v.l.n.r.: Marco Pappalardo (IDM Sudtirol), Josef Margreiter (Tirol Werbung), Maurizio Rossini (CEO Trentino Marketing) (Copyright: Daniele Mosna)
Mailand war heute Schauplatz der offiziellen Präsentation der „Tour of the Alps“. Dieses neue Format der UCI-Kategorie 2.HC findet von 17. bis 21. April 2017 in der traumhaften Euregio-Region (Trentino, Südtirol, Osttirol, Tirol) statt. Als Ausrichter zeichnen die Organisatoren des ehemaligen „Giro del Trentino“ verantwortlich.
Gruppenfoto der Präsentation (Copyright: Daniele Mosna)
Die Idee war im letzten Jahr im Rahmen des „Giro del Trentino“ geboren und sofort weiterentwickelt worden. In sehr intensiven Gesprächen hatten sich rasch zahlreiche Synergien dieses grenzüberschreitenden Projektes für Südtirol, Tirol und das Trentino – Ursprungsland des Events – herauskristallisiert. Nach 40 Jahren Giro del Trentino mit vier Etappen startet die ,,Tour of the Alps“ mit fünf Streckenabschnitten. „Derzeit ist die Rundfahrt als 2. HC eingestuft, doch unser Ziel ist es“, so Mit-Initiator Josef Margreiter von der Tirol Werbung, „das Rennen auf sechs Tage zu erweitern und die höchste Kategorie zu erreichen.“
Angelehnt an die Inszenierungen der großen Rundfahrten wird das ganz bestimmt prominente Teilnehmerfeld der „Tour of the Alps“ 2017 am Ostersonntag in Innsbruck präsentiert. Der Startschuss zur ersten Etappe fällt dann am Ostermontag in Kufstein und endet bei der Hungerburg in Innsbruck. Die zweite Etappe beinhaltet die Strecke von Innsbruck (Start) nach Innervillgraten (Ziel) in Osttirol, wenige Kilometer von der Grenze zu Italien entfernt.
„Tour of the Alps“ wird WM-Flair in Tirol versprühen
Die ersten zwei Tage der neuen Rundfahrt werden das Flair der UCI Straßen Rad-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck und Tirol vermitteln. „Die neue Rundfahrt ist einerseits ein Probegalopp für die Titelkämpfe Innsbruck-Tirol und andererseits eine gute Gelegenheit, die Bevölkerung auf die WM einzustimmen. Darüber hinaus wurde das „Tour of the Alps“-Logo von uns gemeinsam mit den WM-Veranstaltern an jenes der Rad-WM 2018 angelehnt, um damit auch eine nachhaltige Nutzung zu gewähren und das anstehende Großereignis zusätzlich mit kommunikativer Kraft zu stärken. Zudem soll das Logo den guten Ruf unserer „WM“-Region auch in Zukunft weiter tragen“, beschreibt Margreiter.
Die dritte Etappe der Tour macht in Südtirol Station. Der kurze, aber intensive Tagesabschnitt startet in Villabassa/Niederdorf. Über den Erbe Pass und den Anstieg Alpe di Rodengo, der mit seinen 20 Prozent erstmals im Programm steht, wird in Funes/Villnöß der Tagessieger ermittelt. Die vierte Etappe wird in Südtirols Hauptstadt Bozen eröffnet und führt ins Trentino, über die Val di Non nach Cles. Die finale Etappe der „Tour of the Alps“ bringt erneut einen schweren Tag für die Radprofis: Nach dem Start in Smarano geht es durch die Regionen Garda/Trentino und Monte Bondone, ehe der erste Gesamtsieger der neuen Rundfahrt in Trient empfangen wird.
Tirol Cycling Team dabei
Die „Tour of the Alps“ wird von G.S. Alto Garda organisiert. „Das Starterfeld mit allen Mannschaften werden wir Mitte Februar präsentieren. Das Peloton besteht aus 18 internationalen Teams, ein Drittel davon kommt von der World Tour”, sagt Präsident Giacomo Santini. Aber fix ist jetzt schon, dass die Lokalmatadoren des Tirol Cycling Teams am Start sind. „Für ein Nachwuchsteam wie das Tirol Cycling Team ist die Teilnahme an der „Tour of the Alps“ eine Riesenchance, um sich mit den besten Profis zu messen und um sich und seine Partner, allen voran die Marke Tirol, prominent zu präsentieren“, ergänzt Margreiter.
