Perfekte Wetterbedingungen mit Sonnenschein und warmen Temperaturen erwarten die rund 2.000 Teilnehmer aus 14 Nationen bei der Dolomitenradrundfahrt am kommenden Sonntag. Viele prominente Fahrer aus der Welt des Radsports sind mit dabei. An der Spitze mit Weltmeister Felix Gall auch einer, der nach dem dritten Platz im Vorjahr heuer in der Heimat gewinnen will! Und die Härtesten der Harten werden ebenso am 12. Juni die 211 Kilometer lange Extremvariante „SuperGiroDolomiti“ mit dem Monte Zoncolan bestreiten.
Franz Theurl mit Francesco Moser ©Privat
Das kommende Wochenende steht in den Lienzer Dolomiten ganz im Zeichen des Radsports. Am Sonntag, den 12. Juni 2016, fällt um 9:30 Uhr der Startschuss zur 29. Auflage der Dolomitenradrundfahrt, die über 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter von Lienz über den Gailbergsattel, Kötschach-Mauthen, St. Lorenzen, Obertilliach, Kartitsch zurück in den Lienzer Talboden führt. Ein Osttiroler, der im Vorjahr erstes Rad-WM-Gold für Österreich gewann und bei der Dolo-Rundfahrt 2015 Dritter wurde, will seinen ersten Sieg beim Heimatmarathon feiern: Weltmeister Felix Gall. „Die Dolomitenradrundfahrt ist immer super organisiert, die Stimmung ist mitreißend und einmal im Jahr gönne ich mir diesen Marathon-Leckerbissen in der Heimat. Ich will um den Sieg mitfahren. Die Langvariante „SuperGiroDolomiti“ würde mir auch gefallen, aber diese Distanz kommt noch zu früh in meiner Karriere“, sagt Felix Gall.
Apropos „SuperGiroDolomiti“, dessen Blockstart am 12. Juni bereits um 6:30 Uhr erfolgt. Die extreme Marathon-Variante ist mit 211 Kilometern und 5.200 Höhenmetern gespickt und zählt zu den schwierigsten Radmarathons Europas. Auf die maximal 1.000 Teilnehmer warten zahlreiche Pässe, wie der Gailbergsattel, der Plöckenpass (wird gleich zwei Mal befahren), neu im Programm ist der Monte Zoncolan und schließlich noch der Kartitscher Sattel. „Wir sind der erste Marathon, der den 10,5 Kilometer langen Monte Zoncolan, bekannt vom Giro d’Italia, im Programm hat. Mit durchschnittlich 11,5 Prozent Steigung zählt er zu den schwierigsten und gleichzeitig auch bekanntesten Radanstiegen Europas“, beschreibt Organisator Franz Theurl.
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