Archiv für den Tag: 29. August 2018

Stevens Schubert Racing Team

Nico Wollenberg zeigt sich bei der Kids Tour
Teamyoungster Nico Wollenberg hat auf der Internationalen Kids Tour in Berlin eine gute Leistung gezeigt. Sein älterer Bruder Tim hatte Pech bei einem Kriterium.
Die internationale Kids Tour in Berlin gilt als eines der bekanntesten Jugendrennen Europas. Schon John Degenkolb startete bei diesem Wettbewerb. Von dessen Karriere ist Nico noch weit entfernt, doch bei seiner Premiere zeigte der 11-Jährige in der U13 sein Können. Als Jungjahrgang wollte er vor allem wichtige Erfahrungen sammeln. Am Freitag hatte Nico sein erstes Einzelzeitfahren. Dabei erwischte er als einer der ersten Fahrer auf der Strecke mit Regen und Wind schwere Bedingungen. Dafür schlug sich der Stevens-Fahrer mit Platz 34 von 96 Startern achtbar. Der Samstag begann mit dem Mannschaftszeitfahren. Leider verlor das bayerische Team von Nico früh seinen vierten Fahrer und damit viel Zeit, da sie öfter in der Führung fahren mussten. So fiel Nico in der Gesamtwertung auf Platz 36 zurück. Die Etappen 3 und 4 waren dann klassische Rundstreckenrennen. Hier zeigte Nico seine Stärken und fuhr immer an der Spitze des Feldes. Er ging alle Ausreißversuche mit und schaffte es, mit einem 35. und 18. Platz sich in der Gesamtwertung auf den 28. Rang nach vorne zu arbeiten

Nicos Bruder Tim war an diesem Wochenende bei einem 63 km langen Kriterium im rheinland-pfälzischen Lingenfeld. Der Juniorenwettbewerb des 18-Jährigen wurde zusammen mit der Elite C-Klasse gestartet. Dadurch war das Feld gut besetzt und es waren etwa 45 Fahrer dabei. Gleich in den ersten Wertungen holte sich Tim wichtige Punkte. Nach der Hälfte des Rennens gelang es einer Vierergruppe mit C-Klasse-Sportlern wegzufahren. Dahinter machte Tim in der Verfolgergruppe Druck und nach ein paar Runden gelang es ihm, die Lücke zu den Ausreißern zu schließen. Dabei nutzten einige Kontrahenten seinen Windschatten und fuhren mit. So wurde es am Ende noch mal spannend und die letzte Wertung musste die Entscheidung bringen. Leider fuhr ein etwas übermotivierter Sportler Tim in der letzten Kurve ins Rad und erwischte dabei sein Schaltwerk. Tim konnte nicht mehr in den größten Gang schalten und war im Sprint aus dem Rennen. Schade, aber der zweite Platz ist auch aller Ehren wert.
Vor dem Rennen in Lingenfeld war Tim zehn Tage mit der MTB-Nationalmannschaft in Lenzerheide zur WM-Streckenbesichtigung. Dort findet am zweiten Septemberwochenende die WM statt. Seine gute Form hatte Tim davor schon bei einem Bundesligarennen auf der Straße in Bellheim (Rheinland-Pfalz) gezeigt. Die 140 km waren seine bislang längste Strecke in einem Wettbewerb. Nach einer Flucht mit einem weiteren Fahrer nach ca. 100 km konnte Tim zwar eine Sprintwertung für sich sichern, doch das Duo wurde kurze Zeit später von der Verfolgergruppe wieder eingeholt. Am Ende fehlten dann etwas die Körner, sodass es zu einem 13. Platz reichte.
Viele Grüße
Euer Stevens Schubert Racing Team

Stevens Schubert Racing Team
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DM_Tim

Emanuel Buchmann unterstreicht Ambitionen in der Gesamtwertung und rückt nach erster Bergankunft auf Rang zwei der Vuelta vor. 

