Zwei grosse Rundfahrten als Ziel für IAM Cycling im 2014

Trotz den bevorstehenden Feiertagen laufen die Vorbereitungen für 2014 bei IAM Cycling derzeit auf Hochtouren. Sorgfältig wird jedes Detail betrachtet, damit aus der kommenden Saison eine vielversprechende wird. Nach einem ersten, äusserst erfolgreichen Jahr im professionellen Fahrerfeld hat sich die einzige Schweizer Profimannschaft die Teilnahme für zwei grosse Rundfahrten zum Ziel gesetzt.

In den Lokalitäten des Service Course von IAM Cycling in Nyon, hielten die Herren Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO der IAM SA (IAM Investment Funds), Serge Beucherie, sportlicher Manager des Teams, sowie die vier sportlichen Leiter Marcello Albasini, Rubens Bertogliati, Kjell Carlström und Eddy Seigneur eine Pressekonferenz. Dabei liessen sie noch einmal die Leistungen von 2013 Revue passieren und gaben ebenfalls Auskunft über bevorstehende Ziele. Die 25 Fahrer des Teams werden diese Woche in verschiedenen Meetings ihren Rennkalender mit den sportlichen Leitern besprechen.

Bewerbung für den Giro 2014

Anlässlich der Pressekonferenz zeigte sich auch Michel Thétaz sehr erfreut und äusserte sich besteitert zur kommenden Saison: „Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft. Das ist auch ein Grund, weshalb wir am letzten Freitag unsere Kandidatur an den RCS verschickt haben, in der wir uns für den grossen Giro d’Italia sowie die weiteren Rennen Tirreno-Adriatico und Mailand – San Remo bewerben. Das andere grosse Ziel der kommenden Saison ist natürlich auch eine Einladung für die nächste Tour de France. Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir von Anfang an auf uns aufmerksam machen. Das heisst, dass wir uns diese Starts an verschiedenen Eintagesrennen, Etappenrennen und den Klassikern verdienen müssen. In unserem ersten Jahr konnten wir in diesem Sport wirklich sehr erstaunliches erreichen und unsere Erwartungen wurden dabei deutlich übertroffen, was ebenfalls positive Auswirkungen auf das Geschäft hatte. Wir sind auf einem guten Weg und wir wollen auf keinen Fall stehen bleiben. Je mehr Zeit vergeht, desto eingespielter und erfahrener werden wir sein. Und das wollen wir an den Wettkämpfen unter Beweis stellen. Mit einem Kontingent von 25 Fahrern sowie einem Betreuungsstab von rund 60 Personen sind wir von der Struktur her gut eingerichtet und kommen der WorldTour schon etwas näher. Dank den Feedbacks, die wir erhalten haben und diversen Überlegungen bin ich nun in der Lage zu sagen, dass wir als Mannschaft diese zwei grossen Rundfahrten in einer Saison bewerkstelligen können.“ Gegenüber den Journalisten bestand der General Manager auf sein Engagement immer bereit zu sein, die Details auszuarbeiten, aber auch darauf, ein ewiger Optimist zu sein. „Zu Ihrer Information, ich kann Ihnen sagen, dass wir nach wie vor versuchen, unser Team weiter auszugleichen. Sie wollen Beweise? Derzeit versuchen wir einen weiteren deutschsprachigen sportlichen Leiter zu engagieren. Ich wurde schon oft als zu enthusiastisch bezeichnet. Ich behaupte aber, dass, wenn man nicht optimistisch ist, keine Fortschritte erzielen kann.“

Ein guter Jahrgang 2013

Der sportliche Manager Serge Beucherie seinerseits bestätige ebenfalls die Absicht von IAM Cycling, in der kommenden Saison 2014 an beiden grossen Rundfahrten teilzunehmen und betonte dabei vor allem die vielversprechenden Leistungen während der Saison 2013. „Aufgrund der Tatsache, dass es unser erstes Jahr inmitten des Hauptfeldes war, haben wir unsere Präsenz klar markiert. Als Mannschaft mit dem Status Pro Continental waren wir auch bei vielen Rennen der WorldTour mitten im Geschehen, indem wir viele Einladungen für diese grossen Rennen und internationalen Rundfahrten gekriegt hatten. So konnten wir insgesamt zwölf schöne Siege feiern und waren ebenfalls drei Mal an erster Stelle einer Mannschaftswertung bei einem Etappenrennen. Weiter hinzu kamen sechzehn zweite Plätze sowie vierzehn dritte Ränge. Ich kann also ohne schlechtes Gewissen sagen, dass 2013 für uns ein guter Jahrgang war. Schliesslich konnten wir auch einigen Neoprofis die Möglichkeit geben, ihre Chancen im Profiradsport zu packen und im Gegensatz dazu hatten wir ebenfalls einige erfahrene Fahrer unter uns, die ihre Talente erneut aufzeigen konnten. Wir konnten so einigen Profis, die in der Vergangenheit Pech hatten, neue Möglichkeiten bieten. Jeder von uns hat sein Talent und ich bin überzeugt, dass wir aktuell auf einem guten Weg sind und keinesfalls stoppen werden. Mit Verstärkung in Form von Neuzugängen und den Erfahrungen, die wir in den letzten Monaten gemacht haben, sind wir durchaus in der Lage, die Teilnahme an diesen beiden grossen Landesrundfahrten zu meistern.“

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