Archiv für den Tag: 5. September 2016

Vulkan-Race Gedern: Zweimal auf dem Podest

Beim Vulkan Race in Gedern hat Lars Koch vom Lexware Mountainbike Team
den zweiten Platz belegt und damit sechs Weltranglistenpunkte ergattert.
Torben Drach wurde im Junioren-Rennen ebenfalls Zweiter und Jannick
Zurnieden holte als Neunter auch noch Zähler.

Lars Koch musste sich in Gedern nur Lokalmatador Tobias Eise geschlagen
geben. In der zweiten von sechs Runden begann Eise auf heimischem Terrain
ein Solo, das ihm mit 1:54 Minuten Vorsprung auf Koch den Sieg einbrachte.
Der Furtwangener Lexware-Fahrer hatte es erst noch mit Gerrit Rosenkranz
(Daadetal) zu tun, doch in der vierten Runde wurde er den Elite-Fahrer los
und fuhr als souveräner Zweiter ins Ziel, mit 1:23 Minuten deutlich vor Robin
Hofmann, Kollege aus der U23-Nationalmannschaft.

Wertvolle sechs Weltranglistenzähler nahm Koch von dem C3-notierten
Rennen mit nach Hause in den Hochschwarzwald.

Torben Drach zeigte sich im zweiten Rennen nach langer Wettkampfpause
schon deutlich verbessert. Der Kirchzartener musste sich bei den Junioren
dem EM-Siebten Niklas Schehl (Braunsbach) nur um 23 Sekunden geschlagen
geben.

In der zweiten Runde übernahm Schehl die Führung, während Drach hinter
Alex Bregenzer erst mal an dritter Stelle unterwegs war. In der vorletzten
Runde profitierte Drach mit seinem konstanten Tempo von einem Defekt bei
Alex Bregenzer (Lohr a.M.) und kam auch Schehl noch mal deutlich näher.
Jannick Zurnieden wurde gegen Ende immer stärker, doch da war der Zug
nach vorne bereits abgefahren. Der Freiburger erreichte das Ziel als Neunter
(+5:05) und nahm damit wenigstens noch vier Punkte für die Junioren-
Weltrangliste mit.

Patrick Jäger stürzt bei Bundesligarennen in Schwaz Verletzungen könnten Chancen auf WM in Doha / Qatar gefährden

Fotos Team Vorarlberg
Nicolas Winter auf Rang elf – Patrick Schelling wird bei Altstadtkriterium Fünfter!

Dieses Wochenende hat sich das Team Vorarlberg anders vorgestellt, zumal gestern Patrick Schelling sich mit Rang fünf beim Altstadtkriterium bestens eingefahren ist. Es war alles vorbereitet für einen Spitzenplatz von Patrick Jäger, als dieser in der Spitzengruppe auf ein stehendes Motorrad gestürzt ist. Aus der Traum von einem Top Platz heute und nun das Zittern in Richtung Weltmeisterschaften. Erste Diagnose: Angeknackstes Schlüsselbein und angerissenes Fingergelenk!

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Patrick Jäger smile

Altstadtkriterium – Schwaz Samstag 3. Sept. – Patrick Schelling auf Rang fünf, Zurita auf zwölf!

Das Aufwärmprogramm gestern Abend in den Gassen der Altstadt von Schwaz entwickelte sich zu einer super schnellen und intensiven Angelegenheit. Patrick Schelling wird im großen Fahrerfeld sehr guter Fünfter, Francesc Zurita wird Zwölfter. Sieger der Deutsche Jannik Steimle.

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Daniel Geismayr holt ÖM Bronze

Beim letzten Meisterschaftsrennen der Saison 2016, nämlich der Österreichischen MTB Marathon Staatsmeisterschaft, hat Daniel Geismayr die Bronze Medaille gewonnen und musste sich dabei mit nur einer Minute Rückstand seinen Dauerkontrahenten Christoph Soukup und Alban Lakata geschlagen geben.

Von Beginn an setzte sich das Trio an die Spitze des Fahrerfeldes und diktierte ein konstant hohes Tempo. Alle Verpflegungsposten bis kurz vor dem Ziel passierten die drei späteren Medaillengewinner stets dicht beisammen und demonstrierten eindrücklich ihre Dominanz im Fahrerfeld, wie auch das „brutale Niveau in Österreich“, wie Daniel Geismayr es später auf den Punkt brachte.
Am Ende, nach 77 Rennkilometern mit 2.960 Höhenmetern, waren es gerade einmal 60 Sekunden, die Daniel Geismayr – der auf den letzten Kilometern vor dem Ziel auch noch mit einigen Wespenstichen malträtiert wurde – vom Meistertitel trennten. „Anfangs war ich schon ein wenig enttäuscht, aber jetzt freue ich mich doch sehr über Bronze“, so Geismayr nach der Siegerehrung.