Den Etappensieg machte heute eine Fluchtgruppe unter sich aus und am Ende siegte B. King in der Sierra de la Alfagara. Doch auch Emanuel Buchmann glänzt einmal mehr bei der Spanien-Rundfahrt. Der Ravensburger attackiert auf den letzten Kilometern aus der Gruppe der Favoriten und rückt auf Rang zwei der Gesamtwertung hinter M. Kwiatkowski vor. Auch Rafal Majka zeigt sich in starker Form und liegt ebenfalls knapp an den Top-Ten.
Die Etappe
Am vierten Tag der Vuelta stand heute die erste Bergetappe am Programm. Von Velez-Malaga ging es in die Sierra de la Alfaguara, einer Bergankunft nahe der Sierra Nevada. Die insgesamt 161,4 Kilometer begannen flach, bevor nach etwa 50 Rennkilometern mit dem Alto de Cabra Montes ein Berg der 1. Kategorie wartete. Danach führte die Strecke über einige Wellen bergab nach Granada. Von dort führten die letzten 12 km bergauf ins Tagesziel, ebenfalls ein Anstieg der 1. Kategorie.
Teamtaktik
Vor allem für Emanuel Buchmann war heute eine erste Bewährungsprobe. Die Vuelta wird zwar erst in der dritten Woche entschieden werden, dennoch musste man heute an den besten Kletterern dranbleiben, um keine wichtigen Sekunden im Kampf um die Gesamtwertung zu verlieren. Mit Rafal Majka und Davide Formolo hatte Buchmann zwei hervorragende Bergfahrer zur Unterstützung an der Seite, wobei beide auch die Chance hatten, sollte es die Rennsituation zulassen, auf Etappensieg zu fahren. Alle anderen BORA – hansgrohe Teamkollegen hatten vor allem zu Beginn der Etappe Helferdienste zu leisten.

Das Rennen
Direkt nach dem Start gab es auch heute wieder einige Attacken. Immer wieder waren A. Mate und P. Rolland aktiv, die beide um das Bergtrikot kämpfen. Nach rund 10 km ließ das Feld schließlich 9 Fahrer ziehen. Der Vorsprung ging nun schnell nach oben, und schon nach 25 km fuhr die Spitze mehr als drei Minuten vor dem Feld. Auch im ersten Anstieg konnten die Ausreißer ihren Vorsprung weiter ausbauen, am Gipfel des Alto de Cabra Montes hatten sie etwa 7 Minuten herausgefahren, während im Feld Sky an der Spitze fuhr. Am Fuße des Schlussanstiegs betrug der Vorsprung sogar 9:30, und damit war klar, dass der Sieger aus dieser Gruppe kommen würde. P. Rolland setzte sich als Erster ab, während im Feld Lotto-Jumbo mächtig aufs Tempo drückte. Schnell wurde die Gruppe der Favoriten kleiner, doch Emanuel Buchmann und Rafal Majka blieben in guter Position. An der Spitze wurde Rolland an der 1000m Marke gestellt und B. King holte sich den Tagessieg. Dahinter attackierte zuerst S. Yates aus der Gruppe der Favoriten, bevor auch Emanuel Buchmann sich absetzen konnte. Der Ravensburger erreichte nach einer weiteren herausragenden Leistung als Tages Achter das Ziel und kletterte damit schon auf Rang zwei der Gesamtwertung.
4. Etappe:
1. Benjamin King (Dimension Data) 4:33:12
2. Nikita Stalnov (Astana) + 0:02
3. Pierre Rolland (EF Drapac) + 0:13
4. Luis-Angel Maté (Cofidis) + 1:08
5. Ben Gastauer (AG2R-La Mondiale) + 1:39
6. Jelle Wallays (Lotto-Soudal) + 1:57
7. Oscar Cabedo Carda (Burgos-BH) + 2:24
8. Simon Yates (Mitchelton-Scott) + 2:48
9. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) + 2:50
10. Miguel Angel Lopez (Astana) + 3:07
Gesamtstand:
1. Michal Kwiatkowski (Sky) 13:47:19
2. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) + 0:07
3. Simon Yates (Mitchelton-Scott) + 0:10
4. Alejandro Valverde (Movistar) + 0:12
5. Wilco Kelderman (Sunweb) + 0:25
6. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) + 0:30
7. Tony Gallopin (AG2R-La Mondiale) + 0:33
8. Nairo Quintana (Movistar) s.t.
9. Steven Krujswijk (LottoNL-Jumbo) + 0:37
10. Enric Mas (Quick-Step Floors) + 0:42