Intensives Medien-Coverage
Keine Frage – neben den sportlichen und organisatorischen Schwerpunkten liegt das Hauptaugenmerk der Rundfahrt auf einer intensiven Medienarbeit. In Zusammenarbeit mit den TV-Produzenten Lega Ciclismo-Professionistico wird eine weltweite TV-Distribution via TV und Online-Medien geboten. Als Medienpartner im Printbereich tritt die italienische Sportzeitung La Gazzetta dello Sport auf.
Übrigens – in die Siegerlisten des anspruchsvollen „Giro del Trentino“ hatten sich in der Vergangenheit unter anderem die Giro-Sieger Gilberto Simoni (2003), Damiano Cunego (2004), Vincenzo Nibali (2008, 2013), Ivan Basso (2009) und Michele Scarponi (2011) eingetragen. Im letzten Jahr hatte der Spanier Mikel Landa, auch Etappensieger in Anras, gewonnen.
Honorarfreie Fotos:
– v.l.n.r.: Marco Pappalardo (IDM Sudtirol), Josef Margreiter (Tirol Werbung), Maurizio Rossini (CEO Trentino Marketing) (Copyright: Daniele Mosna)
– Gruppenfoto der Präsentation (Copyright: Daniele Mosna)
– Mikel Landa gewann 2016 die Giro del Trentino-Etappe in Anras (Copyright: Expa Pictures)
Mikel Landa gewann 2016 die Giro del Trentino-Etappe in Anras (Copyright: Expa Pictures)
Die Etappen der Tour of the Alps 2017:
1. Etappe, Montag, 17. April: Kufstein-Innsbruck/Hungerburg, 142,3 km
2. Etappe, Dienstag, 18. April: Innsbruck-Innervillgraten, 181,3 km
3. Etappe, Mittwoch, 19. April: Villabassa/Niederdorf-Funes/Villnöß, 143,1 km
4. Etappe, Donnerstag, 20. April: Bozen -Cles, 165,3 km
5. Etappe, Freitag, 21. April: Smarano-Trient, 199,6 km
Die Tirol-Etappen im Detail:
1. Etappe: Kufstein – Innsbruck/Hungerburg
Nach der Teampräsentation in Innsbruck um 18:00 Uhr im Innsbrucker Kongresszentrum übersiedelt der Tour-Tross in den Startort Kufstein. Die 142,3 Kilometer lange Auftaktetappe führt über eine Runde um den Walchsee und verläuft zurück nach Kufstein. Danach müssen die Profis über Kramsach mit der ersten Sprintwertung. Rund um Kramsach warten die beiden knackigen Kategorie 2-Bergwertungen Brandenberg und Aschau, ehe es weiter in Richtung WM-Stadt Innsbruck geht. Das Etappenziel liegt direkt bei der Hungerburg auf 868 Metern Seehöhe, wo ein Sprint von endschnellen Bergfahrern erwartet wird.
– Höhendiagramm zur 1. Etappe
2. Etappe: Innsbruck – Innervillgraten
In der Innsbrucker Innenstadt beginnt am 18. April beim Landestheater die 2. Etappe der Tour of the Alps. Nachdem das Peloton das Stadtgebiet der Landeshauptstadt sowie den Anstieg nach Patsch hinter sich gelassen hat, fällt der offizielle Start. Die Route führt über Franzensfeste und das Südtiroler Pustertal nach Winnebach. Nach dem Grenzübergang nach Österreich wird im Osttiroler Sillian die erste Sprintwertung ausgefochten. Danach geht es 16 Kilometer Richtung Lienz, ehe die Route über die Pustertaler Höhenstraße nach St. Justina führt. Nach Anras, im vergangenen Jahr Etappenziel des Giro del Trentino Melinda, verläuft die 2. Etappe wieder nach Sillian, wo es schließlich in das malerische Villgratental geht. Dort wird der zweite Etappensieger direkt im Dorfzentrum gefeiert.
– Höhendiagramm zur 2. Etappe
Homepage: tourofthealps.eu
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