Bundesliga Ortenberg + Swiss Bike Cup Muttenz: Georg Egger: Gefühl war ganz cool

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Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team hat sich beim Swiss Bike Cup in
Muttenz im U23-Rennen Platz zwei geholt, Luca Schwarzbauer überzeugte als
Sechster. In der Elite-Kategorie landete Georg Egger auf einem guten 19.
Rang. Beim Bundesliga-Rennen in Ortenberg fuhr Junior David List auf Rang
drei.
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Bei Temperaturen von 30 Grad und mehr behauptete sich U23-Fahrer Georg
Egger im Reitstadion Schänzli gegen starke internationale Konkurrenz sehr gut.
Egger lag bis zur letzten Runde noch auf Platz 14. Von Position 30 nach einer
Runde hatte er sich bis dorthin nach vorne gekämpft, dabei auch Olympia-
Teilnehmer Moritz Milatz passiert. Doch die letzte von acht Runden kostete ihn
noch fünf Plätze. So überquerte er erst als 19. mit 4:10 Minuten Rückstand auf
Sieger Lukas Flückiger (1:30:54) das Ziel.
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„In der letzten Runde konnte ich am Berg einfach nicht mehr dagegen halten
weil mein Rücken zu gemacht hat. Die anderen sind im Stehen rauf und ich
musste sitzen bleiben“, erzählte Egger, der aber ein positives Fazit zog.
„Das Gefühl war eigentlich ganz cool und es hat Spaß gemacht.“
U23: Zwei in den Top Fünf
Drei U23-Fahrer waren für das Team aus dem Hochschwarzwald im Rheintal
unterwegs. Max Brandl gelang der Sprung aus Podium. Ab Runde drei von
sieben gehörte der Freiburger zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe mit dem
Bad Uracher Martin Frey und dem Schweizer Manuel Fasnacht.
Frey erwies sich als der Stärkste und lancierte in der vorletzten Runde die
entscheidende Attacke.

Max Brandl gelang es aber Fasnacht und den aufkommenden Andrin Beeli
auf der letzten Flachpassage vor dem Ziel zu distanzieren und für einen
deutschen Doppelsieg in der Schweiz zu sorgen.
„Ich habe am Freitag noch mal hart trainiert, deshalb kann ich mit dem
Rennen zufrieden sein“, konstatierte Brandl. „Für Andorra müsste es passen.“
Luca Schwarzbauer war zu Beginn noch mit Brandl in der Spitzengruppe,
doch dann spülte es ihn bis auf Position 13 nach hinten. „Ich habe beim
Warmfahren schon gemerkt, dass es nicht so gut geht“, gestand
Schwarzbauer. „In der zweiten Runde bin ich dann eingebrochen und war
das ganze Rennen platt.“

Allerdings konnte er den Schaden in Grenzen halten. Gegen Ende konnte er
mit einer zweit- und einer drittbesten Rundenzeit noch mal Boden gut
machen und sich auf Platz sechs nach vorne fahren (+1:25). Den Sprint um
Rang fünf verlor er hauchdünn gegen den Schweizer Bruno Vitali.
„Die Hitze hat mir sehr zu schaffen gemacht“, bekannte Schwarzbauer.
Teamkollege Lars Koch wurde 18. (+4:09). Er setzte damit den leichten
Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Je länger das Rennen ging,
desto besser lief es bei Furtwangener.
Bundesliga Ortenberg: List auf dem Podest

Am Samstag beendete David List bei 35 Grad im Schatten das Bundesliga-
Rennen in Ortenberg auf Platz drei. Niklas Schehl hatte bereits in der ersten
Runde das Tempo stark forciert und List war nicht in der Position dem
Braunsbacher gleich zu folgen.
Vinzent Dorn vom Breitnauer Team Freiburger Pilsner war als Einziger mit
Schehl mitgegangen, doch Dorn stürzte und schied aus.
So formierte sich mit List, dem Rheinfeldener Tim Meier und dem Deutschen
Vize-Meister ein Verfolger-Trio.

Meier musste in Runde drei von sechs abreißen lassen, so dass es um Platz
zwei zu einem Duell zwischen List und Graf kam. Der Lexware-Fahrer war am
Berg einen Tick langsamer und musste Graf in der letzten Runde ziehen lassen.
„Wir haben versucht die Lücke gemeinsam zu schließen, aber Niklas war zu
stark. Silas hat dann in der letzten Runde hart attackiert, da konnte ich nicht
mehr reagieren“, erklärte der Friedrichshafener, der aber nicht unzufrieden
war.
Am Ende trennten ihn fünf Sekunden von Platz zwei und 28 von Rang eins
(53:09).
Zweites Rennen in zwei Tagen: List fehlt der Punch
Unter diesen Voraussetzungen war klar, dass er in Muttenz nicht top fit am
Start stehen würde. „Am Anfang hat schon der Punch gefehlt“, bekannte List.
Weil auf der flachen Strecke lange Zeit eine über 20-köpfige Gruppe
zusammen blieb, war dieser „Punch“ in den Positionskämpfen eigentlich
notwendig.

So war List auch nicht in der optimalen Position als Vize-Weltmeister Vital Albin
(Schweiz) in der vierten von sechs Runden am einzigen Berg angriff und die
Gruppe sprengte.
„In den letzten beiden Runden habe ich es dann wenigstens noch in die Top
Ten geschafft und ein paar Punkte geholt. Das war ja auch das Ziel“, so List,
der mit 1:24 Minuten Rückstand auf Albin (1:11:32) gemessen wurde.
Sein Teamgenosse Torben Drach wurde nach sechs Wochen wettkampffreier
Zeit 22. (+3:27). Ungünstig wirkte sich aus, dass er wegen Sitzproblemen zuletzt
eine Woche lange nicht richtig trainieren konnte.
„Ich bin an sich ganz zufrieden, aber irgendwann ging der Saft aus. Ich hatte
dann am Anstieg keinen Druck mehr und konnte in der letzten Runde in
meiner Gruppe auch nicht mehr dagegen halten“, erklärte der Kirchzartener.

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