André Schütz und Tim Weismantel machten sich bereits am Dienstag auf den langen Weg nach Kroatien, um dort von Freitag bis Sonntag beim dreitägigen Etappenrennen Trans Dinara an den Start zu gehen. Zwar wussten sie, dass dort sowohl das Wetter und auch die Strecken nicht mit mitteleuropäischen Rennen zu vergleichen sind, dennoch waren sie von der Landschaft und den Bedingungen beeindruckt. Zudem waren die Streckenmarkierungen nur spärlich gesät, so dass man ständig auf den GPS-Track achten musste, um nicht falsch abzubiegen.
Trotz der großen Hitze und der sehr rauen Strecke starteten die beiden offensiv in die erste Etappe und setzen sich zu Beginn an die Spitze. Da kurze Zeit Später die Konkurrenz nachsetze, bildete sich so eine zehnköpfige Spitzengruppe. Diese wurde immer weiter dezimiert und Weismantel konnte ebenfalls nicht mehr ganz mitgehen. Dann bremste ihn noch ein Hinterrad-Defekt etwas aus und er musste in der Tech-Zone anhalten. Trotzdem holte er sich am Ende noch Rang drei in der Tageswertung.Schütz fuhr jedoch bis kurz vor Schluss in der Spitze und hatte keine technischen Probleme, so dass er sogar auf den zweiten Platz fahren konnte.
Die zweite Etappe hätte für Schütz dann dramatischer nicht verlaufen können. Während Weismantel vom Start weg ein solides Rennen fuhr und mit dem zweiten Platz belohnt wurde, musste Schütz nach einem guten Beginn gleich zweimal erheblichen Rückstand verkraften, da er sich alleine verfahren hatte. Bei seinem zweiten Umweg hatte er zudem noch einen Frontalzusammenstoß mit einem Auto, bei dem dessen Frontscheibe zu Bruch ging. Glücklicherweise erlitt Schütz nur eine Fleischwunde am linken Arm und konnte das Rennen zu Ende fahren. Mit Platz drei im Tagesklassement konnte er sogar erneut aufs Podest fahren.
Auf der letzten Etappe lief dann alles glatt und beide verteidigten ihre guten Plätze in der Gesamtwertung, so dass Schütz den zweite und Weismantel den dritten Gesamtrang mit nach hause nehmen konnte.
Leisling in den Top-Ten beim 3Epic
Nach einer intensiven Trainingswoche wollte Leisling nochmals eine harte Rennbelastung setzen und startete beim 3Epic Marathon in Italien. Auf den 87km galt es 3600hm zu bezwingen, wobei vor allem der erste Anstieg extreme Steigungsprozente bereithielt. Daher versuchte es Leisling mit einer defensiven Pacing-Strategie. So überquerte er auf Rang 12 den ersten Gipfel. Im weiteren Rennverlauf konnte er nochmal Zeit gut machen und fuhr am Ende noch bis auf Platz 9 nach vorne.
Jakob Britz trotz dem Regen in St.Ingbert
Da die Strecke in den Tagen zuvor extrem staubig war, machten die ersten Regentropfen keine großen Probleme. Der anhaltende heftige Niederschlag zeigte aber bald seine Wirkung, so dass der Kurs im weiteren Rennverlauf immer rutschiger wurde. Britz kam mit den Bedingungen jedoch gut zurecht und kam in der zehnköpfigen Spitzengruppe aus der Einführungsrunde. Diese verkleinerte sich immer weiter bis nur noch fünf Fahrer übrig waren. Britz lies sich aber nicht abschütteln und als einer seiner Konkurrenten mit Defekt zurückfiel, lag er gemeinsam mit Jochen Käss (Centurion Vaude), Robbert de Nijs und Joris Massaer in Front. Im war klar, dass es gegen diese internationalen Top-Fahrer nur noch ums Überleben gehen würde und er versuchte einfach möglichst lange dran zu bleiben. Das gelang ihm auch sehr gut, denn erst am finalen Anstieg musste er reißen lassen und konnte sich so einen guten vierten Platz sichern.