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Markus Bauer hat beim Roc d’Azur in Fréjus, Frankreich, das Marathon-
Rennen über 83 Kilometer auf Rang 15 beendet. Damit war Bauer zufrieden,
nachdem fünf Tage zuvor der Auftritt in Ornans nicht so gut gelungen war.
In einem sehr stark besetzten Fahrerfeld kam Markus Bauer in Fréjus sehr gut
ins Rennen und positionierte sich bis etwa zur Hälfte des Wettkampfs in einer
kleinen Gruppe, die bis Rang zehn reichte.
Gemeinsam mit ihm waren Jochen Käß (Ofterdingen) und Moritz Milatz
(Freiburg), sowie die beiden Tschechen Kristian Hynek und Olympiasieger
Jaroslav Kulhavy unterwegs.
Dann aber stürzte Moritz Milatz und Markus Bauer hielt an, um sich nach ihm
zu erkundigen. So entkam ihm die Gruppe um Käß, der am Ende Zwölfter
wurde und Hynek, der als Zehnter das Ziel erreichte.
„Am letzten Berg fehlten mir oben grade die 30 Sekunden zu der Gruppe, die
ich für den Stopp gebraucht habe. Aber ich mache mir deshalb keinen
Vorwurf. Das war schon richtig da anzuhalten, das macht man einfach“,
erklärte Bauer hinterher zu seiner kameradschaftlichen Geste.
Milatz konnte seine Fahrt zwar fortsetzen und wurde schließlich 17., doch das
war im ersten Moment nicht ersichtlich.
Markus Bauer war mit seinem letzten Saisonrennen aber nicht unzufrieden. „Im
Vergleich zum letzten Sonntag war es um 120 Prozent besser. Ich habe mich
gut gefühlt auf dem Bike und konnte in den Abfahrten Zeit gut machen. Der
letzte Punch am Berg fehlt am Ende der Saison halt“, kommentierte der
Deutsche Vize-Meister im Marathon.
In der Schlussphase musste er den bereits überholten Marathon-Weltmeister
Jaroslav Kulhavy noch passieren lassen und erreichte das Ziel mit 12:52
Minuten Rückstand auf Marotte (3:34:14), der die beiden Schweizer Christoph
Sauser (+4:30) und (+4:35) klar auf die Plätze zwei und drei verwies.
Der angesprochene Vergleich zum vergangenen Sonntag bezog sich auf
den Marathon im französischen Ornans. Bei dem Rennen, das wie das Roc
d’Azur zur Marathon Serie der UCI zählte, hatte sich Markus Bauer nicht so gut
gefühlt und war lediglich als 29. ins Ziel gekommen, 29:36 Minuten hinter dem
Sieger Kristian Hynek (3:47:37 Stunden).
Photographers: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion