Team Bulls: Böhme/Stiebjahn mischen vorne mit

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ABSA Cape Epic, Stage #6

Böhme/Stiebjahn haben das Podium vor Augen, Sahm/Dietsch überrasche auf Rang
sechs

Mit etlichen Kilometern feinstem Singletrail in den Wäldern rund um Oak Valley war die
sechste Etappe des Cape Epic zugleich die Belohnung für die harte Arbeit auf dem rauhen
Terrain der vorherigen Etappen. Die mit 85 Kilometer relativ kurze Strecke war von einem
ständigen Auf und Ab geprägt, was den Cross Country-Spezialisten im Feld zu Gute kam,
aber auch Böhme/Stiebjahn in die Karten spielte. Nach dem gestrigen Zeitverlust wollten
die beiden heute alles daran setzten wieder ein etwas größeres Zeitpolster zwischen sich
und ihre Verfolger Paulissen/Chiarini zu bringen.

Nach 15 Kilometern begann der erste Trail, der sich über vier Kilometer bis zur
Verpflegung bei Kilometer 19 schlängelte. Vorne dabei zu sein war hier wichtig, was
Böhme/Stiebjahn mit einigem Einsatz gut gelang. Diese Taktik erwies sich als goldrichtig,
denn wenig später rissen in den technischen Passagen Lücken in der langen Reihe von
Fahrern. Zusammen mit Sauser/Rabon, Mennen/Hynek und Beukes/Heyns fanden sich
Böhme/Stiebjahn nun in der direkten Verfolgung von Schurter/Buys. Bis zur dritten
Verpflegung bei Kilometer 63 blieb die Gruppe beisammen, auch wenn Paulissen/Chiarini
immer wieder versuchten zu entkommen um den den dritten Platz in der Gesamtwertung
zu erobern, was ihnen nicht gelang. Im Finale konnte sich Mennen/Hynek und
Sauser/Rabon dann ein wenig absetzen, doch Böhme/Stiebjahn ließen ihrerseits
Paulissen/Chiarini hinter sich. Mit Rang vier in der Tageswertung waren Böhme/Stiebjahn
zwar erneut am Podium der Tageswertung vorbei geschrammt, dem finalen Podiumsplatz
in Lourensford waren die beiden aber wieder ein gutes Stück näher gekommen.

Auch für Sahm/Dietsch war der heutige Tag endlich mal ein guter. Dietsch schien sich
langsam aber sicher von seinem Magen-Darm Infekt zu erholen und zum ersten Mal
während des Cape Epic Kraft in den Beinen zu spüren. Den Anschluss an Böhme/Stiebjahn
konnten sie zwar nicht herstellen, fuhren aber konstant mit etwa zwei Minuten Abstand
hinter der Verfolgergruppe her und waren damit ein wichtiges Backup für
Böhme/Stiebjahn.

„Gestern hatte ich richtig leere Bein, heute ging es dafür umso besser. In den Singletrails
haben Tim und ich unsere Stärken ausgespielt und Paulissen/Chiarini immer wieder unter
Druck gesetzt. Zwischenzeitlich waren die beiden zwar ganz schön stark, im Finale waren
wir aber einfach besser. Wir sind jetzt nur noch 67 Kilometer von Lourensford entfernt
und ich kann es noch immer kaum glauben, dass wir tatsächlich auf Platz drei liegen.
Podium beim Cape Epic – das wäre das schönste Geschenk! Dafür müssen wir morgen auf
der letzten Etappe aber nochmal richtig hart arbeiten“ so Geburtstagskind Stiebjahn, der
am heutigen Tage 24 Jahre alt wurde.

Ergebnisse Stage #6:
1. Nino Schurter / Philip Buys – Scott-Odlo MTB Racing – 3:34:51 h
2. Robert Mennen / Kristian Hynek – Topeak Ergon Racing – 3:40:44 h
3. Christoph Sauser / Frantisek Rabon – Meerendal Songo Specialized – 3:41:20 h
4. Tim Böhme / Simon Stiebjahn – Team Bulls 2 – 3:41:33 h
6. Stefan Sahm / Thomas Dietsch – Team Bulls 3 – 3:45:57 h

Gesamtwertung:
1. Robert Mennen / Kristian Hynek – Topeak Ergon Racing Team – 27:24:16 h
2. Christoph Sauser / Frantisek Rabon – 27:34:39 h
3. Tim Böhme / Simon Stiebjahn – Team Bulls 2 – 27:40:57 h
9. Stefan Sahm / Thomas Dietsch / Team Bulls 3 – 29:32:35 h

Bilder: © Sportograf

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