das auch durch die UCI favorisiert ist. Und eine Woche vor Beginn der Tour de France werden alle Spitzenleute am Start sein. John Degenkolb, Andre Greipel oder Marcel Kittel haben schon vieles gewonnen, aber einen Meistertitel noch nicht“, freut sich BDR-Sportdirektor Patrick Moster auf die DM in Einhausen. Und auch BDR-Generalsekretär Martin Wolf ist hochzufrieden mit dem gefundenen Standort für die Deutsche Radsportmeisterschaft. „Wir wissen uns hier in guten Händen. Die Deutschen Meisterschaften 2015 wurden in der Region bestens präsentiert, vor wenigen Wochen fanden in Bensheim die Deutschen Crossmeisterschaften beste Voraussetzungen vor, wurden nur gelobt von allen Seiten. Die Region ist einfach für den Radsport gemacht und es erscheint durchaus wahrscheinlich, dass auch die Deutschland-Tour noch Station in Lorsch machen wird. Vor allem hat uns auch das wirtschaftliche Konzept von Algis Oleknavicius überzeugt, denn diese Meisterschaften werden deutlich günstiger als zum Beispiel in Chemnitz, wo am Ende 750 000 € zu Buche standen“, so Martin Wolf.
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KMC MTB-Bundesliga 2016: Mit sechs Events und neun Wettbewerben
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Am 9. April startet im südbadischen Bad Säckingen die Internationale KMC MTB-Bundesliga in die Olympia-Saison. Sechs Stationen und neun Wettbewerbe umfasst die Cross-Country-Serie des Bund Deutscher Radfahrer, zwei davon in der höchstmöglichen Kategorie HC. Beim Season Kickoff im Frankfurter Römer wurden die sechs Events mit neun Wettbewerben vorgestellt.
Lokalmatadorin Sabine Spitz ist nicht die einzige olympische Gold-Medaillengewinnerin, die am zweiten April-Wochenende in Bad Säckingen bei der Gold Trophy am Start sein wird. Auch London-Olympiasiegerin Julie Bresset aus Frankreich ist dabei, genauso wie ihr Landsmann Doppel-Olympiasieger Julien Absalon und der amtierende Weltmeister Nino Schurter aus der Schweiz.
Das zeigt schon deutlich genug, wie international und auf welch hohem Niveau die KMC MTB-Bundesliga-Serie aufgestellt ist. In Heubach ist das genauso, genießt das BiketheRock in der Szene bereits so was wie Kult-Status, Albstadt ist als Weltcup- Mekka ein bekannter Standort, Rad am Ring am Nürburg-Ring übt in Formel-1-Kulisse Anziehungskraft aus. In Ortenberg hat man mit der Eliminator-DM gezeigt, dass man es versteht MTB-Veranstaltungen aufzuziehen und in Titisee-Neustadt überzeugt beim Wäldercup nicht nur das Gelände an der Weltcup-Skisprung-Schan-ze, sondern auch das Know-How, das man im Hochschwarzwald zu bieten hat.
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