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Vulkan-Race Gedern: Zweimal auf dem Podest

Beim Vulkan Race in Gedern hat Lars Koch vom Lexware Mountainbike Team
den zweiten Platz belegt und damit sechs Weltranglistenpunkte ergattert.
Torben Drach wurde im Junioren-Rennen ebenfalls Zweiter und Jannick
Zurnieden holte als Neunter auch noch Zähler.

Lars Koch musste sich in Gedern nur Lokalmatador Tobias Eise geschlagen
geben. In der zweiten von sechs Runden begann Eise auf heimischem Terrain
ein Solo, das ihm mit 1:54 Minuten Vorsprung auf Koch den Sieg einbrachte.
Der Furtwangener Lexware-Fahrer hatte es erst noch mit Gerrit Rosenkranz
(Daadetal) zu tun, doch in der vierten Runde wurde er den Elite-Fahrer los
und fuhr als souveräner Zweiter ins Ziel, mit 1:23 Minuten deutlich vor Robin
Hofmann, Kollege aus der U23-Nationalmannschaft.

Wertvolle sechs Weltranglistenzähler nahm Koch von dem C3-notierten
Rennen mit nach Hause in den Hochschwarzwald.

Torben Drach zeigte sich im zweiten Rennen nach langer Wettkampfpause
schon deutlich verbessert. Der Kirchzartener musste sich bei den Junioren
dem EM-Siebten Niklas Schehl (Braunsbach) nur um 23 Sekunden geschlagen
geben.

In der zweiten Runde übernahm Schehl die Führung, während Drach hinter
Alex Bregenzer erst mal an dritter Stelle unterwegs war. In der vorletzten
Runde profitierte Drach mit seinem konstanten Tempo von einem Defekt bei
Alex Bregenzer (Lohr a.M.) und kam auch Schehl noch mal deutlich näher.
Jannick Zurnieden wurde gegen Ende immer stärker, doch da war der Zug
nach vorne bereits abgefahren. Der Freiburger erreichte das Ziel als Neunter
(+5:05) und nahm damit wenigstens noch vier Punkte für die Junioren-
Weltrangliste mit.

KMC MTB-Bundesliga Nürburgring / Vorschau: Die Jungen jagen den Titelverteidiger

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Die vierte Runde der KMC MTB-Bundesliga gastiert am Samstag am Nürburgring beim Radsport-Festival Rad am Ring. Die DM-Dritte Elisabeth Brandau und der zweifache Bundesliga-Gesamtsieger Simon Stiebjahn führen das Feld an. Beide wollen ihre Ausgangsposition im Gesamtklassement verbessern und freuen sich auf das besondere Motorsport-Ambiente.

Erst am vergangenen Samstag hat Simon Stiebjahn (Team Bulls) die siebentägige MTB-Etappenfahrt Transalp beendet. Gemeinsam mit seinem Teamgenossen Martin Frey belegte er Platz sechs. Das war mehr als sich das Duo bei Freys erster Teilnahme erhofft hatte.
Simon Stiebjahn, der in den vergangenen beiden Jahren die Bundesliga-Gesamtwertung für sich entscheiden konnte, als der Stärkere der Paarung, musste nicht ganz ans Leistungslimit gehen. Was für das Cross-Country-Rennen im Offroad-Park des Nürburgring sicher kein Nachteil ist, denn dafür braucht er frische Beine.
„Jetzt muss ich die Form halt ins Cross-Country übersetzen. Aber das ist mir in der Vergangenheit ja auch immer gut gelungen“, meint Allrounder Stiebjahn, der zu den ganz wenigen Fahrern gehört, die sowohl im Sprint, als auch im Marathon und im Cross-Country erfolgreich sind.
Er zählt bei den Herren zu den Sieganwärtern. Einer seiner größten Konkurrenten dürfte Nicola Rohrbach (goldwurstpower.ch/Felt) sein. Der hat im Weltcup schon Top-20-Resultate vorzuweisen und im vergangenen Jahr stand er in Titisee-Neustadt als Zweiter auf dem Bundesliga-Podium. Vor Simon Stiebjahn.
Eine Hand voll deutscher U23-Biker geht motiviert ins Rennen mit der Elite. Einer davon ist Ben Zwiehoff (Bergamont-Hayes). Der U23-EM-Vierte aus Essen musste vor zehn Tagen bei der DM allerdings mit Schmerzen am Knie aufgeben. „Ich konnte letzte Woche aber schon wieder gut trainieren und fühle mich seitdem wieder deutlich besser“, erklärt Zwiehoff. „Ich werde am Nürburgring fahren und das Rennen als Vorbereitung auf den folgenden Weltcup nutzen.“
Der angesprochene Martin Frey (Bad Urach), zweimal Deutscher Vize-Meister in der U23, David Horvath (Freiburg) dem das Terrain im Offroad-Park liegen müsste, sein Lexware-Teamgenosse Lars Koch (Furtwangen) und Tobias Eise (Schotten) gehören ebenfalls zu den hoffnungsvollen und ambitionierten Nachwuchs-Fahrern, die Stiebjahn und Rohrbach jagen werden.
Der Münchner Max Holz (CEP Racing), gerade Zweiter bei der Etappenfahrt Transmaurienne in Frankreich geworden, könnte in den Kampf um die Podiumsplätze ebenfalls eingreifen.
Direkt hinter ihm landete da Kevin Panhuyzen (KTM BikeVision). Der belgische U23-Meister war Zehnter bei der U23-WM und gehört zu den größten Talenten seines Landes. Panhuyzen und der Niederländer Frank Beemer (Habitat MTB Team) sind zwei weitere Ausländer, die man auch im Auge haben muss.

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