Reaktionen im Ziel
„Meine Beine waren wieder sehr gut. Ich kannte den Schlussanstieg aus dem Training, wusste, dass es oben etwas flacher wird. Am Ende hatte ich noch Reserven und dachte, warum nicht versuchen. Ich denke, dass immer noch viele auf Rafal achten, das ist natürlich gut für mich. Aber die Vuelta wird in der letzten Woche entschieden, dort muss man noch Körner haben.“ – Emanuel Buchmann
„Meine Form ist sehr gut. Das waren heute meine ersten echten Berge, die ich richtig am Limit fahren musste nach der Tour. Dafür bin ich sehr zufrieden. Unser Team ist sehr stark und wir haben mit Emu und mir nun zwei Fahrer in guter Position. Das gibt uns Optionen im Rennen. Wir werden sehen wie wir durchkommen, aber bisher läuft alles perfekt.“ – Rafal Majka
„Die Jungs haben super gearbeitet und alles richtig gemacht. Wenn man einen Weltmeister hat, der Flaschen holen kommt, dann sieht man auch wie gut unser Teamgeist ist. Am Ende am alle geholfen unsere Bergfahrer vorne in den Schlussanstieg zu bringen. Davide konnte heute leider nicht ganz mithalten, er hat in der Hitze etwas mehr gelitten als die anderen. Aber Emu und Rafal sind ein tolles Rennen gefahren. Dass Emu am Ende noch attackieren konnte, ist ein sehr gutes Zeichen, wir wollten in jedem Fall etwas versuchen, wenn wir mit mehr als einem Mann vorne sind, dass das so aufgeht ist natürlich perfekt. Aber die Vuelta ist noch lange, wir müssen weiter konzentriert bleiben.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Nice birthday present for Jens Debusschere



The 28th of August has always been an important day for Jens Debusschere. In 2019, on his 29th birthday, this date will once again play an important role as his transfer to KATUSHA ALPECIN is made official.
Jens Debusschere: “I am not just happy; I am extremely happy. I come to a team that has always been interested in the spring classics and putting someone in the finales. I also arrive in a team where I find some other Belgian riders and staff, plus this team uses super good bikes. I look forward to it. After eight years in the same team, it was time to make a new move in my career. I will focus on the classics, but I will still remain a sprinter as well. I have proved I can be a good lead-out man and in the smaller races I can go myself for the win. It all looks nice.”
General Manager José Azevedo added: “The reason we have signed Jens is because he’s a rider who can get a good result in the one-day Belgian classics. He’s a rider who can finish top ten in the classics. Also, while we have a good group of riders for these races, we want to make this group stronger, especially a guy with more experience, like he has. He’s shown in the past years that he can be in the front in the classics. Plus, he’s a fast rider; he can also be one of the sprinters on our team and we can look to him to be in the lead-out for Marcel Kittel as he did for Greipel in the past.”
Debusschere turned professional in 2011 and has steadily built on his palmares throughout his career. Notable wins include his 2014 Belgian national championship victory, a stage win in the 2015 Tirreno-Adriatico, a first overall in the 2013 Tour de l’Eurométropole, first in Dwars door Vlaanderen in 2016, GP Wallonie 2015 as well as a stage 5 victory in this year’s Tour de Wallonie.
Azevedo concluded: “He understood from the beginning what we were looking for and was eager to come to the team. I think we’re what he is looking for too – a team who will give him opportunities and some freedom in the classics, as well as a team who will give him a race program that can be for his sprints. We feel we are a good match for him.”
Photo © Getty Images
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