Jochen Käß holt seinen ersten Saisonsieg

Das Saarland ist für sein ständiges Auf und Ab bekannt. Beim Bike Marathon in St. Ingbert führte ein eben solches die Fahrer über 82 Kilometer und 2.200 Höhenmeter. Am schnellsten – nämlich in 03:23:18,4 – bewältiget diese Strecke Jochen Käß und feierte damit seinen ersten Sieg in der für ihn eher durchwachsenen Saison 2016.

U23-Weltcup-Finale in Andorra: Unglaublich: Max Brandl fährt auf Platz vier

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Brandl

Beim Weltcup-Finale in Andorra hat Lexware Mountainbiker Max Brandl sein
bestes Saisonresultat erzielt. Der DM-Dritte belegte im Bikepark Vallnord einen
nicht erwarteten vierten Rang. Luca Schwarzbauer holte als 25. noch einen
Punkt. Dagegen lief bei Georg Egger und David Horvath an diesem Tag in La
Massana nichts zusammen.

Im Ziel wurde Max Brandl plötzlich von seinen Emotionen übermannt. Er
vergoss einige Tränen, warum, das war ihm hinterher selber nicht mehr klar.
Vielleicht spielten die Erinnerung an Junioren-WM-Silber vom vorigen Jahr
noch eine Rolle, wer weiß. Aber sicher: es waren Tränen der Freude.
Max Brandl fuhr in der Höhenluft von 1900 Metern ein sehr konstantes Rennen,
ein kluges, wie man es von ihm kennt. Unnötige Attacken vermied er und er
hatte damit Erfolg.

Zu Beginn hatte Brandl Pech, als sich vor im Weltmeister Sam Gaze (Nzl) im
Absperrband verhedderte, so dass Brandl etliche Positionen verlor. Der
Student aus dem Team vom Hochschwarzwald konnte sich aber noch
während der ersten Runde unter den besten Zehn positionieren.

Dort behauptete er sich in seiner Gruppe und verbesserte sich sukzessive. Als
es in die letzte Runde ging, schien es auf Rang fünf hinaus zu laufen.
40 Sekunden nach hinten, 40 Sekunden nach vorne wurden gemessen. Doch
dann unterlief Antoine Bouqueret (Fra) an zweiter Stelle liegend ein Sturz.
Brandl passierte den schimpfenden Franzosen und eroberte Platz vier. Was
ihm im Ziel gar nicht so klar war.

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Brandl

„Was, ich bin Vierter. Das ist ja unglaublich. Top Ten war mein Ziel“, so Brandl.
„Es hat richtig Spaß gemacht, aber in der vorletzten Runde habe ich in den
Abfahrten zunehmend Probleme bekommen und kurz vor dem Ziel bin noch
mit dem Kopf gegen einen Baum geprallt.“ Das hatte aber von geringen
Kopfschmerzen keine weiteren Folgen mehr.

Die Folge des großartigen Auftritts ist indes Platz zehn in der Endabrechnung
des U23-Weltcups. Für das erste Jahr ein mehr als bemerkenswertes Resultat.
Als 13. wird dort Georg Egger geführt. Der Deutsche U23-Vizemeister konnte in
Andorra keine Punkte sammeln. Platz 35 (+8:01) entspricht nicht seinen
Fähigkeiten und auch nicht seinen Erwartungen. Im Ziel war er ratlos. „Ich
habe alles probiert, aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich heute keine
Chance habe. Warum, weiß ich auch nicht“, so Egger. „Mit der Höhe habe
ich normal keine Probleme.“

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Schwarzbauer

Schwarzbauer: Mega Chaos am Anfang
Luca Schwarzbauer wurde als zweitbester Deutscher 25. (+ 5:35). Er
kommentierte das Resultat auch mit unzufriedener Miene. Auch er wurde von
Sam Gaze aufgehalten.

„Da war das mega Chaos“, erklärte Schwarzbauer. So dauerte es zwei
Runden, ehe er in Fahrt kam, zumindest besser. Von Rang 38 nach einer
Runde ging es sukzessive nach vorne. Und ab Runde drei von sechs
produzierte Schwarzbauer Top-20-Zeiten. Immerhin.

In der letzten Runde kostete ihn ein verrutschter Sattel noch mal Positionen, so
dass es am Ende Rang 25 wurde. „Ich weiß auch nicht, gegen Ende des
Jahres lief es bei mir nicht mehr so toll“, meinte Schwarzbauer kritisch. „Ich
hoffe nächstes Jahr wird es wieder besser.“

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